Der Fuchsfellnebel

Die Wolke mitten im Bild erinnert an ein Fuchsfell. Sie besteht aus roten Emissionsregionen, die mit dunklen Staubwolken vermischt sind.

Bildcredit und Bildrechte: John Vermette

Dieser interstellare Hundeartige besteht aus kosmischem Staub und Gas. Er wechselwirkt mit dem energiereichen Licht und den Winden heißer junger Sterne. Die Form, visuelle Textur und Farbe verleihen der Region den landläufigen Namen Fuchsfellnebel.

Das charakteristische blaue Leuchten links stammt von Staub. Er reflektiert das Licht des hellen Sterns S Mon beim oberen Bildrand. Rot und schwarz gemusterte Regionen sind eine Kombination aus dunklem kosmischem Staub und rötlichen Emissionen von ionisiertem Wasserstoff.

S Mon gehört zum jungen offenen Sternhaufen NGC 2264. Er ist etwa 2500 Lichtjahre entfernt und liegt im Sternbild Einhorn (Monoceros).

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Der Rosettennebel in Wasserstoff und Sauerstoff

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Arno Rottal (Far-Light-Photography)

Beschreibung: Der Rosettennebel ist nicht die einzige kosmische Gas- und Staubwolke, die an Bilder von Blumen erinnert – doch er ist der berühmteste. Die Blütenblätter dieser etwa 5000 Lichtjahre fernen Rose am Rand einer großen Molekülwolke im Einhorn sind eigentlich eine Sternkrippe, deren liebliche, symmetrische Form von den Winden und der Strahlung ihres zentralen Haufens aus heißen, jungen Sternen geformt wird. Die Sterne im energiereichen Haufen, der als NGC 2244 katalogisiert ist, sind nur wenige Millionen Jahre alt, während der zentrale Hohlraum im Rosettennebel, katalogisiert als NGC 2237, einen Durchmesser von etwa 50 Lichtjahren hat. Der Nebel ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Einhorn (Monoceros) aus erster Hand zu sehen.

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Fuchs, Einhorn und Weihnachtsbaum

Ein roter, strukturierter Nebel leuchtet im Hintergrund. Links ragt ein dunkler Kegel mit heller Spitze ins Bild, rechts strahlt ein sehr heller Stern. Mehrere Sterne mit blauem Hof sind im Bild verteilt. Der Nebel rechts unten erinnert an ein Fuchsfell.

Bildcredit und Bildrechte: R. Colombari und Francesco Antonucci; Daten: Subaru, ESO und F. Antonucci

Beschreibung: Was haben diese Dinge gemeinsam: ein Kegel, ein Fuchsfell und ein Christbaum? Antwort: Sie alle befinden sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Der komplexe Wirrwarr aus kosmischem Gas und Staub, eine ungefähr 2700 Lichtjahre entfernte Sternbildungsregion, die als NGC 2264 katalogisiert ist. Sie mischt rötliche Emissionsnebel, die vom energiereichen Licht neuer Sterne angeregt werden, mit dunklen interstellaren Staubwolken. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe bei heißen, jungen Sternen liegen, reflektieren sie auch Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel. Das Bild ist etwa so breit wie der Durchmesser eines Vollmondes. In der der Entfernung von NGC 2264 entspricht das zirka 30 Lichtjahren. Zur Besetzung kosmischer Charaktere gehört auch der verworrene Fuchsfellnebel rechts unten, der helle veränderliche Stern S Mon knapp über dem Fuchsfell und der links ins Bild ragende Kegelnebel. Wegen ihrer Verteilung sind die Sterne von NGC 2264 auch als Weihnachtsbaum-Sternhaufen bekannt. Die Spitze der von Sternen gezeichneten dreieckigen Baumform liegt hier links beim Kegelnebel, die breitere Basis rechts bei S Mon.

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V838-Lichtecho: Der Film

Bildcredit: ESA, NASA, Weltraumteleskop Hubble; Musik: The Driving Force (Jingle Punks)

Beschreibung: Wie entstand dieser Ausbruch von V838 Mon? Aus unbekannter Ursache wurde der Stern V838 Mon plötzlich zu einem der hellsten Sterne der gesamten Galaxis. Doch nur wenige Monate später verblasste er. Ein Sternenblitz wie dieser wurde noch nie zuvor beobachtet. Supernovae und Novae speien gewaltige Mengen Materie in den Raum. Obwohl der V838-Mon-Blitz ein wenig Materie in den Raum zu auszustoßen schien, ist das, was wir im obigen Video aus acht Bildern sehen – es wurde digital geglättet -, eigentlich ein nach außen wanderndes Lichtecho des Blitzes. Die tatsächliche Zeitspanne dieses Filmes reicht von 2002, als der Blitz erstmals beobachtet wurde, bis 2006. Bei einem Lichtecho wird das Licht des Blitzes von stufenweise weiter entfernten Ellipsoiden in dem komplexen Bereich des umgebenden interstellaren Staubs reflektiert, der den Stern schon vorher umgab. Das aktuellste Modell des Ausbruchs von V838 Mon besagt, dass es sich um das Absenken der Bahnen und die anschließende Verschmelzung zweier relativ gewöhnlicher Sterne handelt. V838 Mon liegt etwa 20.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn, das größte Lichtecho oben hat einen Durchmesser von ungefähr sechs Lichtjahren.

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Der Kegelnebel von Hubble

Die Spitze des Kegelnebels mit altrosa Spitze leuchtet vor einem zartblauen Hintergrund, umgeben von einigen gezackten Sternen.

Bildcredit: Hubble-Vermächtnisarchiv, NASA, ESA Bearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt

Beschreibung: Sterne entstehen in der gewaltigen Staubsäule, die Kegelnebel genannt wird. Kegel, Säulen und majestätische fließende Formen sind in Sternbildungsstätten reichlich vorhanden, wo die Geburtswolken aus Gas und Staub von den energiereichen Winden neu geborener Sterne gestoßen werden. Der Kegelnebel, ein bekanntes Beispiel, liegt in der hellen, galaktischen, Sterne bildenden Region NGC 2264. Der Kegel wurde auf dieser zusammengesetzten Nahaufnahme aus mehreren Beobachtungen des Weltraumteleskops Hubble im Erdorbit beispiellos detailreich abgebildet. Während der etwa 2500 Lichtjahre entfernte Kegelnebel im Einhorn (Monoceros) etwa 7 Lichtjahre lang ist, misst die hier abgebildete Region, die den stumpfen Kopf des Kegels umgibt, zirka 2,5 Lichtjahre. In unserem Teil der Galaxis entspricht diese Entfernung etwas mehr als der halben Entfernung zum sonnennächsten stellaren Nachbarn, dem Sternsystem Alpha Centauri. Der massereiche Stern NGC 2264 IRS, der 1997 mit Hubbles Infrarotkamera abgebildet wurde, ist wahrscheinlich die Quelle des Windes, der den Kegelnebel formt, und liegt außerhalb des oberen Bildrandes. Der rötliche Schleier des Kegelnebels entsteht durch leuchtenden Wasserstoff.

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Das Zentrum des Rosettennebels

In der Mitte befindet sich ein Sternhaufen in der Höhlung eines bl#ulichen Nebels, davor sind einige Fasern vo Dunkelnebeln.

Bildcredit und Bildrechte: Don Goldman

Mitten im Rosettennebel strahlt ein heller offener Sternhaufen. Er beleuchtet den Nebel. Die Sterne von NGC 2244 sind vor wenigen Millionen Jahren aus dem umgebenden Gas entstanden. Das Bild wurde im Jänner aus mehreren Aufnahmen in den Spektralfarben von Schwefel (rot), Wasserstoff (grün) und Sauerstoff (blau) erstellt. Es zeigt unglaubliche Details der Zentralregion.

Ein heißer Teilchenwind strömt von den Haufensternen aus. Er trägt zu einer sehr komplexen Menagerie aus Gas- und Staubfasern bei. Dabei höhlt er langsam die Mitte Haufens aus. Das Zentrum des Rosettennebels hat einen Durchmesser von etwa 50 Lichtjahren. Es ist ungefähr 4500 Lichtjahre entfernt. Man sieht es mit Fernglas im Sternbild Einhorn (Monoceros).

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In der Nähe des Kegelnebels

Mitten in rot leuchtenden Nebelwolken strahlt ein blauer Reflexionsnebel um junge, helle Sterne. Von links ragt der Kegelnebel ins Bild. Der rote Nebel rechts unten erinnert an ein Fuchsfell.

Bildcredit: Subaru-Teleskop (NAOJ) und DSS; Montage und Bearbeitung: Robert Gendler

In der Umgebung des Kegelnebels lauern seltsame Formen und Gestalten. Die ungewöhnlichen Wesen bestehen aus feinem interstellarem Staub, der auf komplexe Weise mit energiereichem Licht und heißem Gas reagiert, das von jungen Sternen ausgestoßen wird.

Der hellste Stern rechts oben im Bild ist S Mon. Die Region darunter bekam wegen ihrer Farbe und Struktur den landläufigen Namen Fuchsfellnebel. Das blaue Leuchten in der Umgebung von S Mon entsteht durch Reflexion. Dabei reflektiert Staub in der Umgebung das Licht des hellen Sterns.

Das rote Leuchten in der ganzen Region stammt nicht von Staubreflexion, sondern von den Emissionen von Wasserstoff, der vom Sternenlicht ionisiert wird.

S Mon ist Teil eines jungen offenen Sternhaufens mit der Bezeichnung NGC 2264. Er steht etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros). Er zeigt rechts zu S Mon. Die Details zum Ursprung des unerklärlich geometrischen Kegelnebels ganz links sind rätselhaft.

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NGC 2170: Stillleben mit reflektierendem Staub

Das Bild ist mit Nebeln gefüllt, dazwischen leuchten einige Sterne. Manche Sterne beleuchten die Nebel um sie herum blau. In der Mitte glüht ein roter Bereich, rechts oben sind verästelte Dunkelnebel verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, U. Arizona

Dieses schöne Stillleben am Himmel wurde mit einem kosmischen Pinsel gemalt. Links oben strahlt der staubige Nebel NGC 2170. Er reflektiert das Licht heißer Sterne in seiner Nähe. In der Nähe von NGC 2170 leuchten weitere bläuliche Reflexionsnebel und eine kompakte rote Emissionsregion. Vor dem Hintergrund der Sterne befinden sich Bänder aus undurchsichtigem Staub.

Maler von Stillleben wählen häufig gewöhnliche Haushaltsgegenstände als Motive. Hier sind Wolken aus Gas, Staub und heißen Sternen dargestellt, Sie kommen in dieser Umgebung häufig vor – einer massereichen Molekülwolke im Sternbild Einhorn (Monoceros), die Sterne bildet. Die gewaltige Molekülwolke Mon R2 ist eindrucksvoll nahe. Sie ist nur 2400 Lichtjahre von uns entfernt. In dieser Distanz wäre diese Leinwand etwa 15 Lichtjahre breit.

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