Der Kletterer und die Finsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Andrew Struder

Beschreibung: Was tun Sie, wenn auf Ihrem Kletterfoto plötzlich eine totale Sonnenfinsternis ins Bild läuft? Jubeln Sie – weil sich Ihre Planung ausgezahlt hat. Nach Monaten der Erörterung verschiedener Schauplätze und einer Woche des Auskundschaftens unterschiedlicher Standorte im Smith Rock State Park von Oregon wählte eine Gruppe von Fotografen und Kletterern, geführt von Ted Hesser, Martina Tibell und Michael Shainblum, den pittoresken, 100 Meter hohen Monkey Face tower als dramatischen Vordergrund für ihre Bilder der bevorstehenden totalen Sonnenfinsternis. Die Spannung stieg, als die Finsterniszeit näherrückte, man prüfte geplante Aufreihungen und passte die Platzierung des Felskletterers Tommy Smith an. Genau im Zeitplan wanderte der Mond vor die Sonne, und Smith bewegte sich wie geplant vor den Mond. Das hier gezeigte Sonnenfinsternisbild zeigt einen Diamantring – eine Finsternisphase, bei der ein Teil der fernen Sonne immer noch hinter der Mondoberfläche sichtbar ist.

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Diamantanring an einem wolkigen Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: Ashley Marando

Beschreibung: Als der Mondschatten am 21. August über die USA zog, konnten Finsternisjäger auf dem schmalen Totalitätspfad einen Diamantring am Himmel betrachten. Der flüchtige Effekt ruft häufig zu Beginn und am Ende der Totalität ein hörbares Keuchen im Publikum hervor. Er ereignet sich kurz vor oder nach der Erscheinung der zarten Sonnenkorona als kurzer Lichtring mit flüchtigem Sonnenblick. In dieser Szene vom Ende der Totalität in South Carolina ziehen nahe dem Diamantring der Sonne Wolken über den Himmel.

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Eine Sonnenfinsternis mit Perlenschnur-Feuerkranz

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Bildcredit und Bildrechte: Stephen Bedingfield

Beschreibung: Welche Art Finsternis ist das? Am Sonntag bedeckte der Mond bei einer partiellen Sonnenfinsternis Teile der Sonne. Das war in einigen Regionen auf der Südhalbkugel der Erde zu sehen. In manchen Gegenden war das Ergebnis eine seltene Art partieller Finsternis, die man als ringförmige Finsternis bezeichnet. Dort strömte Sonnenlicht um den Rand des Mondes, weil der Mond zu weit von der Erde entfernt war, um die ganze Sonne zu bedecken, und bildete einen „Feuerkranz“ .

Manchmal war das Ergebnis die seltene Art einer ringförmigen Finsternis, bei der ein Mondrand fast genau in einer Linie mit einem Sonnenrand liegt und Sonnenlicht durch flache Mondregionen strömen. Dieser doppelt seltene Effekt wird als „Bailysche Perlen“ oder „Diamantring“ bezeichnet und wurde am Sonntag auf diesem Bild aus Chubut in Argentinen (Südamerika) fotografiert.

Diesen Sommer zieht eine totale Sonnen finsternis über Nordamerika.

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Diamantenringe und Bailysche Perlen

Links und rechts neben der dunklen Mondscheibe am dunklen Himmel sind die Ränder der Sonne geschichtet. Je weiter der Sonnenrand von der Scheibe in der Mitte entfernt ist, desto mehr von der Sonne und ihren Protuberanzen ragt über den Rand.

Bildcredit und Bildrechte: Wang, Letian

Beschreibung: Am 20. März zur Tag- und Nachtgleiche zeigte der kalte, klare Himmel über Longyearbyen in Norwegen eine totale Sonnenfinsternis. Dieses Kompositbild zeigt das geozentrische Himmelsereignis. Kurz vor und nach der drei Minuten langen Totalitätsphase funkelnde Diamantringe und Perlen am Rand der Silhouette des Neumondes.

Die letzten und ersten flüchtigen Anblicke der Sonnenscheibe, die über den Mond blitzen, erinnern an einen Diamantring am Himmel. Am Rand der Totalität strömt Sonnenlicht durch die Täler im unregelmäßigen Gelände am Mondrand. So entsteht der Effekt der Bailyschen Perlen. Er ist nach dem englischen Astronomen Francis Baily benannt, der 1836 eine Erklärung für dieses Phänomen fand.

Diese gestochen scharfe Komposition zeigt auch eine Reihe rötlicher Sonnenprotuberanzen, die über dem Rand der verfinsterten Sonne schweben.

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Nördliche Äquinoktiums-Finsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Verschneites, kaltes Wetter ist das, was in Longyearbyen am arktischen Archipel von Svalbard in Norwegen bei Frühlingsbeginn zu erwarten ist. Doch es war ein sehr gutes Wetter, um zu beobachten, wie der Kernschatten des Mondes über den Norden des Planeten Erde raste. Die Region war während der totalen Sonnenfinsternis am 20. März drei Minuten lang in Dunkelheit getaucht, während isolierte Finsternisjäger die dunkle Sonne am klaren, kalten Himmel erlebten. Auf diesem zeitlich gut geplanten Schnappschuss, der gegen Ende der Totalität fotografiert wurde, hebt sich der Mondschatten vom Horizont und die Sonnenkorona verblasst, während die Mondscheibe gerade anfängt, die Sonne freizugeben. Am Mondrand strömen direkte Sonnenstrahlen vorbei und erzeugen die flüchtige Erscheinung eines gleißenden Diamantrings.

Galerie: Sonnenfinsternis
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Im Schatten Saturns

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Im Schatten Saturns treten unerwartete Naturwunder zutage. Die robotische Raumsonde Cassini, die derzeit Saturn umkreist, trieb zu Beginn dieses Jahres in den Schatten des Riesenplaneten und blickte zur abgedunkelten Sonne zurück. Cassini zeigte einen einzigartigen, gefeierten Anblick.

Als Erstes ist die Nachtseite Saturns zu sehen, die teilweise von seinem majestätischen Ringsystem reflektiert wird. Weiters erscheint Saturns ausgedehntes Ringsystem so majestätisch wie immer, sogar von diesem seltsamen Blickwinkel aus. Ringteile, von denen viele nur als irreguläre Sicheln leuchten, streuen auf diesem in natürlichen Farben dargestellten Bild das Sonnenlicht sanft in Richtung Cassini.

Mehrere Monde und Ringmerkmale sind ebenfalls erkennbar. Relativ markant erscheint Saturns E-Ring – jener Ring, der durch die ungewöhnlichen Eisfontänen des Mondes Enceladus entsteht – er ist der äußerste oben sichtbare Ring.

Links oben stehen in weiter Ferne die Planeten Mars und Venus. Unten rechts jedoch ist der vielleicht erstaunlichste Anblick von allen: der beinahe unsichtbare, fast vernachlässigbare blassblaue Punkt der Erde.

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Finsternis in 13.000 Metern Höhe

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Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper (Launch Photography)

Beschreibung: Gute Zeiteinteilung war wichtig, um dieses Bild der Sonnenfinsternis am 3. November zu fotografieren. Doch bei einem Flug in 13.000 Metern Höhe schafften es unerschrockene Finsternisjäger in einem gemieteten Düsenflugzeug, das mit 800 Kilometern pro Stunde dahinflog, den Mondschatten einzufangen. Der ungewöhnliche Flug kreuzte die Zentrallinie des Schattenpfades im rechten Winkel. Der Mondschatten, der in diesem Augenblick den Himmel jenseits der Flügelspitze verfinsterte, wanderte mit etwa 12.900 km/h über den Atlantik, knapp 1000 Kilometer südöstlich der Bermudas. Nach nur einem Augenblick der Finsternis zeigt dieser Schnappschuss die Mondscheibe als Silhouette. Sonnenstrahlen leuchten durch die Gipfel und Täler am Mondrand und bilden die vergängliche Erscheinung eines funkelnden Diamantringes.

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Diamantring und fliegende Schatten

Die Sonnenfinsternis mit Diamantring ist durch eine dünne Wolkenschicht zu sehen. Auf den Wolken sind fliegende Schatten. Sie entstehen durch Brechung des Sonnenstreifchens in der Erdatmosphäre.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Mudge

Am Ende der totalen Phase der Sonnenfinsternis von letzter Woche strömte Sonnenlicht am Mondrand vorbei. Dabei entstand der flüchtige Eindruck eines gleißenden Diamantringes am Himmel.

Die meisten Beobachtenden der Finsternis waren nicht über die Wolken erfreut. Dieses Bild zeigt einen Blick durch dünne Wolken nördlich von Cairns im australischen Queensland. Auf den Wolken zeigten sich außergewöhnliche flackernde fliegende Schatten. Die Schattenbänder wurden auf die Wolkenschicht projiziert. Sie verlaufen parallel zum schmalen Streifen des auftauchenden Sonnenlichts.

Die schmalen Bänder entstehen durch die Brechung des Sonnenstreifchens durch Turbulenzen in der Erdatmosphäre. Die schmalen Bänder wurden auf dieser Aufnahme mit einer Belichtungszeit von 1/1000stel Sekunde festgehalten.

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