Annäherung an den Blasennebel

Visualisationscredit: NASA, ESA und F. Summers, G. Bacon, Z. Levay und L. Frattare (Viz 3D Team, STScI); Danksagung: T. Rector/University of Alaska Anchorage, H. Schweiker/WIYN und NOAO/AURA/NSF, NASA, ESA und das Hubble Heritage Team (STScI/AURA)

Wie sieht es aus, wenn man sich dem Blasennebel nähert? Diese Blase wurde vom Wind und der Strahlung eines massereichen Sterns geblasen. Sie ist nun sieben Lichtjahre groß. Der heiße Stern darin ist Tausende Male leuchtstärker als unsere Sonne. Er wurde inzwischen aus der Mitte des Nebels verschoben.

Zu Beginn der Visualisierung nähert sich der Blick dem Blasennebel (NGC 7635). Später wandert er um den Nebel herum und nähert sich weiter. Die Bilder, aus denen die Visualisierung in Zeitraffer berechnet wurde, stammen vom Weltraumteleskop Hubble im Orbit und dem WIYN-Teleskop auf dem Kitt Peak im US-Bundesstaat Arizona. Die Visualisierung basiert auf einem 3D-Computermodell. Sie enthält künstlerische Interpretationen und die Entfernungen sind stark verkürzt.

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NGC 7635: Blase in einem kosmischen Meer

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Bildcredit und Bildrechte: Sébastien Gozé

Beschreibung: Sehen Sie die Blase in der Mitte? Die zarte schwebende Erscheinung auf dieser Weitwinkelansicht treibt scheinbar in einem kosmischen Meer aus Sternen und leuchtendem Gas. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert – der Blasennebel.

Der etwa 10 Lichtjahre große, winzige Blasennebel und der größere Komplex aus interstellaren Gas- und Staubwolken sind ungefähr 11.000 Lichtjahre entfernt und überspannen die Grenzen zwischen den Sternbildern Kepheus und Kassiopeia. Auf der atemberaubenden Ansicht befindet sich auch der offene Sternhaufen M52 (links oben). Er ist etwa 5000 Lichtjahre entfernt.

Dieses Bild umfasst etwa zwei Grad am Himmel, was in der geschätzten Entfernung des Blasennebels einer Breite von zirka 375 Lichtjahren entspricht.

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NGC 7635: Der Blasennebel

Mitten im Bild leuchtet vor einem nebeligen Hintergrund ein Gebilde, das wie eine Seifenblase aussieht. Links oben ragt ein orangefarbener Nebel ins Bild, die restlichen Nebel im Hintergrund sind dunkel bis bläulich.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnis-Team (STScI / AURA)

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung, geblasen vom Wind eines massereichen Sterns, hat eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert, aber auch einfach als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zart aussieht, bietet die 7 Lichtjahre große Blase Hinweise, dass gewaltsame Prozesse im Gange sind. Links über dem Zentrum der Blase befindet sich ein heißer O-Stern, der mehrere Hunderttausend Mal leuchtstärker und etwa 45 Mal massereicher ist als die Sonne. Ein heftiger Sternenwind und intensive Strahlung dieses Sterns hat die Struktur aus leuchtendem Gas in die dichtere Materie in eine umgebende Molekülwolke gesprengt. Der faszinierende Blasennebel und der damit verbundene Wolkenkomplex sind ungefähr 7100 Lichtjahre entfernt im stolzen Sternbild Kassiopeia. Diese scharfe, verlockende Ansicht der kosmischen Blase ist ein Komposit aus Bilddaten des Weltraumteleskops Hubble von 2016, das zum 26. Jahrestag von Hubbles Start veröffentlicht wurde.

Heute ist Tag der Erde
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Nahaufnahme des Blasennebels

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble Legacy Archive; Bearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt

Beschreibung: Es heißt Blase gegen Wolke. NGC 7635, der Blasennebel, wird vom Sternwind des massereichen Sterns BD+602522 ausgestoßen. Daneben wohnt jedoch eine riesige Molekülwolke, die rechts sichtbar ist. An diesem Ort im Raum trifft eine unaufhaltsame Kraft auf interessante Art und Weise auf ein unbewegtes Objekt. Die Wolke kann die Ausdehnung des Blasengases einschließen, sie wird jedoch von der heißen Strahlung des Zentralsterns der Blase vernichtet. Die Strahlung heizt dichte Regionen in der Molekülwolke auf und bringt sie zum Leuchten. Der Blasennebel wurde hier in wissenschaftlich zugeordneten Farben abgebildet, um den Kontrast zu erhöhen; er ist ungefähr 10 Lichtjahre groß und Teil eines viel größeren Komplexes aus Sternen und Hüllen. Der Blasennebel ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild der Königin von Aithiopia (Kassiopeia) zu sehen.

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Der Blasennebel

In einem roten Nebelfeld leuchtet in der Mitte eine blaue Seifenblase, die von einem dunkleren Nebel umgeben ist.

Bildcredit und Bildrechte: Bernard Michaud

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung, die vom Wind eines massereichen Sterns aufgeblasen wird, hat eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert und auch als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zart aussieht, liefert die 10 Lichtjahre große Blase Hinweise auf stürmische Prozesse, die dort stattfinden. Links neben der Blasenmitte befindet sich der heiße O-Stern, der mehrere Hunderttausend Mal lichtstärker und etwa 45-mal massereicher ist als die Sonne. Der heftige Sternenwind und die intensive Strahlung dieses Sterns hat die Struktur aus leuchtendem Gas in die umgebende Molekülwolke gesprengt. Der faszinierende Blasennebel und der damit zusammenhängende Wolkenkomplex sind etwa 11.000 Lichtjahre entfernt. Sie befinden sich im stolzen Sternbild Kassiopeia. Diese faszinierende Ansicht der kosmischen Blase wurde aus Schmalband-Bilddaten erstellt, die Emissionen ionisierter Wasserstoff- und Sauerstoffatome der Region zeigen. Um das Dreifarbenbild zu erstellen, wurden Wasserstoff- und Sauerstoff-Emissionen für Rot und Blau verwendet und für den Grünkanal kombiniert.

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Der Blasennebel

Umgeben fon einem Kranz schwach leuchtender kaminroter Wolken leuchtet eine zarte Blase in der Mitte. Im Bild sind wenige Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: J-P Metsävainio (Astro Anarchy)

Diese interstellare Erscheinung wird von den Winden eines massereichen Sterns aufgebläht. Sie hat eine überraschend vertraute Form, die als NGC 7635 katalogisiert wurde. Sie ist auch als Blasennebel bekannt. Die Blase sieht zerbrechlich aus, doch sie hat einen Durchmesser von 10 Lichtjahren und weist Hinweise auf gewaltsame Vorgänge auf.

Rechts über der der Blasenmitte befindet sich ein heißer O-Stern. Er ist Hunderttausende Male leuchtstärker und etwa 45-mal massereicher ist als die Sonne. Der heftige Sternwind und die intensive Strahlung des Sterns sprengten das Gebilde aus leuchtendem Gas in das dichtere Material in der umgebenden Molekülwolke.

Der faszinierende Blasennebel ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt und liegt im überheblichen Sternbild Kassiopeia. Die natürlich wirkende Ansicht der kosmischen Blase wurde aus Schmalband-Bilddaten erstellt. Aus den Daten wurde auch ein 3D-Modell erstellt.

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Die Blase und M52

Die rote Wolke links unten enthält den Blasennebel, rechts darüber ist der offene Sternhaufen M52.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Colombari

Der Blasennebel links unten und der offene Sternhaufen M52 rechts darüber halten sich auf dieser kosmischen Komposition die Waage. In einem anderen Maßstab wäre das Paar aber aus dem Gleichgewicht.

Der Blasennebel ist etwa 10 Lichtjahre groß. Er ist auch als NGC 7635 bekannt und in einen Komplex aus interstellarem Staub und Gas eingebettet. Er wird vom Wind eines einzigen massereichen O-Sterns aufgeblasen. M52 dagegen ist ein reichhaltiger offener Sternhaufen mit etwa tausend Sternen. Der Haufen hat einen Durchmesser von ungefähr 25 Lichtjahren.

Die geschätzte Entfernung des Blasennebels und dem mit ihm verbundenen Wolkenkomplex an der nördlichen Grenze der Kassiopeia beträgt etwa 11.000 Lichtjahre. Der Sternhaufen M52 ist knapp 5000 Lichtjahre entfernt. Das weite Teleskop-Sichtfeld ist am Himmel etwa zwei Grad breit, das sind vier Vollmond-Durchmesser.

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Komet Lemmon und der gestirnte Himmel

Rechts leuchtet Komet Lemmon mit seiner grünlichen Koma, sein Schweif zeigt nach links zu den roten Nebeln und dem Sternhaufen M52 im Sternbild Kassiopeia.

Bildcredit und Bildrechte: Nick Martin

Komet Lemmon zieht derzeit hoch über der Ekliptik. Er verblasste am irdischen Nachthimmel dramatisch, während er ins äußere Sonnensystem hinauszieht. Der Komet ist etwa 16 Lichtminuten (2 AE) von der Sonne entfernt. Er hat immer noch eine grünliche Koma. Auf diesem 4 Grad großen Teleskopbild vom letzten Samstag posiert er rechts neben vielen detailreichen Sternhaufen und Nebeln in der Kassiopeia.

Die reiche Himmelslandschaft im Hintergrund ist typisch für dieses protzige nördliche Sternbild in den dicht gedrängten Sternfeldern der Milchstraße. Nahe dem Zentrum befindet sich der etwa 5000 Lichtjahre entfernte offene Sternhaufen M52. Der rot leuchtende Nebel NGC 7635 links unter M52 ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt. Wegen seines Aussehens auf Nahaufnahmen ist er als Blasennebel bekannt.

Doch der verblassende Komet Lemmon ist nicht das einzige Vordergrundobjekt in der Szenerie. Der zarte Streifen rechts ist ein Satellit, der während der Langzeitaufnahme durch das Feld zog. Er leuchtete noch im Sonnenlicht und blitzte auf, bevor er in den Erdschatten eintauchte.

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