Orion geht vor der Kamera auf

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einem großen Hügel in der Mitte. Über dem Hügel sind die Sterne und Nebel des Sternbildes Orion zu sehen. Das rote Leuchten der Nebel steht in starkem Kontrast zum dunklen Himmel und dem hellen Schnee.

Bildcredit und Bildrechte: Marcin Ślipko

Wie sieht der aufgehende Orion durch eine Kamera aus?
Zu dieser Zeit des Jahres ist die berühmte Konstellation kurz nach Sonnenuntergang im Südwesten zu sehen. Vielerorts geht das bekannte Sternbild mit seinen berühmten drei Gürtelsternen seitlich liegend auf.

Das Bild zeigt einen großen Himmelsbereich, indem sich auch Orion befindet. Es wurde über einem Berg namens Śnieżka an der Grenze zwischen Polen und Tschechien, fotografiert. Die lange Belichtungszeit bringt viele lichtschwache Objekte zum Vorschein, wie den Orion– und Flammennebel, die beide von der geschwungenen Barnardschleife umschlossen werden.

Die gezeigte Weitwinkelaufnahme hat auch andere Schätze des Nachhimmels eingefangen, wie den blauen Sternhaufen der Plejaden oben im Bild und den roten Rosettennebel links von Orion. Zu den berühmten Sternen im Bild gehören Sirius, Beteigeuze, Rigel und Aldebaran. In den kommenden Monaten wird Orion bei Sonnenuntergang immer höher am Himmel zu sehen sein.

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Nebelfeld mit Details: Von Möwe bis Kalifornien

Das sehr detailreiche Bild des Nachthimmels zeigt viele Sterne und Nebel, die scheinbar durch schwache orangefarbene Fäden verbunden sind.

Bildcredit und Bildrechte: Alistair Symon

Wie gut kennt ihr den Nachthimmel? Und wie gut erkennt ihr bekannte Himmelsobjekte auf einem sehr detailreichen Bild? Hier ist ein Test: Findet ihr einige sehr bekannte Motive des Nachthimmels auf diesem detailreichen Bild mit vielen zarten Nebeln?

Dieses Bild zeigt den Sternhaufen der Plejaden, die Barnardschleife, den Pferdekopfnebel, den Orionnebel, den Rosettennebel, den Kegelnebel, Rigel, den Quallennebel, den Affenkopfnebel, den Flammensternnebel, den Kaulquappennebel, Aldebaran, Simeis 147, den Möwennebel und den Kaliforniennebel.

Diese beschriftete Bildversion hilft, um die Orte der Nebel zu erkennen. Die Aufgabe ist schwierig aus einem ähnlichen Grund, warum es anfangs schwierig ist, vertraute Sternbilder bei einem sehr dunklen Himmel zu finden: Der Bildteppich unseres Nachthimmels hat eine extrem detailreiche, versteckte Komplexität.

Dieses Komposit ist ein Mosaik aus 28 Bildern, die in einem Zeitraum von mehr als 800 Stunden unter dem dunklen Himmel von Arizona in den USA fotografiert wurden. Es zeigt eine Andeutung dieser Komplexität.

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Der beinahe sichtbare Orion

Hier ist das Sternbild Orion zu sehen, aber das Bild ist so detailreich, dass viele Nebel zu sehen sind, so dass die Gürtelsterne und der sie umgebende Stern kaum erkennbar sind. Das Rollover-Bild markiert die hellsten Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Michele Guzzini

Kennen Sie dieses Sternbild? Obwohl es eine der am besten erkennbaren Sterngruppen am Himmel ist, ist dieser Orion vollständiger, als Sie ihn sehen können – ein Orion, der sich nur mit der Langzeitbelichtung einer Digitalkamera und der Nachbearbeitung offenbart.

Hier nimmt der kühle rote Riese Beteigeuze als hellster Stern oben links einen starken Orangestich an. Die heißen blauen Sterne des Orion sind zahlreich: Der Überriese Rigel balanciert Betelgeuse unten rechts aus, und Bellatrix ist oben rechts zu sehen. Im Gürtel des Orion befinden sich drei Sterne, die alle etwa 1500 Lichtjahre entfernt sind und aus den gut untersuchten interstellaren Wolken des Sternbilds stammen.

Direkt unterhalb des Gürtels des Orion befindet sich ein heller, aber unscharfer Fleck, der ebenfalls bekannt vorkommen könnte – die als Orionnebel bekannte Sternentstehungsstätte. Mit bloßem Auge kaum sichtbar, aber dennoch sehr auffällig ist Barnards Loop – ein riesiger gasförmiger Emissionsnebel, der den Oriongürtel und den Orionnebel umgibt und vor über 100 Jahren von dem Pionier der Orionfotografie E. E. Barnard entdeckt wurde.

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Sieben Jahre Halleyscher Staub

Das Panorama mit Milchstraße aus den Bergen in der Nähe von Prešov in der Slowakei zeigt Meteore der Orioniden.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horalek / Institut für Physik in Opava

Der erste als periodisch bekannte Komet der Geschichte, Komet Halley (1P/Halley), kehrt etwa alle 75 Jahre ins innere Sonnensystem zurück. 1986 bot der berühmte Komet seine derzeit letzte Beobachtungsmöglichkeit für das bloße Auge. Doch zweimal im Jahr sieht man, wie staubige Trümmer des Kometen Halley vom Himmel des Planeten Erde regnen, und zwar beim jährlichen Meteorstrom der Eta-Aquariiden im Mai und bei den Orioniden im Oktober.

Dieses Kompositbild kombiniert Meteore der Orioniden, die in den Jahren 2015 bis 2022 fotografiert wurden, einschließlich der Sternschnuppen um den Höhepunkt des Meteorschauers am 21. Oktober. Auf dem Panorama des Nachthimmels sind etwa 47 helle Meteore zu sehen. Der sternklare Hintergrund breitet sich entlang der Milchstraße aus. Alle Orioniden-Meteore strömen scheinbar von einem Punkt nördlich von Beteigeuze im vertrauten Sternbild des Jägers aus. Im Vordergrund ragen vulkanische Berge in der Nähe von Prešov im Osten der Slowakei auf.

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Orion und Fichten

Diese detailreiche Aufnahme aus Albanyà in Spanien zeigt Orions Gürtelsterne, den Orionnebel, Pferdekopfnebel und Flammennebel sowie den hellen Stern Rigel.

Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (Sternklare Erde, TWAN)

Beschreibung: Viele kurz belichtete Aufnahmen wurden mit einer Kamera auf einem Stativ nahe dem ländlichen Albanyà in der nordöstlichsten Ecke Spaniens fotografiert, an den Sternen ausgerichtet und zu diesem schönen, dunklen Nachthimmel kombiniert.

Oben in der Mitte des sternklaren Bildes verlaufen die drei Gürtelsterne des Orion. Alnitak, der östlichste Gürtelstern links strahlt neben dem diffuseren Licht des Flammennebels und der dunklen Kerbe des berühmten Pferdekopfes. Der große Orionnebel unter den Gürtelsternen ist leicht mit bloßem Auge erkennbar. Mit seiner Entfernung von nur 1500 Lichtjahren ist er das unserem Planeten nächstgelegene Sternbildungsgebiet. Der breite, blasse Bogen der Barnardschleife ist am besten auf Fotos zu sehen. Er umarmt scheinbar Orions hellere Sterne und Nebel.

Das vertraute nördliche Wintersternbild geht im nördlichen Frühling unter. Rechts unten nahe am westlichen Horizont berührt der scheinbar hellste Stern im Orion, der blaue Überriese Rigel, die Zweige einer Fichte.

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Die Milchstraße über Point Reyes

Der Nachthimmel über Point Reyes in Kalifornien mit Milchstraße, Orion, Sirius, Aldebaran, den Plejaden der Barnardschleife und dem Kaliforniennebel.

Bildcredit und Bildrechte: Dan Zafra

Beschreibung: Auf dieser Nachthimmelslandschaft bei Point Reyes an der kalifornischen Küste auf dem Planeten Erde mit Blick über den Pazifik gehen nördliche Wintersternbilder und der lange Bogen der Milchstraße unter.

Links unter dem Sternenbogen leuchtet Sirius, der Alphastern im Großen Hund. Orions gelblicher Stern Beteigeuze, Aldebaran im Stier und der blau getönte Sternhaufen der Plejaden befinden sich ebenfalls nahe der Bildmitte zwischen der Milchstraße und dem nordwestlichen Horizont.

Die Nebel auf dieser Aufnahmeserie, aus der dieses Panorama erstellt wurde, wurden Anfang März fotografiert, doch sie sind etwas zu schwach, um sie mit bloßem Auge zu sehen. In dieser nördlichen Nacht leuchteten der rötliche Halbkreis der Barnardschleife im Orion sowie NGC 1499 rechts über den Plejaden, der auch als Kaliforniennebel bekannt ist.

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Vom Orion zum Kreuz des Südens

Kultobjekte des Himmels über dem Bombo-Steinbruch in Ostaustralien.

Bildcredit und Bildrechte: Lucy Yunxi Hu

Beschreibung: Dieser Himmel ist voller leuchtenden Kultobjekte. Ganz links steht das vertraute Sternbild Orion, das von drei einprägsam aufgereihten Gürtelsternen geteilt ist und in dem sich der berühmte Orionnebel befindet. Beide sind teilweise von der Barnardschleife umgeben. Links neben der Mitte strahlt der hellste Stern der Nacht: Sirius.

Über der Bildmitte wölbt sich das zentrale Band unserer Milchstraße. Rechts oben befinden sich die beiden hellsten Begleitgalaxien der Milchstraße, die Große Magellansche Wolke (GMW) und die Kleine Magellansche Wolke (KMW). Ebenfalls ganz rechts seht ihr über dem wolkenverhangenen Horizont das Sternbild Crux aus vier Sternen, die das kultige Kreuz des Südens bilden.

Das Bild entstand aus 18 aufeinanderfolgenden Aufnahmen, die Ende letzten Jahres mit derselben Kamera am selben Ort in Ostaustralien fotografiert wurden. Im Vordergrund öffnen sich die malerischen Basaltsäulen der Bombo-Steinbruchs und geben den Blick auf den weiten Pazifischen Ozean frei.

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Zodiakalnacht

Nachthimmel über den Pyrenäen in Südfrankreich mit Milchstraße, Orion, Mars und Zodiakallicht.

Bildcredit und Bildrechte: Jean-Francois Graffand

Beschreibung: Diese heitere Berg- und Nachthimmelslandschaft vom 7. April zeigt ein intensives Band aus Zodiakallicht. Der Panoramablick wurde am Ende einer dreistündigen Wanderung nach Sonnenuntergang an einem Aussichtspunkt fotografiert, der nach Westen über die Pyrenäen in Südfrankreich zeigt.

Mont Valier ist mit einer Höhe von 2838 Metern der höchste Gipfel nahe der Mitte. Oben am Himmel nähern sich die vertrauten Sterne Orions und der nördlichen Wintermilchstraße dem zerklüfteten Westhorizont. Beteigeuze an Orions Schulter ist einer von drei hellen gelblichen Himmelslichtern. Er bildet ein Dreieck mit dem anderen roten Riesenstern Aldebaran rechts unter Beteigeuze sowie Mars, dem Roten Planeten. Mars leuchtet knapp unter dem Band der Milchstraße, er ist in das helle Zodiakallicht eingebettet.

Wahl der Erde: Stimmt für euer Lieblingsbild des NASA-Erdobservatoriums

Heute 19h: Frühlingssternbilder – online via Zoom – Eintritt frei, Anmeldung bis 16h!

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