Der Blasennebel

Vor einem matten roten Nebelhintergrund leuchtet eine bläuliche Blase, umgeben von roten Ranken. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert und auch als Blasennebel bekannt.

Bildcredit und Bildrechte: Yves Van den Broek

Diese interstellare Erscheinung wurde vom Wind eines massereichen Sterns aufgebläht. Die überraschend vertraute Form ist als NGC 7635 katalogisiert. Sie wird auch Blasennebel genannt. Die Blase hat einen Durchmesser von 10 Lichtjahren. Sie sieht zwar zart aus, doch es gibt Hinweise auf gewaltige Vorgänge in ihrem Inneren.

Rechts über der Blasenmitte befindet sich ein heißer O-Stern, der Hunderttausende Male lichtstärker und ungefähr 45-mal massereicher ist als die Sonne. Der heftige Sternwind und die intensive Strahlung dieses Sterns sprengten die Struktur aus leuchtendem Gas in das dichtere Material der umgebenden Molekülwolke.

Der ikonische Blasennebel ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im prahlerischen Sternbild Kassiopeia. Diese Ansicht der kosmischen Blase entstand aus Schmal- und Breitband-Bilddaten. Sie zeigt Details in der Emissionsregion in einem natürlich abgebildeten Sternfeld.

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NGC 7635: Der Blasennebel

Mitten in einem Feld von orange-braunen dunklen Nebeln leuchtet ein helles, blaues Feld, in diesem zeichnet sich ei Gebilde ab, das wie eine Seifenblase aussieht.

Bildcredit und Bildrechte: Larry Van Vleet

Es heißt Blase gegen Wolke. Der Blasennebel NGC 7635 wird von den Sternwinden des massereichen Zentralsterns BD+602522 aufgebläht. Rechts daneben liegt eine riesige Molekülwolke. Hier trifft die unwiderstehliche Kraft des Sternwindes auf ein unbewegtes Objekt – und das auf interessante Weise.

Die Wolke kann die Aufweitung an Gas in der Blase bremsen, wird aber von der heißen Strahlung des Zentralsterns der Blase getroffen. Die Strahlung heizt dichte Regionen in der Molekülwolke auf und bringt sie zum Leuchten.

Der Blasennebel wurde in wissenschaftlich zugewiesenen Farben abgebildet. Das verstärkt den Kontrast. Der Nebel ist etwa 10 Lichtjahre groß und Teil eines viel größeren Komplexes aus Sternen und Hüllen. Der Blasennebel ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Kassiopeia, der Königin von Aithiopia, zu sehen.

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Die Blase und M52

Links im Bild ist ein gesprenkelter, kompakter Sternhaufen, rechts ein Nebel, der Hintergrund ist voller kleiner Sterne mit einigen größeren Gestirnen dazwischen.

Bildcredit und Bildrechte: Lóránd Fényes

Beschreibung: Der Blasennebel befindet sich rechts unten auf dieser kosmischen Komposition. Er hält dem offenen Sternhaufen M52 optisch die Waage. Auf einer anderen Skala wäre das Paar aber sehr unausgewogen.

Der Blasennebel ist nur etwa 10 Lichtjahre groß. Er ist auch als NGC 7635 bekannt und in einen Komplex aus interstellarem Staub und Gas eingebettet. Der kugelförmige Nebel wird von den Winden eines einzigen, massereichen O-Sterns aufgeblasen.

M52 auf der anderen Seite ist ein reichhaltiger, offener Haufen mit etwa tausend Sternen. Der Haufen ist ungefähr 25 Lichtjahre groß. Die geschätzte Entfernung zum Blasennebel und dem mit ihm verbundenen Wolkenkomplex an der nördlichen Grenze der Kassiopeia beträgt ungefähr 11.000 Lichtjahre. Der Sternhaufen M52 ist fast 5000 Lichtjahre entfernt.

Das weite Teleskopfeld ist an die 1,5 Grad am Himmel breit, das sind drei scheinbare Vollmonddurchmesser.

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Kepheus: von Rüssel bis Blase

Dieses Panorama im Sternbild Kepheus zeigt viele Sternhaufen, rot leuchtende Nebel und Staubwolken.

Credit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Beschreibung: Im königlichen Sternbild Kepheus auf der Nordhalbkugel gibt es reichlich Sternhaufen, leuchtende Nebel und dunkle Staubwolken. Auf dieser etwa 17 Grad breiten Himmelslandschaft – einem Mosaik aus Teleskopbildern – sind sie sehr detailreich abgebildet.

Beginnen wir links unten beim großen Emissionsnebel, der als IC 1396 katalogisiert ist. Er hat einen Durchmesser von Hunderten Lichtjahren, ist etwa 3000 Lichtjahre entfernt und enthält eine dunkle, gewundene Ranke, die man als Elefantenrüsselnebel kennt. Der helle Nebel oben in der Mitte mit dem eingebetteten Sternhaufen ist NGC 7380. Rechts oben leuchten der Blasennebel NGC 7635 und der Sternhaufen M52.

Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr eine beschriftete Version des Feldes. Viele der markierten Objekte sind in der zweiten Version des Sharpless-Katalogs (Sh2) und im Barnard-Katalog (B) dunkler Nebel gelistet. Orte in Verbindung mit Sternbildung sind die verräterische Markierungen im Komplex der riesigen Molekülwolken.

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Der Blasennebel

Umgeben von Sternen und bräunlichen, schwach leuchtenden Nebeln leuchtet in der Mitte vor einem bläulichen Nebel eine blasenförmige Struktur.

Credit und Bildrechte: Dave Jurasevich (Mount-Wilson-Observatorium)

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung wurde vom Wind eines massereichen Sterns aufgeblasen und besitzt eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert und auch als Blasennebel bekannt.

Obwohl sie filigran wirkt, liefert die 10 Lichtjahre große Blase Hinweise, dass gewaltige Prozesse im Gang sind. Rechts über der Mitte der Blase steht ein heißer O-Stern, der mehrere hundert Mal leuchtstärker und annähernd 45 Mal massereicher ist als die Sonne. Heftige Sternwinde und die intensive Strahlung dieses Sterns haben das dichtere Material der Molekülwolke, die ihn umgibt, ausgehöhlt. So entstand die Blase aus leuchtendem Gas.

Der faszinierende Blasennebel ist ungefähr 11.000 Lichtjahre entfernt und befindet sich im überheblichen Sternbild Kassiopeia. Für dieses scharfe Bild wurde die Falschfarben-Hubble-Farbskala verwendet, die Emissionen von Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff in roten, grünen und blauen Farbtönen abbildet. Die Bilddaten wurden mit einem kleinen Teleskop bei klarem Himmel am Mount-Wilson-Observatorium aufgenommen.

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Die Blase und M52

Das sternenriche Bild ist von Nebeln durchzogen. Links unten befindet sich ein Sternhaufen, Über der Mitte leuchtet ein rötlicher Nebel, in dessen Mitte sich ein kleiner blasenförmiger Nebel befindet.

Credit und Bildrechte: Tony Hallas

Beschreibung: Für das Auge steht der Blasennebel – in dieser kosmischen Komposition oben rechts – in einem hübschen Verhältnis zum offenen Sternhaufen M52. In anderen Größenverhältnissen ist das Paar dennoch unausgewogen. Der Blasennebel (auch NGC 7635 genannt), eingebettet in einen Komplex aus interstellarem Staub und Gas und von den Winden eines einzelnen massereichen O-Sterns aufgeblasen, ist lediglich 10 Lichtjahre groß. Andererseits ist M52 ein reichhaltiger offener Haufen mit etwa tausend Sternen. Der Haufen hat einen Durchmesser von etwa 25 Lichtjahren. Beide sind innerhalb der Grenzen der Kassiopeia zu sehen. Entfernungsschätzungen für den Blasennebel und den mit ihm verbundenen Wolkenkomplex belaufen sich auf 11.000 Lichtjahre, während der Sternhaufen M52 knapp 5000 Lichtjahre entfernt ist.

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Der Blasennebel

In der Mitte des Sternenfeldes leuchtet ein rosaroter Nebel, in dessen Mitte eine blasenartige Struktur mit einem hellen Stern rechts oben erkennbar ist.

Credit und Bildrechte: Kent Wood

Diese interstellare Erscheinung wird vom Wind eines massereichen Sterns geblasen. Sie besitzt eine überraschend vertraute Form. Der Nebel ist als NGC 7635 katalogisiert, aber auch einfach als Blasennebel bekannt. Das farbige Teleskopbild enthält eine Langzeitbelichtung mit einem H-Alpha-Filter, um die Details der kosmischen Blase und ihrer Umgebung zu zeigen.

Sie sieht zwar zart aus, doch die 10 Lichtjahre große Blase ist ein Beleg für einen heftigen Prozess. Rechts über der Mitte der Blase befindet sich ein heller, heißer O-Stern mit 10-20 Sonnenmassen. Heftiger Sternwind und die intensive Strahlung des Sterns sprengten die Struktur aus leuchtendem Gas in das dichtere Material einer umliegenden Molekülwolke.

Der faszinierende Blasennebel ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt. Er befindet sich im überheblichen Sternbild Kassiopeia.

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