Konjunktion am Abendhimmel

Am Abendhimmel in der Blauen Stunde leuchten der Sichelmond und die helle Venus über den Silhouetten von kahlen Bäumen. Unten spiegelt sich die Szenerie auf einem ruhigen Gewässer.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Vor acht Jahren war diese hübsche Begegnung des jungen Sichelmondes und der gleißenden Venus am Abendhimmel zu sehen. Die enge Konjunktion am westlichen Horizont und ihre winterliche Reflexion wurden am 19. Februar 2007 in Bolu in der Türkei fotografiert.

Das Bild ist vor 8 Erdenjahren entstanden. Inzwischen umrundete Venus die Sonne fast genau 13 Mal. Daher stehen Sonne und Venus am irdischen Himmel fast wieder an derselben Stelle.

Weil auch der Mond etwa alle 8 Jahre seine Phasen für eine bestimmte Zeit im Jahr wiederholt, leuchtet heute Abend eine sehr ähnliche Konjunktion aus Sichelmond und Venus am Himmel. Doch am 20. Februar 2015 kommt auch noch der Planet Mars zur Konjunktion. Der viel blassere Mars kommt der Venus am Abend des 21. Februar sogar noch näher.

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Venus und Merkur bei Sonnenuntergang

Durch eine Öffnung der Ruine der Burg Szarvaskő in Ungarn sieht man die Planeten Merkur und Venus im Abendrot. Die Konjunktion fand in der Dämmerung statt.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Die Planeten Venus und Merkur sind am Himmel niemals weit von der Sonne entfernt, weil ihre Bahnen innerhalb der Erdbahn verlaufen. Diese Woche habt ihr vielleicht kurz nach Sonnenuntergang beide nahe beisammen am westlichen Horizont gesehen. Es war eine enge Konjunktion heller Himmelslichter in der Dämmerung.

Diese Himmelsansicht entstand am 13. Jänner am frühen Abend. Das Paar ist von der Ruine der Burg Szarvaskő im Nordwesten von Ungarn gerahmt. Über der Silhouette des markanten vulkanischen Hügels am Horizont ist die viel hellere Venus nur etwa zwei Vollmonbreiten vom Merkur entfernt.

Am Freitag sehen Frühaufsteher auf der Erde mit etwas Glück wieder eine enge Konjunktion. Dann begegnet Saturn in der Dämmerung im Südosten dem alten Sichelmond.

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Der Windmühlenmond

Auf einem Hang steht eine alte Windmühle in der Dämmerung, der Himmel dahinter ist dunkel und graublau. Hinten links geht der Vollmond auf.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Auf der Kanarischen Insel Fuerteventura ging bei Sonnenuntergang ein heller Vollmond auf. Es war der erste Vollmond im neuen Jahre. Er erreichte seine volle Phase in der Nacht vom 4. auf den 5. Jänner, und er war der erste nach der Dezember-Sonnenwende. In Nordamerika ist der erste Vollmond im Jänner der Wolfsmond.

Doch dieser Vollmond ging in der Dämmerung über einer windgepeitschten Insel mit traditionellen Windmühlen auf. Er verdient einen anderen Namen. Die Nahaufnahme wurde weit von der Windmühle im Vordergrund entfernt fotografiert. Sie zeigt einen faszinierenden scheinbaren Größenvergleich zwischen Windmühle und Vollmond.

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Finsternis bei Monduntergang

Aus einem Wolkenmeer ragen rötliche Gipfel, darüber ist ein dunkelvioletter Himmel. Mitten im Bild leuchtet der rötliche Vollmond, der etwa halb vom Erdschatten verdunkelt ist. Gerade findet eine Mondfinsternis statt.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las-Campanas-Observatorium, Carnegie-Institution)

Unter einem Wolkenmeer liegen der Pazifische Ozean und die chilenische Küste. Darüber schimmert der dämmrige Himmel in zarten Farben. Gerade war eine Mondfinsternis im Gange. Der partiell verfinsterte Mond wurde dunkel.

Der runde Rand des Erdschattens läuft durch die Mitte der Mondscheibe. Währenddessen sinkt der Mond am westlichen Horizont tiefer. An diesem Ort auf der Südhalbkugel und einem Großteil des nordamerikanischen Ostens begann die Totalität am 8. Oktober etwa bei Monduntergang und Sonnenaufgang. Dabei war der Mond ganz in den Erdschatten getaucht.

Weiter im Westen konnte man die totale Phase fast eine Stunde lang sehen, weil der dunkle, rötliche Mond noch hoch am Nachthimmel stand.

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Mars, Antares, Mond und Saturn

Am ungarischen Balaton spiegeln sich die Lichter von Mond, Antares, Mars, Saturn und dem Positionslicht eines Segelbootes im Wasser. Am Horizont ist noch ein schwaches Abendrot.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Mars, Antares, Mond und Saturn sind die hellsten Lichter am heiteren Himmel. Das Bild wurde am 28. September nach Sonnenuntergang fotografiert. Der goldene Glanz der Sonne wird noch über den südwestlichen Horizont gestreut. Die abendliche Versammlung wandernder Planeten und Mond war auf dem ganzen Planeten Erde zu bewundern. Der marsähnliche helle Stern Antares ist der Kern des Skorpions.

Der Fotograf blickte über das ruhige Wasser des Balaton in Ungarn. Dort begleitete sie das Positionslicht eines Segelbootes. Topplaterne, Stern, Planeten und Mond posieren in der Ebene der Ekliptik.

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Jupiter und Venus auf der Erde

Am Horizont steht eine Person. Sie hält die Planeten Venus und Jupiter scheinbar in den Händen. Am dunkelblauen Himmel leuchten Sterne, am Horizont ist das letzte Abendrot.

Bildcredit: Marek Nikodem (PPSAE)

Man sah es auf der ganzen Welt. Die Konjunktion von Venus und Jupiter war 2012 bei Sonnenuntergang unabhängig vom Wohnort fast überall auf der Erde zu sehen. Jeder konnte sie bei klarem Westhorizont beobachten. Das Foto zeigt die Komposition eines kreativen Fotografen. Er entfernte sich 2012 weit von den Stadtlichtern der polnischen Stadt Szubin, um beide Planeten bei der engen Annäherung zu fotografieren.

Die hellen Planeten waren nur drei Grad voneinander entfernt. Seine Tochter machte eine lustige Pose. Hinten leuchtete noch ein zarter roter Sonnenuntergang. Morgen früh (Montag) kommen die beiden Planeten einander sogar noch näher. An manchen Orten sind sie kurz vor Sonnenaufgang nur 0,2 Grad voneinander getrennt.

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Fleckiger Sonnenaufgang über Brisbane

Hinter der Silhouette der australischen Stadt Brisbane geht die Sonne auf. Die Sonnenscheiben des Kompositbildes steigen links immer höher.

Bildcredit und Bildrechte: Stephen Mudge

Das zusammengesetzte Stadtbild zeigt die ersten Farben der Dämmerung. Sie steigen hinter den Lichtern der Silhouette von Brisbane auf. Die Stadt liegt in der südöstlichen Ecke von Queensland in Australien. Mit einem Sonnenfilter entstanden alle 3,5 Minuten zusätzliche Aufnahmen. Sie folgen dem Sonnenaufgang im Winter am 8. Juli.

Sonnenflecken kreuzten die Vorderseite der Sonne. Manche sind so groß wie ein Planet. Die Flecken sind aktive Regionen auf der Sonnen mit verworrenen Magnetfeldern. Das Maximum des Zyklus an Sonnenaktivität ist zwar schon vorbei. Doch die aktiven Regionen bilden immer noch intensive Sonnenfackeln und Ausbrüche. Dabei schleudern koronale Massenauswürfe (KMA) manchmal riesige Wolken energiereicher Teilchen ins Sonnensystem.

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Konjunktion am Meer

Über dem Meer leuchten Venus und Sichelmond in der Morgendämmerung. Der Himmel ist unten rötlich und oben dunkelblau gefärbt. Am Strand steht ein Holzgebäude auf Stelzen.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Black

Eine prachtvolle Konjunktion belohnte Morgenmenschen am 24. Juni. Die Venus begegnete der abnehmenden Mondsichel. Das Strandfoto zeigt die beiden in der Nähe von Belmar im US-amerikanischen New Jersey. Das himmlische Paar leuchtet über dem Horizont des Atlantischen Ozeans. Gerade wurde der Himmel im Osten in Licht der Dämmerung heller.

Am Himmel sind die Silhouetten von zarten Wolken verteilt. Die Aufnahme zeigt auch die Nachtseite der Mondscheibe. Sie liegt in den Armen der sonnenbeleuchteten Sichel. Der schattige Teil des Mondes mit den Umrissen der glatten, dunklen Mondmeere oder Maria ist vom Erdlicht beleuchtet. Es ist Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiert wird.

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