Aussicht vom Sagarmatha

Das sehr breite Pnorama blickt über ein Gebirge, darüber breitet sich ein sehr dunkler Himmel aus.

Credit und Bildrechte: Roddy Mackenzie

Beschreibung: Wie ist es, auf dem Gipfel des größten Berges der Erde zu stehen? Oben seht ihr nahe und ferne schneebedeckte Berge, gewaltige Klippen, ferne Plateaus, die Oberseiten von Wolken und einen dunklen, blauen Himmel.

Der Mount Everest ragt 8,85 Kilometer über das Meeresniveau, das ist etwa die Maximalhöhe internationaler Fluglinien, aber viel weniger als die 300 Kilometer, die eine Raumfähre erreicht. Hunderte Menschen versuchten vergeblich, den Giganten zu Fuß zu besteigen. Diese Meisterleistung gelang erstmals 1953. Etwa 1000 Menschen haben es bisher bis zum Gipfel geschafft. Roddy Mackenzie bestieg den Berg 1989 und fotografierte dieses Bild.

Der Mount Everest liegt im Himalajagebirge in Nepal. In der Landessprache Nepals heißt der Berg „Sagarmatha“, das bedeutet „Stirn des Himmels“.

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Vor 50 Jahren: Juris Planet

Über der Erde leuchet die Sonne, sie spiegelt sich im Wasser der Ozeane. Die Erde ist von Wolken bedeckt.

Credit: Besatzung ISS Expedition 7, EOL, NASA

Beschreibung: Am 12. April 1961 wurde der russische Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin der erste Mensch im All. Sein ferngesteuertes Raumschiff Wostok 1 brachte ihn in eine Höhe von mehr als 300 Kilometern und flog ihn einmal um den Planeten Erde.

Über seinen ersten Blick aus dem All berichtete er: „Der Himmel ist sehr dunkel; die Erde ist bläulich. Alles ist sehr klar zu sehen“. Seine Aussicht kann man mit diesem Bild vergleichen, das 2003 auf der Internationalen Raumstation fotografiert wurde. Alan Shepard, der erste US-Astronaut, startete fast einen Monat später und flog einen vergleichsweise kurzen Suborbitalflug.

Gagarin wurde am 9. März 1934 geboren. Er war Militärpilot, bevor er 1960 für die erste Kosmonautengruppe ausgewählt wurde. Nach seinem historischen Flug wurde er ein internationaler Held. Er starb 1968, als sein MIG-Jet bei einem Trainingsflug abstürzte. Seine Asche wurde bei einem Staatsbegräbnis an der Kremlmauer beigesetzt.

Zwanzig Jahre später, am 12. April 1981, startete die NASA die erste Raumfähre.

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Die Internationale Raumstation ISS wird wieder erweitert

Über der Erde schwebt die Internationale Raumstation. Links und rechts sind riesige Solarpaneele angebracht.

Credit: Besatung der Mission STS-133, NASA

Beschreibung: Die Internationale Raumstation ISS hat ihre Erscheinung erneut verändert. Kürzlich besuchte die Raumfähre Discovery bei ihrem letzten Flug die ISS und lieferte neue Komponenten, zum Beispiel das Multi-Purpose Logistics Module Leonardo.

Dieses Bild wurde von der Besatzung der Discovery fotografiert, nachdem sie die ISS verlassen hatten, um zur Erde zurückzukehren. Es zeigt die ISS mit ihren vielen Modulen und ausladenden Solarpaneelen. Wenn man dieses Bild mit früheren Bildern vergleicht, ist die Entwicklung des Außenpostens im All im Lauf der letzten Jahre erkennbar. Auch viele verschiedene Arten von Modulen und Versorgungsschiffen sind zu sehen. Der Aufbau der ISS begann 1998.

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Asteroiden in der Ferne

Vor einem Gewirr aus blauen, gelben und weißen Lichtpunkten verläuft eine leicht gekrümmte blaue Spur.

Credit: R. Evans und K. Stapelfeldt (JPL), WFPC2, HST, NASA

Beschreibung: Jeden Tag treffen Steine aus dem All die Erde. Doch je größer ein Stein, desto seltener trifft er die Erde. Täglich fallen viele Kilogramm Weltraumstaub auf den Planeten. Größere Stücke erscheinen zunächst als heller Meteor. Tennisballgroße Steine und Eisbälle streifen täglich durch unsere Atmosphäre, die meisten verdampfen rasch vollständig.

Objekte mit fast 100 Metern Durchmesser sind eine eindeutige Bedrohung, sie treffen die Erde grob geschätzt alle 1000 Jahre. Ein Objekt dieser Größe könnte große Flutwellen verursachen, wenn es das Meer trifft. Dabei könnte es sogar ferne Küsten verwüsten. Eine Kollision mit einem massereichen Asteroiden, der mehr als einen Kilometer groß ist, ist noch seltener und geschieht üblicherweise in Abständen von Millionen Jahren. So eine Kollision hätte jedoch globale Auswirkungen.

Viele Asteroiden bleiben unentdeckt. Im Jahr 1998 wurde Asteroid als langer blauer Streifen im oben gezeigten Archivbild entdeckt. Es stammt vom Weltraumteleskop Hubble. Im Juni 2002 wurde der kleine Asteroid 2002 MN mit 100 Metern Durchmesser erst entdeckt, nachdem er an der Erde vorbeigeflitzt war, er wanderte eindeutig innerhalb der Mondbahn vorbei. 2002 MN kam der Erde näher als jeder Asteroid seit 1994 XM1. Er kam dem Planeten aber weniger nahe als 2004 MN4 bei seiner Rückkehr im Jahr 2029.

Eine Kollision mit einem größeren Asteroiden hätte keine so große Auswirkung auf die Erdumlaufbahn, wie der aufgewirbelte Staub das Klima der Erde beeinflussen würde. Eine wahrscheinliche Folge wäre eine globale Auslöschung vieler Lebensarten. Diese würde das aktuelle Artensterben wahrscheinlich in den Schatten stellen.

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Discovery besucht die Raumstation

Die Raumfähre ist mit der Nase nach unten an die Raumstation gekoppelt. Vor der geöffneten Ladebucht warten der Canadarm2 und Dextre. Dahinter schwebt oben die Erde im Weltraum.

Credit: Raumfährenbesatzung STS-133, Raumstation-Besatzung Expedition 26, NASA

Beschreibung: Was geschieht außerhalb der Raumstation? Eine Raumfähre hat angelegt. Vor fünf Jahren startete die Raumfähre Discovery mit sechs Besatzungsmitgliedern und dem riesigen Leonardo Multi Purpose Logistics Module an Bord zur Internationalen Raumstation.

Das Bild zeigt, wie vor drei Jahren die angedockte Raumfähre darauf vorbereitet wurde, von Dextre, dem Roboter der Raumstation, und Canadarm2 entladen zu werden. Das breite Bild zeigt jedoch viel mehr, etwa Japans Kibo Experiment Module rechts unten, die Erde am oberen Bildrand und einen scheinbar sternenlosen Weltraum in der Ferne im Hintergrund.

In der nächsten Woche sollen die Besatzungen des Shuttles und der ISS Leonardo dauerhaft montieren und Teile der ISS befestigen und aufrüsten. Nach bisher 38 Reisen ist diese Reise voraussichtlich die letzte Weltraummission der Raumfähre Discovery.

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Japans Versorgungsschiff Kounotori2 erreicht die Raumstation ISS

Durch das Fenster der Internationalen Raumstation fällt der Blick auf die Erde, davor schwebt eine zylinderförmige Raumsonde. Ein Greifarm wird in ihre Richtung geschwenkt, um sie einzufangen.

Credit: Expedition-26-Besatzung, NASA

Beschreibung: Das Versorgungsschiff von der Erde ist angekommen. Letzte Woche startete Japan die automatisierte Raumsonde Kountori2, um notwendige Versorgungsgüter wie Essen zur Internationalen Raumstation ISS zu liefern. Kountori2 startete vor etwas mehr als einer Woche von Japans Raumfahrtzentrum Tanegashima und erreichte Ende letzter Woche die ISS im niedrigen Erdorbit.

Das Bild zeigt die Sonde Kountori2, nachdem sie die ISS erreicht hatte. Danach wurde sie mit dem Canadarm2 eingefangen und am Modul Harmony befestigt. Das Bild wurde durch ein Fenster der ISS fotografiert. Im Hintergrund befindet sich die Erde mit weißen Wolken, blauem Wasser und Landmassen in verschiedenen Brauntönen.

Neben bemannten Starts könnten dieses Jahr noch zehn Roboter-Raumschiffe zur Raumstation starten, darunter Raumschiffe aus Russland, Europa, Japan und einer privaten Gesellschaft in den USA.

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NanoSail-D

Über der Erde mit Meeren, Land und Wolken schwebt eine Raumsonde mit vier dreieckigen Sonnensegeln, die gemeinsam ein Quadrat bilden.

Illustrationscredit: mit freundlicher Genehmigung der NASA

Beschreibung: Diese künstlerische Darstellung zeigt NanoSail-D der NASA, das am 20. Jänner ein sehr dünnes, 10 Quadratmeter großes, reflektierendes Segel entfaltete. Es war das erste Raumfahrzeug, das in einer niedrigen Erdumlaufbahn mit einem Sonnensegel betrieben wurde. Sonnensegel galten lang als Stoff der Science-Fiction.

Vor 400 Jahren schlug der Astronom Johannes Kepler vor, durch den Weltraum zu segeln. Kepler beobachtete, wie Kometenschweife vom Sonnenwind geweht werden. Moderne Raumsondenentwürfe mit Sonnensegel wie NanoSail-D oder die japanische interplanetare Raumsonde IKAROS nützen den kleinen, aber beständigen Schub durch den Druck des Sonnenlichts.

Das Sonnensegel NanoSail-D glänzt im Sonnenlicht, während es um den Planeten Erde kreist. Es wird regelmäßig hell und somit leicht mit bloßem Auge sichtbar. Leute auf der Erde werden gebeten, an einem Wettbewerb teilzunehmen, bei dem Bilder von NanoSail-D aufgenommen werden. Die Bilder helfen der NASA, den Satelliten zu beobachten, bevor er im April oder Mai die Atmosphäre eintritt.

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Blick auf die verfinsterte Erde

Die Erde vom Weltraum aus gesehen hat hier einen dunklen Fleck. Es ist der Mondschatten. Menschen im Schatten können zu dieser Zeit eine Sonnenfinsternis sehen.

Credit: Mir-27-Besatzung; Bildrechte: CNES

Beschreibung: Hier seht ihr, wie die Erde bei einer Sonnenfinsternis aussieht. Der Schatten des Mondes verdunkelt klar erkennbar einen Teil der Erde. Dieser Schatten flog mit fast 2000 Kilometern pro Stunde über die Erde. Nur Leute in der Mitte des dunklen Kreises sehen eine totale Sonnenfinsternis. Andere sehen eine partielle Finsternis, bei der nur ein Teil der Sonne vom Mond bedeckt wird.

Dieses spektakuläre Bild der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 war eine der letzten Aufnahmen, die je auf der Raumstation Mir fotografiert wurden. Die beiden hellen Punkte links oben sind vermutlich Jupiter und Saturn. Die Mir wurde 2001 bei einem kontrollierten Wiedereintritt zum Absturz gebracht.

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