Wintersechseck über dem Manla-Reservoir

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Bildcredit und Bildrechte: Jeff Dai (TWAN)

Beschreibung: Auf der Suche nach Orion findet man vielleicht auch das Wintersechseck. Dieses umfasst einige der hellsten sichtbaren Sterne, die auf der Nordhalbkugel der Erde gemeinsam ein großes, leicht erkennbares Muster am Winterhimmel bilden. Die dazugehörigen Sterne sind meist sogar am hellen Nachthimmel einer großen Stadt erkennbar, hier leuchteten sie kürzlich am dunklen Himmel über dem Manla-Reservoir in Tibet (China).

Die sechs Sterne, welche das Wintersechseck bilden, sind Aldebaran, Kapella, Kastor (und Pollux), Prokyon, Rigel und Sirius. Das Band unserer Milchstraße läuft durch die Mitte des Wintersechsecks, der offene Sternhaufen der Plejaden ist gleich darüber sichtbar. Der Asterismus des Wintersechsecks umschließt mehrere Sternbilder, darunter einen großen Teil des kultigen Sprungbretts Orion.

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Collinder 399: Der Kleiderbügel

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Bildcredit und Bildrechte: John Chumack

Beschreibung: Ist dieser Kleiderbügel ein Sternhaufen oder ein Asterismus? Die Natur dieses kosmischen Kleiderbügels wurde im letzten Jahrhundert lange diskutiert, da Astronomen wissen wollten, ob dieses Fernglasobjekt ein physikalisch zusammenhängender offener Sternhaufen oder eine zufällige Sterngruppe ist.

Zufällig angeordnete Sterngruppen werden als Asterismen bezeichnet, ein Beispiel ist der beliebte große Wagen. Neue präzise Messungen aus verschiedenen Blickwinkeln der Erdbahn um die Sonne zeigten unterschiedliche Winkelverschiebungen, sodass der Kleiderbügel als Asterismus bezeichnet werden kann.

Diese helle Sterngruppe, formal als Collinder 399 bekannt, ist größer als der Vollmond und liegt im Sternbild Fuchs (Vulpecula).

APOD ist auch auf Arabisch, Indonesisch, Katalanisch, Chinesisch, Chinesisch, Tschechisch, Niederländisch, Farsi, Farsi, Galego, Deutsch, Französisch, Hebräisch, Japanisch, Koreanisch, Montenegrinisch, Polnish, Russisch, Serbisch, Slowenisch, Spanisch, Thai oder Türkisch verfügbar
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Sommerdreiecke über Japan

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Bildcredit und Bildrechte: Shingo Takei (TWAN)

Beschreibung: Haben Sie schon einmal das Sommerdreieck gesehen? Die hellen Sterne Wega, Deneb und Altair bilden ein großes Dreieck am Himmel, das auf der Nordhalbkugel zu Frühlingsbeginn am Morgen und im Herbst am Abend aufgeht. Während der Sommermonate steht das Dreieck um Mitternacht herum fast im Zenit.

Dieses Bild der Sterngruppe des Sommerdreiecks wurde letzten Monat in Gunma (Japan) fotografiert. Im Vordergrund blüht ein 15 Meter hoher, 500 Jahre alter Kirschbaum mit einer ebenfalls dreieckigen Form. Das Dreieck des Asterismus ist nur von der Erde aus erkennbar – in Wirklichkeit sind die Sterne im Weltraum Tausende Lichtjahre voneinander entfernt.

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Der große Wagen – markiert

Der große Wagen ist mit der Deichsel nach unten dargestellt, die Sterne sind mit Namen markiert.

Bildcredit und Bildrechte: VegaStar Carpentier

Seht ihr ihn? Auf diese häufige Frage folgt oft die Wiederentdeckung einer sehr leicht erkennbaren Sternkonfigurationen am Nordhimmel: des Großen Wagens.

Diese Sterngruppe ist eines der wenigen Dinge, die wahrscheinlich von jeder menschlichen Generation der Vergangenheit und Zukunft zu sehen war und sein wird. Auf diesem Bild wurden die Sterne des Großen Wagens digital hervorgehoben. Sie leuchten in Wirklichkeit nicht so viel heller als die Sterne in der Umgebung. Das Bild wurde Anfang des Monats in Frankreich fotografiert.

Der Große Wagen ist kein eigenes Sternbild, sondern ein Asterismus. Er ist Teil des Sternbildes Großer Bär (Ursa Major). In unterschiedlichen Kulturen ist er unter verschiedenen Namen bekannt. Fünf Sterne des Großen Wagens liegen im Weltraum tatsächlich nahe beisammen. Wahrscheinlich entstanden sie fast zur selben Zeit. Durch die Bewegung der Sterne ändert sich im Laufe der nächsten 100.000 Jahre langsam die sichtbare Erscheinung des Großen Wagens.

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Der Überriesenstern Gamma Cygni

Das Bild ist voller bräunlicher Nebel, Dunkelnebel und dicht gedrängter Sterne. In der Mitte leuchtet ein blauer Stern mit Lichtkreuz.

Bildcredit und Bildrechte: Jose Francisco Hernandez (Altamira-Observatorium)

Der Überriesenstern Gamma Cygni liegt mitten im Kreuz des Nordens, einer berühmten Sterngruppe im Sternbild Schwan (Cygnus). Der helle Stern ist auch unter dem passenden Namen Sadr bekannt. Er befindet sich in der Mitte dieser prächtigen Himmelslandschaft. Die Landschaft ist ein Komplex aus Sternen, Staubwolken und leuchtenden Nebeln in der Ebene unserer Milchstraße.

Das Sichtfeld ist am Himmel breiter als 3 Grad (sechs Vollmonde). Es zeigt unter anderem den Emissionsnebel IC 1318 und den offenen Sternhaufen NGC 6910. IC 1318 steht links neben Gamma Cygni. Er hat die Form zweier kosmischer Flügel, die durch eine lange, dunkle Staubbahn geteilt sind. Sein volkstümlicher Name lautet passenderweise Schmetterlingsnebel.

Links über Gamma Cygni befinden sich die jungen, noch eng gruppierten Sterne von NGC 6910. Die Entfernung von Gamma Cygni wird auf etwa 750 Lichtjahre geschätzt. Die Distanz zu IC 1318 und NGC 6910 reicht von 2000 bis 5000 Lichtjahren.

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Der große Wagen

Der Große und der Kleine Wagen leuchten über den Silhouetten eines Waldes. Der Große Wagen zeigt den Polarstern an der Deichselspitze des Kleinen Wagens.

Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Seht ihr ihn? Diese Frage wird oft gestellt, wenn jemand eine der bekanntesten Sterngruppen am Nordhimmel erkennt: den Großen Wagen. Diese Sternengruppe ist eine von wenigen, die wahrscheinlich jede Generation kannte. Sie ist wohl auch in Zukunft zu sehen.

Der Große Wagen ist kein Sternbild, sondern ein Asterismus. Er war in unterschiedlichen Gesellschaften unter verschiedenen Namen bekannt, und er ist Teil des Sternbildes Große Bärin (Ursa Major). Fünf Sterne des Großen Wagens stehen im Weltraum tatsächlich nahe beisammen. Wahrscheinlich sind sie fast gleichzeitig entstanden.

Wenn man die beiden Sterne hinten am Wagen miteinander verbindet, zeigen sie zum Polarstern oder Nordstern. Der Polarstern ist Teil des Kleinen Wagens. Die Bewegung der Sterne führt dazu, dass sich die optische Anordnung des Großen Wagens in den nächsten 100.000 Jahre langsam verändert.

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Ppanorama der Milchstraße vom Mauna Kea

Das breite Panorama zeigt die Milchstraße, die sich über dem Horizont zwischen zwei Teleskopkuppeln ausbreitet. Links steht das Canada-France-Hawaii-Teleskop CFHT, rechts das Observatorium Gemini Nord.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Aloha und willkommen in einer atemberaubenden Himmelslandschaft. Das traumhafte Panorama reicht vom 4200 Meter hohen Vulkangipfel des Mauna Kea auf Hawaii über eine Wolkenschicht bis zum gestirnten Nachthimmel und der Milchstraße. Die Szene ist links an der Kuppel des Canada-France-Hawaii-Teleskops CFHT verankert. Der Polarstern leuchtet rechts unter der Kuppel.

Weiter rechts führt der helle Stern Deneb zum Asterismus Kreuz des Nordens. Er ist in die Ebene der Milchstraße über dem Horizont eingebettet. Das Kreuz des Nordens und die gleißende, weiße Wega hängen über einigen Aschekegeln im Vordergrund. In der Mitte leuchten rötliche Nebel, Sterne und Staubwolken in der zentralen Milchstraße.

Unten wirft die Stadtbeleuchtung von Hilo ein schauriges grünliches Licht an die Wolken. Der rote Überriese Antares strahlt über der zentralen Wölbung der Milchstraße. Der helle Alpha Centauri liegt noch weiter rechts in der galaktischen Ebene. Rechts steht das große Observatorium Gemini Nord. Die kompakte Sternengruppe Kreuz des Südens ist links neben der Teleskopkuppel.

Braucht ihr Hilfe, um die Sterne zu erkennen? Schiebt einfach den Mauspfeil über das Bild oder betrachtet dieses beschriftete Panorama.

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Wasserfall, Mondbogen und Polarlicht in Island

Über einen Steilhang stürzt ein Wasserfall. Nach links breitet sich ein Regenbogen aus.

Bildcredit und Bildrechte: Stephane Vetter (Nuits sacrees)

Je länger ihr dieses Bild betrachtet, desto mehr entdeckt ihr. Vielleicht fällt der Blick zuerst auf den malerischen Wasserfall Skógafoss rechts im Bild. Zu den isländischen Sehenswürdigkeiten zählt oft auch ein bunter Lichtbogen wie jener links im Bild. Es ist kein farbiger Regenbogen, denn die Wassertropfen stammen nicht von Regen, und sie brechen auch nur indirekt das Licht der Sonne. Die Tropfen stammen vom Wasserfall, und sie werden vom fast vollen Mond beleuchtet.

Hoch oben schimmern die zarten, grünen Streifen eines Polarlichtes.

Die Szenerie wurde letzten Monat nachts fotografiert. Hinten ist eine schöne Sternenlandschaft mit dem Großen Wagen. Er ist ein Teil des Sternbildes Große Bärin (Ursa Major).

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