Vollmonde im August

Von links steigen mehrere Abbildungen des Vollmondes auf, links unten rötlich und verzerrt, rechts eher gelblich und größer.

Bildcredit und Bildrechte: Gianni Tumino

Am 1. August ging bei Sonnenuntergang ein Vollmond nahe beim Perigäum auf, das ist der erdnächste Punkt seiner monatlichen Bahn. Diese dramatische Bildfolge des Mondaufgangs zeigt die überdurchschnittlich helle Mondscheibe. Die Einzelbilder wurden über den dichten Wolkenbänken am östlichen Horizont der sizilianischen Gemeinde Ragusa fotografiert. Es war der zweite Supermond 2023, der auf dem Planeten Erde den Nachthimmel beleuchtete.

Auch der dritte Supermond 2023 steht nahe beim Perigäum, und auch er scheint in einer Augustnacht. Er geht heute Abend auf, wenn die Sonne untergeht. Manche bezeichnen diesen zweiten Vollmond im August als „blauen Mond“, obwohl das gestreute Sonnenlicht der Mondscheibe einen rötlichen Farbton verleiht. Ein „blauer Mond“ ist der zweite Vollmond in einem Monat. Einen solchen gibt es nur etwa alle 2 oder 3 Jahre, weil der vollständige Zyklus einer Mondphase 29,5 Tage dauert, also fast einen Kalendermonat.

Der „blaue Mond“ im August leuchtet heute Nacht neben dem hellen Planeten Saturn.

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Der Mond trifft Jupiter

Der Erdmond in der Sichelphase befindet sich über der Bildmitte. Gleich darunter leuchtet ein heller Fleck, der von vier weiteren Lichtpunkten in einer Reihe umgeben ist, die allesamt Jupiters Monde sind.

Bildcredit und Bildrechte: Jordi L. Coy

Was ist da unter dem Mond? Jupiter und seine größten Monde. Viele Leute auf dem Planeten Erde freuten sich über die enge Konjunktion des Erdmondes Mitte Juni, als er fast vor Jupiter vorbei wanderte.

Dieses Bild ist eine Einzelaufnahme davon, es wurde im spanischen Morón de la Frontera fotografiert. Die sonnenbeleuchtete Mondsichel links ist überbelichtet, und die Nachtseite des Mondes rechts ist zart vom Erdschein beleuchtet.

Unter dem Mond sind Jupiters helle galileischen Monde in einer diagonalen Reihe. Es sind – von links nach rechts – Kallisto, Ganymed, Io (schwer zu erkennen, weil er nahe bei Jupiter steht) und Europa. Kallisto, Ganymed und Io sind sogar größer als der Erdmond, nur Europa ist ein bisschen kleiner. Die Robotersonde Juno der NASA kreist derzeit um Jupiter und flog vor erst einer Woche nahe an Jupiter vorbei.

Wenn ihr heute Nacht zum Himmel schaut, seht ihr wieder zwei der hellsten Objekte in einem engen Winkelabstand beisammen, denn heute ist wieder eine Mond-Jupiter-Konjunktion.

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Mondstrahlen im August

Über einer Waldlandschaft verläuft am sonst klaren Himmel eine waagrechte Wolke, unter der ein helles Licht hervor leuchtet. Unter der Wolke wirkt der Himmel orangefarben, über der Wolke ist er dunkelblau, und über dem Licht - dem Mond - sind Strahlenbüschel.

Bildcredit und Bildrechte: Gianni Tumino

Am 1. August ging bei Sonnenuntergang ein Vollmond auf. Die Mondscheibe war nahe dem Perigäum und daher heller als sonst. Das Perigäum ist der erdnächste Punkt der fast monatlichen Mondbahn. Der Mond, der den Nachthimmel auf dem ganzen Planeten Erde beleuchtete, war der zweite Supermond 2023.

Hier scheint der Supermond am Nachthimmel über Ragusa auf Sizilien. Wolkenbänke schmücken den Himmel mit dramatischen Mondstrahlenbüscheln, das sind auseinanderlaufende Schatten.

Der nächste Vollmond 2023 leuchtet ebenfalls in einer Augustnacht. Er geht auf, wenn die Sonne am 30. oder 31. August untergeht. Dieser zweite Vollmond in einem Monat wird als blue moon („blauer Mond“) bezeichnet. Einen „blauen Mond“ gibt es nur etwa alle 2 bis 3 Jahre, weil eine Mondphase für einen vollständigen Zyklus fast einen Kalendermond braucht (29,5 Tage).

Der „blaue Mond“ im August findet ebenfalls nahe dem Perigäum statt, er ist der dritte „Supermond“ 2023.

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Apollo 11: Etwas Sonne tanken

Das Bild von der Mondoberfläche zeigt links das Mondlandemodul, in der Mitte stellt der Astronaut Buzz Aldrin ein Sonnenwind-Experiment auf. Der Himmel ist schwarz, der Boden von dunklem grauem Staub bedeckt.

Bildcredit: Apollo 11, NASA (Bildscan von Kipp Teague)

Helles, gleißendes Sonnenlicht und lange dunkle Schatten prägen dieses Bild der Mondoberfläche. Es wurde am 20. Juli 1969 vor vierundfünfzig Jahren, fotografierte es der Apollo-11-Astronaut Neil Armstrong, der erste Mensch, der die Mondoberfläche betrat.

Hier seht ihr das Mondmodul der Mission, den Adler, und Buzz Aldrin, den Piloten des Mondmoduls im Raumanzug. Aldrin entrollt ein langes Stück Folie, das Experiment für die Zusammensetzung des Sonnenwindes. Nachdem die freigelegte Folie zur Sonne gerichtet wurde, fing sie Teilchen ein, die mit dem Sonnenwind ausströmten. Sie sammelte also eine Materialprobe direkt von der Sonne. Der Sonnenwindkollektor wurde zusammen mit Mondgestein und Mondbodenproben für Analysen in irdischen Laboren zurückgebracht.

Astronomie erleben auf einem mittelalterlichen Schloss: Noch ein paar Plätze sind frei!

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Apollo 11: Armstrongs Selbstporträt auf dem Mond

Das Bild ist eine Spiegelung in einem Visier, es zeigt das Mondlandemodul, einen Astronauten, zwei Experimente und den Schatten des Astronauten, der fotografiert.

Bildcredit: NASA, Apollo 11, Neil Armstrong; Bearbeitung: Michael Ranger

Ein Bild, das Neil Armstrong von Buzz Aldrin auf dem Mond fotografierte, wurde für dieses lunare Selbstporträt digital umgedreht. Armstrongs Originalfoto wurde nach der Mondlandung von Apollo 11 im Juli 1969 aufgenommen. Es zeigt nicht nur die prachtvolle Einöde einer fremdartigen Welt, sondern auch Armstrong selbst, der sich auf Aldrins gekrümmtem Visier spiegelt.

Auf dem freigestellten Bild wurde die kugelförmige Verzerrung der Reflexion auf Aldrins Helm entzerrt. Das Ergebnis ist das berühmte Bild, das Armstrong aus Aldrins Perspektive zeigt. Da Armstrong das Originalbild fotografierte, ist es heute ein 54 Jahre altes Selbstporträt auf dem Mond.

Links seht ihr die Reflexion auf Aldrins Visier vom Originalbild. Hell (aber verzerrt) hängt der Planet Erde rechts oben am Mondhimmel. Ein Bein des Landemoduls Eagle, das mit einer Folie umwickelt ist, ragt markant ins Bild.

Mit der NASA-Mission Artemis II und dem Raumschiff Orion kehren im Jahr 2024 Menschen zur Mondoberfläche zurück.

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Chandrayaan-3 startet zum Mond

Das Bild zeigt den Start der Rakete LVM3, die den Roboter Chandrayaan-3 zum Mond bringt.

Bildcredit und Bildrechte: Sruthi Suresh (Space Group)

Vögel fliegen nicht so hoch. Flugzeuge sind nicht so schnell. Die Freiheitsstatue wiegt weniger. Keine Spezies außer den Menschen kann sich auch nur annähernd vorstellen, was hier vor sich geht, und vor erst einem Jahrtausend hätte das auch kein Mensch verstanden. Der Start einer Rakete auf dem Weg ins All ist ein ehrfurchtgebietendes Ereignis, das schwer zu beschreiben ist.

Hier seht ihr, wie letzte Woche die LVM3-Rakete der indischen Weltraumforschungsorganisation vom Weltraumzentrum Satish Dhawan auf der indischen Insel Sriharikota ins All startete. Das mehr als 600.000 Kilogramm schwere Raumschiff Chandrayaan-3 hob aus dem Stand von der Erde ab. Die Mission Chandrayaan-3 erreicht laut Plan Ende August den Mond und landet einen robotischen Rover in der Nähe des Mondsüdpols.

Heutzutage startet alle paar Tage irgendwo auf der Welt eine Rakete ins All.

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Feuerwerk kontra Supermond

Hinter einem farbenprächtigen Feuerwerk ist nur mit Mühe der Vollmond erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Seeley

Am 4. Juli ging am Abendhimmel des Planeten Erde ein fast voller Mond auf. Der Vollmond (am 3. Juli um 11:39 UTC), auch als Bockmond bekannt, war fast beim Perigäum, dem erdnächsten Punkt der fast monatlichen Bahn des Mondes um den Planeten Erde. Damit war dieser Vollmond im Juli der erste von vier Supermonden im Jahr 2023.

Bei Cocoa Beach, der der Weltraumküste von Florida, müsste am 4. Juli jeder große helle Vollmond um Aufmerksamkeit kämpfen. Der Aufgang des Supervollmondes im Juli wurde vor einem farbenprächtigen Feuerwerk fotografiert.

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Die größten Satelliten der Erde

Das bläulich gefärbte Bild zeigt links ein Viertel des Mondes, das von Kratern übersät ist. Rechts schwebt die im Vergleich winzige Internationale Raumstation ISS.

Bildcredit und Bildrechte: Tianyao Yang

Was ist das neben dem Mond? Es ist die Internationale Raumstation (ISS). Die ISS schwebt zwar scheinbar in der Nähe des Mondes, in Wirklichkeit ist sie aber weit von ihm entfernt. Sie befindet sich in der Nähe der Erde. Die ISS kreist etwa alle 90 Minuten im niedrigen Erdorbit um unsere große blaue Murmel. Das Foto entstand, als sie fast vor dem Mond vorbeizog. Der Mond läuft in ungefähr einem Monat um die Erde und zeigt der Erde auf diesem Bild nur eine gekrümmte Sichel seiner sonnenbeleuchteten Hälfte.

Dieses Bild wurde Ende März im chinesischen Schanghai fotografiert. Es zeigt nicht nur Details des größten von Menschen gemachten Satelliten der Erde, sondern auch Einzelheiten der von Kratern übersäten, öden Oberfläche des größten natürlichen Begleiters der Erde. In den nächsten Jahren sollen mehr Menschen und Maschinen zum Mond geschickt werden als je zuvor.

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