Ein ungewöhnlicher Berg auf dem Asteroiden Ceres

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA

Beschreibung: Wie entstand dieser große Berg auf dem Asteroiden Ceres? Das ist nicht bekannt. Wie in Erwartung des heutigen AsteroidenTags auf der Erde fotografierte die Roboter-Raumsonde Dawn im Orbit um Ceres das bisher beste Bild eines ungewöhnlich hohen Berges auf dem größten Asteroien. Der ungewöhnliche Berg am oberen Bildrand ist mehr als fünf Kilometer hoch und liegt in einer ansonsten ziemlich flachen Region. Das Bild wurde vor ungefähr zwei Wochen aus einer Entfernung von etwa 4400 Kilometern fotografiert. Obwohl Vulkanismus, Einschläge und Plattentektonik zu den Ursprungshypothesen für diesen Berg gehören, fehlen derzeit eindeutige Belege für irgendeine dieser Thesen. Auf Ceres‘ Oberfläche gibt es auch einige rätselhafte helle Regionen – glänzende Flecken, deren Ursprung und Zusammensetzung derzeit ebenfalls erforscht werden. Obwohl Dawn voraussichtlich noch Millionen Jahre um Ceres kreist, die offiziell als Zwergplanet bezeichnet wird, geht der Treibstoff Hydrazin, mit dem Dawns Kommunikationsantenne zur Erde gerichtet wird, voraussichtlich nächstes Jahr zur Neige.

Heute und morgen: Venus begegnet Jupiter nach Sonnenuntergang
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Flug über den Zwergplaneten Ceres


Videocredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA, DLR, ESO

Beschreibung: Was sieht ein Mensch beim Flug über den Zwergplaneten Ceres? Trickfilmspezialisten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt verwendeten kürzlich aktuelle Bilder und Höhendaten der NASA-Raumfahrtmission Dawn, die derzeit Ceres besucht, und entwickelten faszinierende virtuelle Kurzfilme. Das Video beginnt mit einem angenommenen Orbit um den 950 Kilometer großen Weltraumfelsen, in den Kratern, die bald ins Sichtfeld rotieren, sind zwei der rätselhaften weißen Flecken zu sehen. Die nächsten Sequenzen zeigen den Blick auf Ceres‘ Nord- und Südpol, danach die Aussicht über den Rand der dunklen Welt mit Betonung der kraterübersäten Oberfläche. Hier wurde die Geländehöhe auf dem größten Objekt im Asteroidengürtel digital verdoppelt, im Hintergrund wurde ein künstliches Sternenfeld eingefügt. Die Raumsonde Dawn bleibt wahrscheinlich noch lange nach Missionsende ein ungewöhnlicher künstlicher Mond von Ceres.

Aktuell: Helle Flecken leuchten auf den neuesten Ceres-Bildern von Dawn
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Dunkle Krater und helle Flecken auf dem Asteroiden Ceres

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Bildcredit: BNASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA

Beschreibung: Was sind die hellen Flecken auf dem Asteroiden Ceres? Während sich die Roboter-Raumsonde Dawn dem größten Körper im Asteroidengürtel nähert, wird das Rätsel immer größer. Schärfere neue Bilder, die letzte Woche fotografiert und gestern veröffentlicht wurden, lassen wie erwartet vermuten, dass ein Großteil der Oberfläche des Zwergplaneten Ceres dunkel und von Kratern übersät ist, ähnlich wie unser Mond und der Planet Merkur. Die neuen Bilder zeigen jedoch die Natur der vergleichsweise hellen Flecken nicht genau – obwohl offensichtlich mehrere vorhanden sind. Die rätselhaften Flecken wurden erstmals vor wenigen Wochen während Dawns Annäherung an die texasgroße Ceres entdeckt. Das faszinierende Rätsel kann vielleicht schnell gelöst werden, während Dawn sich weiterhin auf Ceres zubewegt und planmäßig am 6. März in die Umlaufbahn eintritt.

Umfrage: Was sind die hellen Flecken auf Ceres?
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Annäherung an den Asteroiden Ceres

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA/PSI

Beschreibung: Sie ist der größte Asteroid im Asteroidengürtel – welches Geheimnis birgt sie? Um das herauszufinden, schickte die NASA die Roboter-Raumsonde Dawn, um diese geheimnisvolle, 1000 Kilometer große Welt zu erforschen und zu kartieren: Ceres, die zwischen Mars und Jupiter kreist. Ceres ist offiziell als Zwergplanet kategorisiert, wurde jedoch noch nie detailliert abgebildet. Oben ist ein 20-Bild-Video dargestellt, das vor einer Woche bei Dawns Annäherung fotografiert wurde und nun mit den besten Bildern von Ceres konkurriert, die je mit dem Weltraumteleskop Hubble fotografiert wurden. Das Video zeigt genug Oberflächendetails, um ihre 9-Stunden-Rotationsperiode zu erkennen. Dawn ist auf Kurs, um Ceres Anfang März zu erreichen, passt dann die Geschwindigkeit an und versucht, diesen bisher unerforschten Körper zu umrunden und Bilder und Daten zu sammeln, die der Menschheit helfen sollen, nicht nur Ceres‘ Natur und Vergangenheit besser zu verstehen, sondern auch die frühe Geschichte des gesamten Sonnensystems.

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Aufbruch von Vesta

Wie eine zernarbte graue Kartoffel schwebt der Asteroid Vesta vor der Schwärze des Weltraums. Rechts oben sind viel mehr Krater als links unten. Am unteren Ende ist ein hoher Berg zu sehen, höher als der Mount Everest.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Nächster Halt: Ceres.

Letzte Woche beendete die Roboter-Raumsonde Dawn ihre einjährige Mission zum Asteroiden Vesta. Dawn war die erste Raumsonde, die diese ferne Welt besuchte. Vesta liegt im Hauptasteroidengürtel des Sonnensystems zwischen Mars und Jupiter. Dawn fotografierte dort viele Bilder. Einige der besten wurden zu dieser Ansicht kombiniert.

Man vermutet, dass Vesta ein Überrest aus den frühen Jahren unseres Sonnensystems ist. Vesta ist vielleicht ein Baustein für Gesteinsplaneten wie die Erde. Vestas urzeitliche Oberfläche ist von vielen Kratern übersät. Sie zeigt auch lange Vertiefungen, die wahrscheinlich bei gewaltigen Einschlägen entstanden.

Die geringe Gravitation des Kleinplaneten erlaubt Oberflächenstrukturen wie riesige Klippen und einen großen Berg, der doppelt so hoch ist wie der Sagarmatha (Mount Everest) auf der Erde. Er ist unten zu sehen.

Vesta hat einen Durchmesser von etwa von 500 Kilometern und ist somit das Objekt mit der zweitgrößten Masse im Asteroidengürtel. Vor zwei Wochen zündete Dawn seine sanften Ionentriebwerke und brach zum massereichsten Objekt auf: Ceres. Wenn alles nach Plan läuft, kommt Dawn 2015 dort an. Ceres sieht im fernen Teleskop etwas anders aus – was wird Dawn finden?

Helft APOD: Wie alt seid ihr?

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Konjunktionen in der Dämmerung

Die Planeten Venus und Jupiter begegnen dem Sternhaufen der Plejaden. Auch der Asteroid Vesta und der Kleinplanet Ceres sind im Bild. Die Aussicht bei Buenos Aires in Argentinien reicht hinaus übers Meer.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Die gleißenden Planeten Venus und Jupiter leuchten derzeit am Osthimmel in der Dämmerung. Auf dieser Meeres- und Himmelslandschaft begegnen sie dem Sternhaufen der Plejaden. Das Bild wurde Anfang der Woche in der Nähe von Buenos Aires in Argentinien aufgenommen.

Venus überstrahlt die Szenerie, rechts darunter ist der helle Stern Aldebaran. Morgenmenschen können die Planeten leicht erkennen. Dieses Himmelsporträt zeigt auch zwei kleine Welten im Sonnensystem, Vesta und Ceres. Sie sind für das bloße Auge nicht hell genug. Die Belichtungszeit der Digitalkamera zeigt sie jedoch gerade noch. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, werden ihre Positionen angezeigt.

Letzten Juli schwenkte die Raumsonde Dawn der NASA in einen Orbit um Vesta ein. Bald endet ihr Besuch bei diesem Asteroiden im Hauptgürtel. Im August legt sie voraussichtlich ab und reist wie geplant zum Zwergplaneten Ceres, den sie 2015 erreicht.

10.-12. August 2012: Perseïden und Burggespräche auf Schloss Albrechtsberg

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Virtueller Flug über den Asteroiden Vesta

Bildecredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA; Animation: Deutsches Zetrum für Luft- und Raumfahrt (DRL)

Wie ist es, über den Asteroiden Vesta zu fliegen? Die NASA-Mission Dawn besucht derzeit den Vesta. Trickfilmspezialisten vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR erstellten aus aktuellen Bildern und Höhendaten von Dawn ein fiktives Video.

Das Video beginnt über Divalia Fossa, zwei ungewöhnlichen Mulden. Diese Mulden verlaufen parallel über ein Gelände, das von zahllosen Kratern übersät ist. Danach erforscht das virtuelle Raumschiff Vestas 60 Kilometer großen Krater Marcia mit plastischen Details. Auf den Dawn-Bildern wurden die Höhen digital verstärkt, um Vestas 5 km hohen Berg Aricia Tholus besser zu zeigen.

Derzeit entfernt sich Dawn von Vesta, nachdem die Sonde nahe genug gekommen war, um äußerst detailreiche Oberflächenbilder und Gravitationsmessungen des zweitgrößten Asteroiden im Sonnensystem zu bekommen. Im August zündet Dawn ihre Triebwerke für die planmäßige Reise von Vesta zu Ceres, dem größten Asteroiden im Sonnensystem.

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Vesta-Gestein

Zwei Bilder sind nebeneinander angeordnet, sie zeigen bunt schimmernde, metallisch wirkende Kristalle.

Bildcredit: NASA / JPL-Caltech / Hap McSween (Univ. Tennessee), A. Beck and T. McCoy (Smithsonian Inst.)

Diese Farbbilder zeigen dünne Schichten von Meteoriten. Sie wurden mit einem polarisierenden Mikroskop fotografiert. Wegen ihrer mineralischen Zusammensetzung (Howardit, Eukrit und Diogenit) gehören sie zu einer Gruppe, die als HED-Meteoriten klassifiziert wurde. Die Meteoriten reisten wahrscheinlich von 4 Vesta zur Erde. Der Hauptgürtelasteroid Vesta wird derzeit von der NASA-Raumsonde Dawn untersucht.

Warum vermutet man, dass die Meteoriten von Vesta stammen? Weil die Spektren von HED-Meteoriten im sichtbaren und infraroten Licht den Spektren dieser kleinen Welt gleichen. Die Vermutung ihres Ursprungs auf Vesta passt auch zu den aktuellen Beobachtungsdaten von Dawn.

Die oben gezeigten Diogeniten wurden bei Einschlägen herausgeschlagen und stammen vermutlich aus dem tiefen Inneren von Vesta. Ähnliches Gestein finden wir auch in der tieferen Kruste des Planeten Erde. Die weißen, 2 Millimeter langen Balken zeigen die Größenordnung der Proben im Vergleich.

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