Sterngrößenvergleich 2


Videocredit: morn1415 (YouTube); Bildcredits: NASA (typically); Musik: Alpha (Vangelis)

Beschreibung: Wie groß ist unsere Sonne im Vergleich mit anderen Sternen? Eindrucksvolle beliebte Videos auf YouTube zeigen die relativen Größen von Planeten, Sternen und sogar dem Universum – vom Kleinsten bis zum Größten.

Das Video beginnt mit dem Erdmond und wandert weiter zu immer größeren Monden und Planeten in unserem Sonnensystem. Bald folgt die Sonne und mit vielen der helleren Sterne in der Nachbarschaft unserer Milchstraße verglichen. Schließlich werden Sterngrößen im Vergleich mit der Milchstraße gezeigt, dann Galaxien im beobachtbaren Universum und – eine Spekulation – Regionen mit möglicherweise noch größeren Multiversen. Beachten Sie, dass die wahren Größen der meisten Sterne jenseits von Sonne und Beteigeuze nicht durch direkte Beobachtung bekannt sind, sondern vielmehr aus Messungen der scheinbaren Helligkeit sowie ihrer Temperatur und Entfernung ermittelt werden.

Das Video ist zwar ein packendes und weitgehend korrektes Lerninstrument, doch wir ermutigen APOD-Leser, die Lernerfahrung zu vervollständigen – sodass künftige Versionen vielleicht exakter werden – indem sie kleine Ungenauigkeiten im Video aufzeigen.

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Gemälde von Jupiter

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: NASA, JPL-Caltech, SwRI, MSSS; Bearbeitung: Rick Lundh

Beschreibung: Dieses planetare postimpressionistische Kunstwerk wird von Pinselstrichen in Jupiters unverkennbaren Atmosphärenbändern und Wirbeln geprägt. Das kreative Bild entstand aus aktuellen JunoCam-Daten der Raumsonde Juno. Für die Malerei auf digitaler Leinwand wurde ein Bild mit hellen und dunklen Tönen gewählt und mit einem Ölmalerei-Softwarefilter bearbeitet.

Die Bilddaten stammen von Perijovum 10 bei Junos naher Begegnung mit dem größten Gasriesen des Sonnensystems am 16. Dezember 2017. Damals flog die Raumsonde etwa 13.000 Kilometer über Jupiters nördliche Wolkenoberflächen.

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Ich hab dir den Mond gebracht

Unter einer Silhouette eines dunklen Baumes leuchtet eine Mondsichel mit Erdschein. Der Mond wird scheinbar von einer Person hochgehalten.

Bildcredit und Bildrechte: Fernando Cabrerizo

Ich mag dich sosehr, dass ich dir den Mond gebracht habe.
Bitte nimm ihn, bevor sich dieser Baum mehr dafür interessiert.
Der Mond ist außerdem schwerer, als ich dachte.
Und ich hab ihn versehentlich an der heißen Seite gehoben.
Doch er ist für dich und alle, die dieses APOD lesen.
Versprich mir, dieses Bild – unser Bild – an einem sicheren Ort aufzubewahren.
Denk daran, dass es eine geplante Einzelaufnahme aus dem spanischen Valladolid ist.
Bitte nimm es und behalte es als Zeichen von Zuneigung und – naja – als Aprilscherz.

I love you so much that I brought you the Moon.
Please take it before this tree becomes more interested.
Also the Moon is heavier than I thought.
And I foolishly picked it up by the hot side by mistake.
But it is for you and, well, the others reading this APOD.
Promise to keep this image – our image – in a safe place, and know that it was taken in a single, well-planned exposure in Valladolid, Spain.
Please take it and keep it always as a token of our love and, well, April Fool’s Day.

Rückschau: 1. April auf APOD

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Höhepunkte des Sternenhimmels: März bis Mai

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Bildcredit und Bildrechte: Universe2go.com

Beschreibung: Was sehen Sie in den nächsten Monaten am Nachthimmel? Diese Grafik zeigt einige Höhepunkte. Wie auf einem halben Ziffernblatt, dessen Mitte unten liegt, sind links die Himmelsereignisse im März aufgefächert, April oben und Mai rechts. Relativ erdnahe Objekte sind näher an der Figur mit Teleskop unten in der Mitte abgebildet – obwohl fast alle dargestellten Ereignisse ohne Teleskop zu sehen sind.

Einige Himmels-Höhepunkte dieser Jahreszeit sind die helle Venus am Abendhimmel im März, der Meteorstrom der Lyriden im April sowie Jupiter, der im Mai den Abendhimmel betritt. Wie zu jeder Jahreszeit sehen Sie manchmal, wie die Internationale Raumstation (ISS) über den Himmel ziehen, wenn Sie wissen, wann Sie wohin blicken müssen.

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Höhepunkte des Winterhimmels

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Illustrationscredit und -rechte: Universe2go.com

Beschreibung: Was gibt’s diesen Winter am Himmel? Diese Grafik zeigt einige Höhepunkte für die Nordhalbkugel der Erde. Sie ist eine Art unten zentriertes Ziffernblatt, frühe Winterhimmelsereignisse sind links aufgefächert, späte Winterereignisse sind nach rechts projiziert. Relativ erdnahe Objekte sind näher an der Gestalt mit Teleskop unten in der Mitte abgebildet, obwohl fast alles hier Angebildete ohne Teleskop sichtbar ist.

Höhepunkte dieses Winterhimmels sind der Geminiden-Meteorstrom, der diese Woche seinen Höhepunkt erreicht, das am Abendhimmel auffällige Sternbild Orion und viele Planeten, die im Februar vor Sonnenaufgang sichtbar werden. Wie zu jeder Jahreszeit sieht man manchmal die Internationale Raumstation (ISS) über den Himmel ziehen, wenn man weiß, wann und wo man sie suchen muss.

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Höhepunkte des Sommerhimmels

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Illustrationscredit und -rechte: Universe2go.com

Beschreibung: Was ist diesen Sommer am Himmel los? Diese Grafik zeigt einige Höhepunkte der Nordhalbkugel der Erde. Wie bei einem unten zentrierten Zifferblatt sind die Ereignisse des Frühsommerhimmels nach links aufgefächert, während Spätsommerereignisse nach rechts projiziert werden. Objekte, die der Erde relativ nahe liegen, sind näher an der Zeichnung mit Teleskop unten in der Mitte abgebildet – doch fast alles Dargestellte ist ohne Teleskop sichtbar. Einer der Höhepunkte dieses Sommerhimmels ist, dass Jupiter im Juni und Saturn im August nach Sonnenuntergang zu sehen ist. Eine enge Gruppierung von Mond, Venus und dem hellen Stern Aldebaran tritt Mitte Juli auf. Anfang August erreicht der Meteorstrom der Perseïden seinen Höhepunkt. Doch das wichtigste astronomische Ereignis dieses Sommers ist eine totale Sonnenfinsternis, die am 21. August auf einer schmalen wolkenfreien Schneise quer über die USA zu sehen ist.

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Das holografische Prinzip

Das Bild zeigt viele bunte Flecken. Wenn man das Bild schielend anstarrt, erkennt man nach einiger Zeit eine Teekanne, die plastisch hervortritt.

Bildcredit: Caltech

Beschreibung: Sagt dieses Bild mehr als tausend Worte? Was das Holografische Prinzip betrifft, beträgt die größte Informationsmenge, die dieses Bild enthalten kann, auf einem handelsüblichen Computermonitor etwa 3 x 1065 Bit.

Das bisher unbewiesene Holografische Prinzip besagt, dass die Menge an Information, die in den Bereichen auf jeder beliebigen Oberfläche enthalten sein kann, begrenzt ist. Daher hängt der Informationsgehalt im Inneren eines Raumes – anders, als man vermuten würde – nicht vom Volumen des Raumes ab, sondern von der Fläche der angrenzenden Wände.

Das Prinzip leitet sich von der Idee ab, dass die Seite einer Fläche, die nur etwa ein Bit Information enthalten kann, eine Planck-Länge misst. Eine Planck-Länge ist die Größenordnung, ab der die klassische Gravitation gegenüber der Quantenmechanik ihre Bedeutung verliert. Diese Grenze wurde erstmals 1993 von dem Physiker Gerard ‚t Hooft postuliert.

Aus der Verallgemeinerung scheinbar abwegiger Spekulationen kann sich ergeben, dass die Information, die in einem Schwarzen Loch enthalten ist, nicht von dem eingeschlossenen Volumen bestimmt wird, sondern von der Oberfläche ihres Ereignishorizonts.

Der Begriff „holografisch“ leitet sich von der Analogie zu einem Hologramm ab, bei dem dreidimensionale Bilder entstehen, indem man Licht auf eine flache Leinwand projiziert. Aufgepasst: Manche sehen in diesem Bild vielleicht nicht 3 x 1065 Bit, sondern eine Teekanne.

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Mann, Hund, Sonne

Hinter den Silhouetten von Bäumen geht eine riesige Sonne unter. Davor ist die Silhouette eines Mannes mit seinem Hund. Unter den Bäumen ist eine riesige Sonnenfleckengruppe.

Bildcredit und Bildrechte: Jens Hackmann

Das sollte ein Foto mit Bäumen vor der untergehenden Sonne werden, aber manchmal ist das Unerwartete fotogen. Während einiger Planungsfotos ging unerwartet ein Mann mit seinem Hund vorbei.

Das Ergebnisbild war so eindrucksvoll, dass es – nach Beschnitt – das Hauptfoto wurde. Die Sonne sieht so groß aus, weil das Bild mit Teleobjektiv aus einer Entfernung von einem Kilometer fotografiert wurde. Durch die Streuung des blauen Lichts in der Erdatmosphäre wirkt der untere Teil der Sonne etwas rötlicher als der obere. Wenn ihr die Sonne genau betrachtet, seht ihr über dem Kopf des Mannes eine große Gruppe Sonnenflecken.

Das Bild wurde letzte Woche in Bad Mergentheim in Deutschland fotografiert.

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