Venusgürtel über dem Mount Everest

Ein orangefarbener Himmel schwebt über schneebedeckten Bergen. Eine verschwommene Linie trennt den orangefarbenen Himmel vom dunkleren Himmel. Im Vordergrund sind Hügel und ein Haus.

Bildcredit und Bildrechte: Soumyadeep Mukherjee

Ihr habt es sicherlich schon einmal gesehen, aber wahrscheinlich nicht bemerkt. In einer wolkenlosen Dämmerung kurz vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang wirken Teile der Atmosphäre über dem Horizont leicht dunkel und farblos. Dieser Übergang zwischen dem abgedunkelten Nachthimmel und dem hellen Tageshimmel wird als Venusgürtel bezeichnet. Ihr seht ihn am deutlichsten gegenüber der Sonne.

Direkt darüber ist der blaue Himmel normales Sonnenlicht, das in der Atmosphäre reflektiert wird. Der klare Himmel am Horizont kann leicht orangefarben oder rot erscheinen. Im Venusgürtel reflektiert die Atmosphäre das Licht der untergehenden (oder aufgehenden) Sonne und erscheint daher rötlicher.

Hier seht ihr den Venusgürtel über mehreren Bergen im Himalaja. Der zweite von rechts ist der Mount Everest, der höchste Berg der Erde. Der Venusgürtel wird zwar meist nicht erwähnt, doch er wird oft zufällig auf Bildern mit anderen Inhalten fotografiert.

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Spuren der Planeten im Sonnensystem

Die Strichspuren aller Planeten im Sonnensystem und der Mondsichel am Morgenhimmel über der Verbotenen Stadt in Peking, China

Bildcredit und Bildrechte: Zheng Zhi

Auf dieser Postkarte von einem rotierenden Planeten ziehen Sterne über den klaren Morgenhimmel. Das Zeitrafferbild entstand aus nacheinander fotografierten Aufnahmen, die am 24. Juni während fast drei Stunden mit Kamera und Stativ neben der Verbotenen Stadt in Peking (China) aufgenommen wurden.

Die abnehmende Mondsichel zog nach Beginn der Aufnahmeserie links über dem östlichen Horizont den hellsten Streifen samt Reflexion im Wasser. Auch die Planeten des Sonnensystems waren an diesem Tag entlang der Ekliptik aufgereiht und zogen vor Sonnenaufgang ihre Spuren. Saturn ging an diesem Morgen als Erster auf. Die Spur des Ringplaneten beginnt noch knapp im Bild in der rechten oberen Ecke. Der innerste Planet Merkur ging erst kurz vor der Sonne auf. Er zog die kürzeste Spur, die in der Dämmerung links am Horizont beginnt. Uranus und Neptun sind blass und kaum zu erkennen, doch alle mit Sternspuren gemischten Planeten im Sonnensystem in der Szenerie sind beschriftet.

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Morgenplaneten aus Chile

Planetenparade mit Merkur am Morgen des 15. Juni aus dem Tal des Rio Hurtado in Chile

Bildcredit und Bildrechte: Elke Schulz (Daniel-Verschatse-Observatorium)

Am 15. Juni erreichte der innerste Planet Merkur die größte Entfernung von der Sonne, die am Himmel des Planeten Erde möglich ist. Auf diesem Schnappschuss in der Dämmerung, der im Tal des Rio Hurtado in Chile fotografiert wurde, steht er kurz vor Sonnenaufgang am östlichen Horizont über den fernen Gipfeln der Anden. Die anderen Morgenplaneten im Juni stehen oberhalb von Merkur, alle mit bloßem Auge sichtbaren Planeten im Sonnensystem stehen auf dieser Weitwinkelansicht in einer Reihe auf der Ekliptik.

Die ekliptische Ebene im Sonnensystem ist am Himmel der Südhalbkugel nach Norden geneigt und ragt steil nach oben. Wer auf der Nordhalbkugel morgens früh aufsteht, sieht die Anordnung der Planeten auf der Ekliptik in einem flacheren Winkel nach Süden angeordnet. Auf beiden Halbkugeln sind bei der hübschen Morgenschau im Juni die sichtbaren Planeten in der Reihenfolge ihrer Entfernung von der Sonne angeordnet.

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Vollmond zur blauen Stunde

Blauer Vollmondaufgang über den italienischen Alpen von Cortina d’Ampezzo in Italien.

Bildcredit und Bildrechte: Giorgia Hofer

Beschreibung: Naturfotografinnen und -fotografen und Freundinnen des Planeten Erde freuen sich immer auf die Blaue Stunde. Das ist der Übergang in die Dämmerung kurz vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang, wenn die Sonne unter dem Horizont steht, aber Land und Himmel noch von einem schönen blauen Licht durchflutet sind.

Das Foto entstand am 21. August nach Sonnenuntergang in der Blauen Stunde, es zeigt den fast vollen Mond, als er gegenüber der Sonne über den zerklüfteten italienischen Alpen von Cortina d’Ampezzo in Italien aufging. Die felsige Pyramide von Monte Antelao, auch bekannt als der König der Dolomiten, ist ein markanter Alpengipfel der Region, er teilt die bläulichen Farbtöne mit dem Himmel.

Das Mondlicht ist gelb, doch dieser Vollmond wird von einigen als ein jahreszeitlicher Blauer Mond bezeichnet, weil der dritte Vollmond in einer Jahreszeit mit vier Vollmonden per definitionem als Blauer Mond bezeichnet wird. Wenn man eine Jahreszeit als die Zeit zwischen Sonnenwende und Äquinoktium definiert, geht der vierte Vollmond dieser Jahreszeit kurz vor dem Äquinoktium im Septembers in der Blauen Stunde des 20. September auf.

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Blutmond-Monster

Dieses Bild vom 26. Mai zeigt die Mondfinsternis bei Blumenvollmond hinter den knorrigen Ästen einer Eiche im Pinnacles-Nationalpark in Kalifornien.

Bildcredit und Bildrechte: Chirag Upreti

Beschreibung: Diese Einzelaufnahme vom 26. Mai zeigt den Blumenvollmond, der aus dem Erdschatten austrat, gerade als die Morgendämmerung über dem westlichen Himmel aufzog. Gegen Ende der Finsternis posierte die verdunkelte Mondscheibe nahe am Horizont und wird von den kahlen Ästen einer Eiche im Pinnacles-Nationalpark in Zentralkalifornien eingerahmt.

Der Erdschatten ist nicht ganz dunkel, sondern wird von zartem Sonnenlicht durchzogen, das von der Erdatmosphäre gestreut wird. Der innere Schatten verleiht daher dem total verfinsterten Mond eine rötliche Erscheinung und die sehr dramatische landläufige Bezeichnung „Blutmond“. Doch die unheimliche Silhouette eines knorrigen Baumes machte den Anblick der totalen Mondfinsternis noch unheimlicher.

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Der Planet Erde in der Dämmerung

Der Übergang vom Tag zur Nacht, auch Terminator genannt, ist ein verschwommener Bereich, den wir als Dämmerung wahrnehmen; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Besatzung der ISS-Expedition 2, Gateway to Astronaut Photography of Earth, NASA

Beschreibung: Auf dieser prächtigen Ansicht mit Ozeanen und den Wolken über unserem schönen Planeten Erde gibt es keine scharfe Grenze, die den Übergang vom Tag zur Nacht markiert. Vielmehr ist die Schattenlinie, die auch als Terminator bezeichnet wird, diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung wahrnehmen.

Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts, die Wolkenoberflächen reflektieren das sanft gerötete Sonnenlicht, das durch die staubhaltige Troposphäre gefiltert wird – das ist die niedrigste Schicht der schützenden Atmosphäre unseres Planeten. Die klar erkennbare Schicht in großer Höhe am oberen Rand der Tagseite streut blaues Sonnenlicht und geht in die Schwärze des Weltraums über. Dieses Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation ISS fotografiert. Die Umlaufbahn der ISS befindet sich in einer Höhe von etwa 390 Kilometern. Natürlich können Sie jetzt die Erde von zu Hause aus beobachten.

Feiern Sie mit: Heute ist der Tag der Erde
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Strom der Zeit

Panorama mit Nachthimmel, blauer Stunde und Sonnenaufgang über dem Tal des Rio Grande in New Mexico; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Paul Schmit

Beschreibung: Dieses surreale Zeitraffer-Landschaftspanorama zeigt den Himmel vor der Dämmerung, in der blaue Stunde und bei Sonnenaufgang. Etwa zu Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel des Planeten Erde wurde dieser Zeitablauf zwischen 4:30 und 7:00 Uhr an einem Ort mit Blick über das Tal des Rio Grande im Norden von New Mexico fotografiert.

Auf den nachgeführten Bildern des Nachthimmels kurz vor Beginn der Dämmerung verläuft die Milchstraße über dem südlichen (rechten) Panoramarand. Im Osten bildet eine Reihe kurz und lang belichteter Aufnahmen die Helligkeitsänderung ab, während über den fernen Gipfeln der Sangre de Cristo die Sonne aufgeht. Die dazwischen fotografierten Bildern der faszinierenden Blauen Stunde dieses Frühlingsmorgens verschmelzen den Nachthimmel mit dem Sonnenaufgang über der Hochgebirgslandschaft.

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Morgen, Planeten, Mond und Montreal

Abnehmende Mondsichel mit den Planeten Mars, Jupiter und Saturn in der Morgendämmerung über Montreal; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Arnaud Mariat

Beschreibung: Die frühe Morgendämmerung kam am 18. März, dem Tag vor dem Frühlingsäquinoktium, nach Montreal im Norden des Planeten Erde. Am Ende dieser fast gleichen Nacht stand der Mond auf dieser friedlichen Stadt-und Himmelslandschaft über einer dichten Anordnung von Stadtlichtern.

Die abnehmende Mondsichel zeigt natürlich zur aufgehenden Sonne. Himmelsbeobachter erkannten leicht den hellen Jupiter über dem Mond, er stand am Himmel in der Nähe des blasseren Mars. Der Teleskopliebling Saturn ist ein kleiner Lichtpunkt weiter links neben der engeren Konjunktion von Mond, Jupiter und Mars.

Sogar Merkur geht in der Nähe der Ekliptik auf – einer Linie, die von Jupiter und Saturn aus zum Horizont verläuft. Der scheue innere Planet stand jedoch sehr nahe am Horizont, er war daher an diesem Morgenhimmel nicht besonders gut zu sehen.

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