130 Jahre Oberflächentemperatur der Erde

Credit: GISS, NASA

Wie veränderte sich die Oberflächentemperatur der Erde? Um das herauszufinden, sammelten Geowissenschaftler* Temperaturrekorde ab 1880 von mehr als 1000 Wetterstationen auf der ganzen Erde. Diese kombinierten sie mit aktuellen Satellitendaten.

Das Video visualisiert die Ergebnisse. Es zeigt globale Temperaturveränderungen von 130 Jahren im Vergleich zur regionalen Durchschnittstemperatur in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Rot bedeutet auf dieser Weltkarte wärmer und blau kälter.

Das Bildfeld zeigt, dass die Erdtemperatur in den letzten 130 Jahren im Durchschnitt fast ein Grad Celsius gestiegen ist. Viele der wärmsten Jahre der Aufzeichnungen waren erst vor Kurzem. Die globale Klimaveränderung ist sehr interessant. Mit ihr geht die weltweite Zunahme an Unwettern und der Anstieg des Meeresspiegels an den Küsten einher.

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Ein Jahr Himmel auf Erden

Videocredit und -rechte: Ken Murphy (Murphy Labs); Musik: Ariel (Moby)

Jedes Bildfeld zeigt einen Tag. 360 Filmfelder zeigen den Himmel (fast) eines ganzen Jahres in Zeitraffer. Die Videos wurden mit einer Videokamera auf dem Dach des Exploratoriums im kalifornischen San Francisco aufgenommen.

Die Kamera fotografierte von Mitte 2009 bis Mitte 2010 von vor Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang alle 10 Sekunden ein Bild. Ein Zeitstempel der täglichen Ortszeit ist rechts unten eingeblendet. Die Videos sind chronologisch angeordnet. Links oben ist der 18. Juli zu sehen. Auf halbem Weg nach unten findet man den 1. Jänner.

Zwar hat jeder Tag 24 Stunden, doch das Tageslicht dauert auf der Nordhalbkugel im Juni und in den umgebenden Monaten am längsten. Diese Tatsache ist hier gut erkennbar, weil die unteren (und bald auch die oberen) Videos als erste in der Dämmerung heller werden.

Die anfängliche Dunkelheit in der Mitte zeigt die spätere Dämmerung und die wenigen Tageslichtstunden im Winter. Dunkelheit auf den Videos zeigt Nacht, klare Tage sind blau und Wolken am Tag sind grau. Viele Videos zeigen komplexe Wolkenmuster. Sie wandern im Lauf des Tages über das Weitwinkelfeld der Kamera.

Gegen Ende aller Videos ist zuerst an den Wintertagen Sonnenuntergang und dann die Dunkelheit knapp über der Mitte und zuletzt unten bei Sonnwende.

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Zwei Ansichten der Erde

Das Bild ist zweigeteilt. Beide Bildfelder zeigen Erde und Mond, links fotografiert von Cassini unter dem Planeten Saturn, rechts von der Raumsonde MESSENGER aus dem Merkurorbit.

Bildcredit: Cassini-Bildgebungsteam, SSI, JPL, ESA, NASA und NASA/HU-Labor für angewandte Physik/Carnegie Inst. Washington

Erstmals wurde unsere Erde am selben Tag zweimal quer durchs Sonnensystem fotografiert, und zwar aus den Blickwinkeln von Merkur und Saturn. Das linke Bild zeigt die Erde als blasserń blauen Punkt unter den Saturnringen. Das Bild stammt von der Roboter-Raumsonde Cassini, die derzeit den Gasriesen umkreist. Rechts sieht man das Erde-Mond-System vor einem dunklen Hintergrund. Das Bild wurde von der Raumsonde MESSENGER aufgenommen, die derzeit um Merkur kreist.

Auf dem MESSENGER-Bild leuchten Erde (links) und Mond (rechts) hell im Sonnenlicht, das sie reflektieren. MESSENGER fotografierte das überbelichtete Bild letzten Freitag. Die Raumsonde suchte dabei nach kleinen natürlichen Begleitern des innersten Planeten, also nach Monden, die kaum erkennbar wären. Am selben Tag fotografierten Menschen auf dem Planeten Erde Bilder von Saturn.

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Erde und Mond, von Saturn aus gesehen

Zwei Lichtpunkte sind auf dem Bild zu sehen. Links ist die Erde, rechts der Mond. Das Bild wurde von der Raumsonde Cassini im Orbit um Saturn fotografiert.

Bildcredit: Cassini-Bildgebungsteam, SSI, JPL, ESA, NASA

Hier sind wir. Jeder, den ihr je gekannt habt, ist hier. Jeder Mensch, der je gelebt hat, ist hier. Dieses Bild zeigt das Erde-Mond-System. Das Bild stammt von der Mission Cassini, die Saturn im äußeren Sonnensystem umkreist. Die Erde ist der hellere Fleck nahe der Bildmitte, der Mond ist darunter.

Das unbearbeitete Bild weist mehrere Streifen auf. Es sind keine Sterne, sondern kosmische Strahlung. Sie trafen die Digitalkamera, während sie das Bild fotografierte. Dieses bearbeitete Bild wurde heute veröffentlicht. Gleichzeitig fotografierten viele Menschen auf der Erde selbst Bilder von Saturn.

Hinweis: Dieses Bild wurde aktualisiert.

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Die Richat-Struktur auf der Erde

Die 50 Kilometer gro0e Guelb er Richat (Richat-Struktur) in der Sahara in Mauretanien ist vom Weltall aus leicht sichtbar.

Bildcredit: NASA / GSFC METI Japan Space Systems und das U.S. / Japan ASTER Science Team

Was ist das bloß? Die Guelb er Richat (Richat-Struktur) in der Sahara in Mauretanien ist vom Weltall aus leicht sichtbar. Sie ist fast 50 Kilometer groß. Früher hielt man die Richat-Struktur für einen Einschlagkrater. Doch ihre flache Mitte und das Fehlen von Impaktiten legt eine andere Entstehung nahe.

Eine Entstehung der Richat-Struktur durch eine Vulkaneruption scheint ebenfalls unwahrscheinlich, weil es keine Kuppe aus Eruptiv- und Vulkangestein gibt. Heute geht man davon aus, dass das geschichtete Sedimentgestein der Richat-Struktur durch angehobenes Gestein entstand und von Erosion geformt wurde.

Dieses Bild wurde von den ASTER-Instrumenten an Bord des Satelliten Terra in der Umlaufbahn aufgenommen. Warum die Richat-Struktur fast kreisförmig ist, bleibt ein Rätsel.

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Juris Planet

Hinter Solarpaneelen und einer Sojuskapsel an der Internationalen Raumstation ISS leuchten die Lichter der Städte New York, Philadelphia, Baltimore und Washington DC.

Bildcredit: ISS Expedition 30, NASA

An einem anderen 12. April im Jahr 1961 wurde der sowjetische Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin der erste Mensch, der die Erde aus dem Weltraum sah. Er beschrieb seine Aussicht aus dem Orbit: „Der Himmel ist sehr dunkel; die Erde ist bläulich. Alles ist sehr deutlich zu sehen“. An einem weiteren 12. April im Jahr 1981 startete die erste Raumfähre der NASA.

Betrachtet zur Feier des Tages im Jahr 2013 dieses Bild. Es zeigt eine atemberaubende Ansicht des Planeten bei Nacht aus der Umlaufbahn von der Internationalen Raumstation ISS im Erdorbit. Lichterketten verbinden die dicht bevölkerten Städte an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Sie sind von zwei russischen Raumsonden gerahmt, die an die Raumstation angedockt sind.

New York City und Long Island auf der rechten Seite sind leicht erkennbare Großstädte. Links davon sind Philadelphia, Baltimore und schließlich Washington DC nahe der Bildmitte.

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Aussicht auf der Raumstation

Chris Hadfield fotografierte diese Aussicht auf der ISS. Das Bild ist mit einer beschrifteten und farbcodierten Version überlagert.

Bildcredit und Bildrechte: Chris Hadfield (CSA); Beschriftungshilfe: Vincent Berseth

Was seht ihr, wenn ihr aus einem Seitenfenster der Internationalen Raumstation blickt? Wenn ihr der Flugingenieur der Expedition 34 Chris Hadfield wärt und am 26. Februar aus einem Fenster des japanischen Forschungsmoduls Kibō geschaut hätten, wäre das eure Aussicht gewesen.

In der Ferne sind die Dunkelheit des Weltraums und der blaue Planet Erde. Einige ISS-Objekte sind sehr groß. Dazu zählen lange Solarpaneele, die von links oben diagonal ins Bild ragen. Rechts unten steht die zylindrische Luftschleuse des Druckmoduls Kibō. Dieses beschriftete Begleitbild benennt mehrere Anschlüsse und Plattformen der Raumstation.

Links im Bild ist etwas, das an zwei Waschtrockner erinnert. Das nähere Gerät ist die Forschungsplattform HREP der NASA, das weiter entfernte ist MCE von JAXA. Ein Experiment am hinteren Ende von HREP ist mit einer goldenen Folie bedeckt. Es ist das Remote Atmospheric and Ionospheric Detection System RAIDS. Dieses Instrument beobachtet das Leuchten der Atmosphäre. MCE umfasst das Instrument Global Lightning and Sprite Measurements JEM-GLIMS. Es beobachtet elektrische Ladungen der Atmosphäre.

Die aktuelle Besatzung der Expedition 35 wird von Colonel Hadfield geleitet und bleibt voraussichtlich bis Mai an Bord der Raumstation.

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Erde in der Dämmerung

Die Sonne scheint von rechts auf den Planeten Erde, der nach links hin allmählich in die dunkle Nachtseite des Planeten Erde verläuft. Oben ist ein blauer Rand, es ist die Troposphäre.

Bildcredit: ISS-Besatzung der Expedition 2, Gateway to Astronaut Photography of Earth, NASA

Es gibt keine plötzliche, scharfe Grenze, die den Übergang vom Tag zur Nacht markiert. Diese prächtige Ansicht zeigt Meer und Wolken unseres Planeten Erde. Die Schattenlinie wird auch als Terminator bezeichnet. Sie ist diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Finsternis. Wir erleben das als Dämmerung.

Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts. Wolkenoberflächen reflektieren sanft gerötetes Sonnenlicht, das durch die staubhaltige Troposphäre gefiltert wird. Die Troposphäre ist die niedrigste Schicht der schützenden Atmosphäre der Erde.

Am oberen Rand der Tagseite ist hoch oben eine klare Schicht zu sehen. Sie streut blaues Sonnenlicht und geht in die Schwärze des Raumes über.

Dieses digitale Einzelbild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation in einer Höhe von 390 Kilometern fotografiert.

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