Falcon 9 und Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Derek Demeter (Emil Buehler Planetarium)

Beschreibung: Der Start einer SpaceX Falcon 9 am 6. Mai nach Mitternacht erhellte den dunklen Himmel über Merritt Island auf dem Planeten Erde. Die zweite Raketenstufe flog in den Erdorbit, doch auf diesem interessanten Kompositbild mit Blick nach Südosten ist die Rakete scheinbar auf Kurs zum Zentrum der Milchstraße. Zwei Bilder, die nacheinander mit einer auf Stativ fixierter Kamera fotografiert wurden, sind hier kombiniert, um Rakete und Heimatgalaxie zu zeigen. Eine 3 Minuten belichtete Aufnahme mit geringer Empfindlichkeit zeichnete das Feuern der ersten Raketenstufe als hellen, orangefarbenen Bogen auf, eine 30-Sekunden-Belichtung mit hoher Empfindlichkeit hielt die Sterne und die zarte Milchstraße fest. Der hellorange Mars rechts oben dominiert den sternklaren Himmel. Nach wenigen Minuten wurden die Startbeschleuniger neu gezündet, und die erste Stufe der Falcon 9 war unterwegs zur Landung auf dem autonomen Weltraumbahnhof-Drohnenschiff. Of Course I Still Love You wartet geduldig im Atlantik gut 600 Kilometer östlich vor der Startanlage auf Cape Canaveral.

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Aufstieg einer Atlas V

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Bildcredit und Bildrechte: Mike Deep

Beschreibung: An der Weltraumküste Florida auf der Erde erlebten Frühaufsteher am 2. September einen spektakulären Start. Noch vor der Dämmerung startete eine Atlas V von der Cape Canaveral Air Force Station am noch dunklen Himmel in den Erdorbit, mit einem Kommunikationssatelliten der US-Marine an Bord. Diese minutenlang belichtete Aufnahme zeigt den nach Osten über den Atlantik aufsteigenden Lichtbogen der Rakete. Als die Rakete über den Erdschatten stieg, wurde ihre feurige Spur zu einer gespenstischen, nachtleuchtenden Abgasfahne, die im Sonnenlicht schimmerte. Die kurze, helle Strichspur über der Wolkenbank ist die aufgehende Venus, die derzeit als gleißender Morgenstern am Himmel des Planeten Erde leuchtet.

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Der erste Raketenstart von Cape Canaveral

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Bildcredit: GRIN, NASA

Beschreibung: Ein neues Kapitel der Raumfahrt begann in dieser Woche im Juli 1950 mit dem Start der ersten Rakete von Cape Canaveral in Florida: Bumper V-2. Oben ist Bumper-V-2 zu sehen, ein ehrgeiziges zweistufiges Raketenprogramm, bei dem eine WAC Corporal-Rakete auf eine V-2-Rakete gesetzt wurde. Die Oberstufe erreichte die damalige Rekordhöhe von fast 400 Kilometern, das ist höher, als einst die Raumfähren flogen. Die Bumper-V-2 wurde unter der Regie der General Electric Company gestartet und diente vorwiegend dem Test von Raketensystemen und der Erforschung der oberen Atmosphäre. Bumper-V-2-Raketen trugen kleine Nutzlasten, mit denen Eigenschaften wie Lufttemperatur und Auswirkungen der kosmischen Strahlung gemessen wurden. Sieben Jahre später startete die Sowjetunion Sputnik I und Sputnik II, die ersten Satelliten im Erdorbit. Als Reaktion darauf gründeten die USA 1958 die NASA.

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New Horizons‘ Start zu Pluto

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Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper

Beschreibung: Reiseziel: Pluto. Die Raumsonde New Horizons hob 2006 mit Getöse von der Startrampe am Cape Canaveral in Florida (USA) ab und brach zu Abenteuern im fernen Sonnensystem auf. Das Fahrzeug ist das schnellste Raumschiff, das je von Menschen gestartet wurde, es passierte den Mond nur neun Stunden nach dem Start und Jupiter nach nur einem Jahr. Nachdem New Horizons fast ein Jahrzehnt durchs Sonnensystem kreuzte, passiert sie am Dienstag Pluto. Beim Start von New Horizons war Pluto offiziell ein Planet und war noch nie zuvor von einer Raumsonde besucht oder aus der Nähe fotografiert worden. Nach Pluto wird das Roboter-Raumschiff mindestens ein weiteres Kuipergürtel-Objekt besuchen, das noch weiter draußen als Pluto um die Sonne kreist. Die abgebildete Sonde New Horizons startete an der Spitze einer mächtigen Atlas-V-Rakete in den Weltraum.

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Atlas V startet vorbei an Lovejoy

Die leuchtende Feuerspur einer Atlas V zieht am hellen Stern Sirius vorbei. Darüber leuchten das Sternbild Orion, die Hyaden, die Plejaden und der Komet Lovejoy.

Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Eine Atlas-V-Rakete donnerte mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts. Sie bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Jänner durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral in den Orbit zieht die Rakete am hellen Stern Sirius vorbei. Es wurde am dunklen Strand der Canaveral National Seashore beobachtet.

Der Jäger Orion über dem Alphastern im Großen Hund ist ein vertrauter Anblick am nördlichen Winterhimmel. Über Orion ist der v-förmige Sternhaufen der Hyaden. Er bildet den Kopf des Stieres. Noch weiter oben erkennt ihr leicht den kompakten Sternhaufen der Plejaden. Oberen findet ihr auch die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy. Er ist der astronomische Liebling dieser Jännernächte.

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Orion-Start

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Am Freitag, 7:05 Eastern Time (13:05 MEZ) donnerte Orion in den Morgenhimmel. Sie sollte zweimal die Erde zu umkreisen und im Pazifik wassern. Das Raumschiff startete in Florida mit einer Rakete vom Typ Delta IV Heavy der United Launch Aliance am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral.

Orions erste Reise ins All war ein Testflug ohne Besatzung. Er brachte Orion etwa 5800 Kilometer von der Erde fort. Das ist ungefähr die 15-fache Bahnhöhe der Internationalen Raumstation. Orion reiste sogar weiter ins All hinaus als jedes für Menschen gebaute Raumfahrzeug seit den Apollo-Mondmissionen.

Etwa 4,5 Stunden nach dem Start trat das Besatzungsmodul der Orion wieder in die Erdatmosphäre ein. Dabei erreichte es eine Geschwindigkeit von 32.000 km/h, und die Temperatur stieg auf fast 2200 Grad Celsius.

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Ein Start und eine Landung

Eine startende Rakete zieht eine glühende Leuchtspur. Der Bogen beginnt links unten und zieht auf einer Parabolbahn über den Himmel, bis er am Horizont verschwidet. Sterne ziehen kurze Strichspuren über Cape Canaveral.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

An der Atlantikküste von Cape Canaveral auf der Erde entstanden vier Digitalbilder mit gleichem Bildausschnitt. Sie wurden zu dieser nächtlichen Himmelslandschaft kombiniert. Leicht verschobene kurze Strichspuren überziehen den Himmel. Die Belichtungszeit war an den Start einer Falcon-9-Rakete angepasst.

Am 21. September transportierte eine Dragon-X-Kapsel Versorgungsgüter zur Internationalen Raumstation ISS. Nach dem Start leuchtete ein heller Blitz. Danach zog die Feuerspur der ersten Raketenstufe von links nach oben. Nach der Trennung zündete in der Bildmitte die zweite Stufe. Die Rakete stieg in den niedrigen Erdorbit auf. Der Blitz mitten am Horizont zeigt die erneute Zündung und den kontrollierten Abstieg der ersten Stufe. Am Ende folgte eine sanfte Wasserlandung vor der Küste.

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Raketenblitz und Strichspuren

Über einem Wasserbecken verlaufen lange Strichspuren am Himmel. In der Mitte steigt der leuchtende Bogen einer startenden Rakete auf.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

Eine Kamera auf einem Stativ blickte nach Osten über das Wendebecken beim Weltraumbahnhof Kennedy. Sie fotografierte am Abend des 23. Jänner während drei Stunden diese Strichspuren als Serie kurz belichteter Aufnahmen. Die Kamera war nur wenige Meilen von der Startrampe 41 am Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral entfernt. Daher fotografierte sie auch den spektakulären Nachtstart einer Atlas-V-Rakete. Diese transportierte den Tracking and Data Relay Satellite TDRS-L (ein Kursverfolgungs- und Datenrelaissatellit) der NASA ins All.

Die scheinbare Bewegung der Sterne führte zu den Strichspuren am Himmel. Sie zeigt die tägliche Rotation des Planeten Erde um seine Achse. Diese Rotation ist auch der Grund dafür, dass der Raketenblitz nach Osten über den Atlantik verläuft. Beim Start nach Osten in Richtung der Erdrotation summiert sich die Rotationsgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit der Rakete. Das reduziert die nötige Menge an Treibstoff, um in die Umlaufbahn zu kommen.

Ironischerweise ist TDRS-L für einen geosynchronen Orbit vorgesehen. Er befindet sich etwa 36.000 Kilometer über dem Äquator. Dort sind die Umlaufperiode und die Erdrotation gleich lang. Daher hängt der Satellit regungslos am Himmel des Planeten Erde.

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