NGC 3132 – der südliche Ringnebel

Der Nebel NGC 3132 im Bild wird auch Südlicher Ringnebel genannt, weil er an den Nebel M57 am Nordhimmel erinnert.

Bildcredit: Hubble-Vermächtnisarchiv, ESA, NASA; BearbeitungDonald Waid

Der blasse Stern nahe der Mitte von NGC 3132 schuf diesen seltsamen, aber schönen planetarischen Nebel, nicht der helle Stern. Das leuchtende Gas hat die landläufigen Namen Südlicher Ringnebel oder Eight-Burst-Nebel. Es stammt aus den äußeren Schichten eines sonnenähnlichen Sterns.

Dieses Farbbild eines Doppelsternsystems wurde überarbeitet. Es ist von einem heißen, rot-violetten Lichtteich umgeben. Die Energie für das Leuchten stammt von der heißen Oberfläche des dunkleren Sterns. Der Nebel wurde fotografiert, um seine ungewöhnliche Symmetrie zu erforschen.

Doch es ist die Asymmetrie, die an diesem planetarischen Nebel so fasziniert. Weder die ungewöhnliche Form der umgebenden kühleren Hülle noch die Struktur und Platzierung der kühleren, faserartigen Staublinien, die quer über NGC 3132 verlaufen, sind gut erklärbar.

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Der ungewöhnlich komplexe planetarische Nebel NGC 5189

Der planetarische Nebel NGC 5189 im Sternbild Fliege (Musca) ist sehr komplex. Vermutlich entstand er aus einem Doppelsternsystem.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnisteam (STScI/AURA)

Warum ist dieser Nebel so komplex? Wenn ein Stern wie unsere Sonne vergeht, wirft er seine äußeren Hüllen ab. Meist entsteht eine einfache globale Form. Manchmal ist es eine Kugel, manchmal ein Doppellappen und manchmal ein Ring oder eine Spirale.

Im Fall des planetarischen Nebels NGC 5189 kam jedoch keine simple Form zustande. Um herauszufinden, warum, beobachtete das Weltraumteleskop Hubble in der Erdumlaufbahn kürzlich NGC 5189 eingehend.

Frühere Ergebnisse zeigen, dass es mehrere Zeiträume mit Materieabgang gab. Bei einem kürzlichen Ausfluss entstand ein heller, verzerrter Wulst. Er verläuft waagrecht durch die Bildmitte. Das steht im Einklang mit der Hypothese, dass der vergehende Stern Teil eines Doppelsternsystems ist, dessen einer präzediert. Anhand dieser neuen Daten wird die Forschung sicherlich fortgesetzt.

NGC 5189 ist etwa drei Lichtjahre groß und befindet sich ungefähr 3000 Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild Fliege (Musca).

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Der helle Stern Regulus nahe der Zwerggalaxie Leo I

Unter einem sehr hellen Stern mit blauem Hof befindet sich eine kleine, kaum erkennbare Galaxie, deren Aussehen an einen Kugelsternhaufen erinnert.

Credit und Bildrechte: Chris Cook (CookPhoto.com)

Der Stern oben ist so hell, dass es manchmal schwierig ist, die Galaxie darunter zu erkennen. Oben sind der Stern Regulus und die Galaxie Leo I abgebildet. Sie sind nur einen Grad voneinander entfernt und befinden sich im Sternbild Löwe (Leo).

Regulus ist Teil eines Mehrfachsternsystems mit einem nahen Begleitstern. Er ist links unter dem jungen Hauptreihenstern zu sehen. Leo I ist eine kugelförmige Zwerggalaxie in der Lokalen Gruppe, die von unserer Milchstraße und M31 bestimmt wird. Leo I gilt als die fernste von mehreren kleinen Begleitgalaxien, die unsere Milchstraße umkreisen.

Regulus ist zirka 75 Lichtjahre entfernt. Die Entfernung von Leo I beträgt etwa 800.000 Lichtjahre.

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Der große Wagen

Der große Wagen ist bildfüllend dargestellt, das überlagerte Bild zeigt eine beschriftete Version mit Sternnamen.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Der bekannteste Asterismus am Nordhimmel, der Große Wagen, ist leicht zu erkennen. Manche sehen darin einen Pflug oder etwas anderes. Dieses gut komponierte Mosaik aus 24 Einzelaufnahmen zeigt die Sternnamen und die vertrauten Umrisse, wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt.

Dubhe, der Alphastern der Großen Bärin, die das Ursprungssternbild des Wagens ist, steht rechts oben. Er bildet zusammen mit dem darunter liegenden Betastern Merak eine Linie, die in Richtung des Polarsterns und des Himmelsnordpols über dem oberen Bildrand zeigt.

Himmelsbeobachtende beschreiben Mizar als interessant, er ist der zweite Deichselstern von links und ein visueller Doppelstern, er steht scheinbar knapp neben Alcor. Beide eignen sich als Test für das Sehvermögen. Auch Messier-Objekte befinden sich in dem berühmten Sternfeld.

Wenn ihr das höher aufgelöste Bild herunterladet, könnt ihr nach guten Ansichten einiger ferner Messier-Spiralgalaxien und einer lokaleren Eule suchen.

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Die außergewönhnliche Spirale von LL Pegasi

Im Bild leuchtet rechts ein heller, weißer Stern mit bunten Strahlen, rechts daneben ist eine zarte, sehr regelmäßig geformte Spirale um ein dunkles Inneres. Im Bild sind einige sehr ferne Galaxien verteilt.

Credit: ESA, Hubble, R. Sahai (JPL), NASA

Beschreibung: Wie entstand die seltsame Spiralstruktur links? Das weiß niemand, aber wahrscheinlich gibt es einen Bezug zu einem Stern in einem Doppelsternsystem, für den die Phase eines planetarischen Nebels beginnt. Dabei stößt er seine äußere Atmosphäre ab.

Die riesige Spirale misst etwa ein Drittel eines Lichtjahres. Sie zeigt immerhin vier oder fünf vollständigen Umdrehungen mit einer beispiellosen Regelmäßigkeit. Gemessen an der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Spiralgases kommt etwa alle 800 Jahre eine neue Schicht dazu. Das ist der Zeitraum, in dem die beiden Sterne umeinander rotieren. Das Sternsystem, das sie Spirale erzeugte, ist als LL Pegasi bekannt, aber auch als AFGL 3068.

Die ungewöhnliche Struktur wurde als IRAS 23166+1655 katalogisiert. Das Bild entstand mit dem Weltraumteleskop Hubble im nahen Infrarotlicht. Warum die Spirale leuchtet, bleibt ein Rätsel, wobei die Beleuchtung wahrscheinlich das reflektierte Licht eines nahe gelegenen Sterns ist.

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Der Rote Rechtecknebel von Hubble

Der Nebel im Bild wirkt rechteckig. Vom Stern laufen vier Achsen auswärts, die ein großes X bilden, dazwischen sind speichenartige Nebelzeilen.

Credit: ESA, Hubble, NASA

Beschreibung: Wie entstand der ungewöhnliche Rote Rechtecknebel? In der Mitte des Nebels befindet sich ein junges Doppelsternsystem, das wohl den Nebel mit Energie versorgt. Das erklärt jedoch nicht seine Farben.

Die ungewöhnliche Form des Roten Rechtecks entsteht wahrscheinlich durch einen dicken Staubwulst, der die sonst kugelförmige Ausströmung zu Kegelformen zusammendrückt, die an den Spitzen zusammenlaufen. Weil wir den Wulst von der Seite sehen, bilden die Ränder der Kegelformen ein X. Die klar erkennbaren Sprossen lassen vermuten, dass die Ausflüsse stoßweise auftreten.

Die ungewöhnlichen Farben des Nebels sind weniger gut erklärbar; aktuellen Überlegungen zufolge entstehen sie zum Teil durch Kohlenwasserstoffmoleküle, die sogar Bausteine für organisches Leben sein könnten.

Der Rote Rechtecknebel ist etwa 2300 Lichtjahre entfernt und befindet sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Das beispiellos detailreiche Bild oben wurde kürzlich mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen. In einigen Millionen Jahren, wenn einer der Zentralsterne noch mehr von seinem Kernbrennstoff verbraucht hat, wird der Rote Rechtecknebel wahrscheinlich zu einem planetarischen Nebel aufblühen.

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