Bildcredit und Bildrechte: David Lindemann
Beschreibung: Wann wurde der Orion so prächtig? Diese farbenfrohe Wiedergabe eines Teils des Sternbildes Orion stammt von rotem Licht, das von Wasserstoff und Schwefel (SII) abgestrahlt wird, sowie blaugrünem Licht, das von Sauerstoff (OIII) stammt. Die Farbtöne dieses Bildes wurden digital neu zugeordnet, um auf die Elemente zu verweisen, von denen sie stammen – aber auch, um sie für das menschliche Auge interessant zu gestalten.
Das atemberaubende Komposit wurde sorgfältig durch Montage Hunderter Bilder erstellt, deren Aufnahme fast 200 Stunden dauerte. Die hier abgebildete Barnardschleife ist am unteren Bildrand ausgebreitet und bettet scheinbar interstellare Gebilde ein, unter anderem den verschlungenen Orionnebel rechts neben der Mitte. Auch der Flammennebel ist schnell zu finden, doch um die winzige Einkerbung des dunklen Pferdekopfnebels zu erkennen, muss man genau hinsehen.
Was Orions Pracht anbelangt, ist eine der plausibelsten Erklärungen zum Ursprung der Barnardschleife eine Supernovaexplosion, die sich vor ungefähr zwei Millionen Jahren ereignete.
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