Der große Meteorsturm von 1833

Am Himmel über einigen Häusern, vor denen Menschen stehen, regnen Meteore sehr dicht vom Himmel. Das Bild ist ein Holzstich.

Bildcredit: Holzstich: Adolf Vollmy; Original-Werk: Karl Jauslin

Es war eine Nacht von 100.000 Meteoren. Der Große Meteorsturm von 1833 war vielleicht das beeindruckendste Meteorereignis der jüngeren Geschichte. Am besten sah man ihn über dem östlichen Nordamerika in den frühen Morgenstunden des 13. November. Viele Menschen wurden geweckt – darunter ein junger Abraham Lincoln -, um zu sehen, wie am Himmel Striche und Blitze ausbrachen.

Hunderttausende Meteore flammten über den Himmel und schienen aus dem Sternbild des Löwen (Leo) zu strömen. Das vorgestellte Bild ist eine Digitalisierung eines Holzstichs, der wiederum auf einem Gemälde basierte, das auf einem Augenzeugenbericht beruhte. Heute wissen wir, dass der Große Meteorsturm von 1833 verursacht wurde, als die Erde durch einen dichten Teil der Staubspur zog, die der Kometen Tempel-Tuttle ausgestoßen hatte.

Die Erde bewegt sich jeden November beim Leoniden-Meteorstrom durch diesen Staubstrom. Später in dieser Woche bekommt ihr vielleicht einen kleinen Nachgeschmack der Intensität des Meteorsturms von 1833, indem ihr den jährlichen Geminiden-Meteorstrom beobachtet.

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Kamin mit Raketentriebwerk

Im Bild ist ein Kamin mit Feuer zu sehen, das Feuer stammt aber von einem Raketentriebwerk im Kamin. Links neben der Öffnung liegt ein Bild der Raumkapsel Orion.

Bild- und Videocredit: NASA

Man sollte meinen, dass ein Blick aus nächster Nähe auf Raketentriebwerke, die 8,8 Millionen Pfund Schub erzeugen, nicht gerade beruhigend wirkt. Aber das hier ist etwas anderes: Tatsächlich kann einem zumindest gedanklich wohlig warm werden, wenn man nur einen kurzen Moment den NASA-Raketenmotor-Kamin beobachtet.

Das Video zeigt in einer Dauerschleife, wie die Haupttriebwerke der RS-25-Trägerrakete des Space Launch System hochfahren und laufen. Feststoffraketen flankieren die Rakete. Sie ist von einem gemauerten Kamin eingerahmt. Die begleitende Tonspur mischt die deutlich gedämpften Geräusche der startenden Raketentriebwerke mit den vertrauteren Geräuschen eines knisternden Holzfeuers.

Das Video enthält außerdem KI-Elemente sowie ein Bild und das Logo der Mission Artemis I. Die unbemannte Artemis-I-Mission zum Mond und wieder zurück startete im November 2022 mit einer Space-Launch-System-Rakete.

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Die Milchstraße über der Osterinsel

Im Vordergrund steht ein grasbewachsener Hügel, auf dem hohe Statuen mit menschlichen Köpfen aufgestellt sind. Hoch oben verläuft das zentrale Band der Milchstraße waagerecht. Über der Milchstraße ist der dunkle Himmel voller Sterne.

Bildcredit und Bildrechte: Josh Dury

Warum wurden die Statuen auf der Osterinsel gebaut? Das weiß niemand genau. Sicher ist, dass es dort über 900 große Steinstatuen gibt, die Moai genannt werden. Die Moais von Rapa Nui (Osterinsel) sind im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie ein Mensch und haben mehr als 200 Mal so viel Masse.

Man geht davon aus, dass die ungewöhnlichen Statuen vor etwa 600 Jahren als Abbilder der lokalen Führer einer lebendigen und alten Zivilisation geschaffen wurden. Rapa Nui ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Einige der hier abgebildeten Steinriesen wurden im vergangenen Monat unter dem Zentralband unserer Milchstraße aufgenommen. Immer noch werden bislang unbekannte Moais entdeckt.

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Dunkle Materie in einem simulierten Universum

Wie ein dunkles Spinnennetz wirken die dargestellten Fäden aus Dunkler Materie im Bild. An den Knotenpunkten leuchten helle Flecken. Das Bild ist eine Illustration.

Illustrationscredit und Bildrechte: Tom Abel und Ralf Kaehler (KIPAC, SLAC), AMNH

Spukt es im Universum? In der Karte der Dunklen Materie sieht es zumindest so aus. Die Gravitation der Dunklen Materie ist die Haupterklärung für die schnelle Rotation der Galaxien, für das schnelle Kreisen von Galaxien um Galaxienhaufen, für Gravitationslinsen, die das Licht stark ablenken, und dafür, dass die sichtbare Materie so verteilt ist, wie sie ist. Das gilt sowohl im lokalen Universum als auch für den kosmischen Mikrowellenhintergrund.

Das hier gezeigte Bild stammt aus der Show „Dark Universe“ vom Hayden Planetarium (New York) im Amerikanischen Museum für Naturgeschichte. Dieses Highlight zeigt ein Beispiel, wie allgegenwärtig die Dunkle Materie unser Universum heimsuchen könnte. Das Standbild ist Teil einer detailreichen Computersimulation.

Komplexe Filamente von Dunkler Materie werden hier schwarz dargestellt. Sie sind wie ein Spinnennetz im Universum verteilt. Die relativ seltenen Klumpen von uns bekannter baryonischer Materie dagegen sind orange dargestellt. Diese Simulationen passen statistisch gut zu astronomischen Beobachtungen.

Was möglicherweise etwas erschreckender ist, ist die Tatsache, dass die Dunkle Materie – so seltsam sie auch sein mag in ihrer unbekannten Form – inzwischen nicht mehr als die seltsamste Gravitation im Universum gilt. Dieser Schrecken fällt mittlerweile der Dunklen Energie zu. Dabei handelt es sich um eine gleichmäßige Quelle abstoßender Gravitation, von der man annimmt, dass sie die Expansion des gesamten Universums dominiert.

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„Monda Lisa“

Das Bild ist in verschiedenen Skalierungen dargestellt. Die einzelnen Bildpunkte sind Abbildungen des Mondes. Aus größerer Entfernung erkennt man in dem gerasterten Bild eine niedrig aufgelöste Version der Mona Lisa.

Bildcredit und Bildrechte: Gianni Sarcone und Marcella Giulia Pace

In dieser kreativen visuellen Darstellung sehen wir den Mond in natürlichen Farben am Himmel der Erde. Die pixelartig im Bilderrahmen angeordneten Mondscheiben wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten fotografiert. Die verschiedenen Farben sind letztlich auf das reflektierte Sonnenlicht zurückzuführen. Es wird durch wechselnde atmosphärische Bedingungen und die geometrische Anordnung von Mond, Erde und Sonne beeinflusst. Die dunkelsten Mondscheiben haben die Farben des aschfahlen Erdscheins.

Seit über 500 Jahren bekannt, dass aschfahles Mondlicht Sonnenlicht ist, das von den Ozeanen der Erde reflektiert wird und die dunkle Oberfläche des Mondes beleuchtet. Es wurde von Leonardo da Vinci niedergeschrieben. Aber tretet doch einfach mal von eurem Bildschirm zurück oder seht die kleineren Versionen des Bildes an. Vielleicht seht ihr dann auch eines von da Vincis berühmtesten Kunstwerken.

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Animation: Perseïden-Meteoritenstrom

Visualisierungs-Credit: Ian Webster; Daten: NASA, CAMS, Peter Jenniskens (SETI-Institut)

Woher stammen die Perseïden-Sternschnuppen? Die Perseïden-Meteoroiden bestehen überwiegend aus kleinen Gesteinspartikeln. Sie wurden ursprünglich vom Kometen Swift-Tuttle abgegeben und folgen weiterhin der Umlaufbahn dieses Kometen, während sie sich langsam zerstreuen.

Die hier gezeigte Animation zeigt den gesamten Schlauch aus Meteoroiden auf seiner Umlaufbahn um unsere Sonne. Wenn sich die Erde wie jedes Jahr diesem Schlauch nähert, kommt es zum Perseïden-Meteorstrom.

Die in der Animation hell hervorgehobenen Kometenüberbleibsel sind normalerweise so lichtschwach, dass sie praktisch nicht nachweisbar sind. Nur ein kleiner Teil dieser Partikel wird in die Erdatmosphäre eindringen, sich dabei aufheizen und sich in einer Leuchterscheinung auflösen.

Heute und in den kommenden Nächten ist der Himmel für die Beobachtung der Perseïden und anderer aktiver Meteorströme besonders gut geeignet, da der zunehmende Halbmond nach Mitternacht nicht mehr am Himmel steht.

Himmlische Überraschung: Welches Bild zeigte APOD zum Geburtstag? (ab 1995, deutsch ab 2007)

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Der höhenverstärkte Mond

Die Mondkugel ist mit stark überhöhtem Höhenprofil dargestellt, die Farben sind ebenfalls verstärkt und zeigen die Zusammensetzung der Regionen. © Ildar Ibatullin

Bildcredit: Daten: NASA, Lunar Orbiter Laser Altimeter; Bild und Bearbeitung: Ildar Ibatulin

Unser Mond hat nicht wirklich so große Krater. Der Erdmond weist von Natur aus nicht diese stachelige Struktur auf, und seine Farben sind subtiler. Aber diese digitale Kreation basiert auf der Realität.

Das hier gezeigte Bild ist ein digitales Komposit aus einem guten Mondbild und Daten zur Oberflächenhöhe, die von der NASA-Mission LOLA (Lunar Orbiter Laser Altimeter) stammen – und dann zum besseren Verständnis überhöht wurden.

Die digitalen Verbesserungen heben zum Beispiel Hochebenen hervor und zeigen Krater deutlicher, die den enormen Beschuss unseres Mondes während seiner 4,6 Milliarden Jahre dauernden Geschichte veranschaulichen. Die dunklen Gebiete, Maria genannt, haben weniger Krater und waren einst Meere aus geschmolzener Lava.

Außerdem sind die Farben des Bildes verändert und übertrieben, obwohl sie auf der tatsächlichen Zusammensetzung des Mondes basieren. Ein blauer Farbton deutet auf eine eisenreiche Region hin, während orange auf einen leichten Überschuss an Aluminium hinweist.

Obwohl der Erdmond schon seit Milliarden von Jahren dieselbe Seite zeigt, ermöglicht der Menschheit erst moderne Technologie, viel mehr über ihn zu erfahren – und darüber, wie er die Erde beeinflusst.

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Gegendämmerungsstrahlen beim Planetenfest

Das Bild zeigt einen Park mit vielen Menschen, in dem riesige Kugeln aufgestellt sind, sie repräsentieren Sonne, Erde, Mond und den Sternenhimmel. Über einem Schloss im Hintergrund auf einem Hügel laufen rosarote Gegendämmerungsstrahlen über der Festung Špilberk zusammen.

Bildcredit und Bildrechte: Pavel Gabzdyl

Einige Menschen erlebten es, wie sich diese subtilen Licht- und Schattenbänder über den Himmel zogen, als die Sonne am 11. Juli unterging. Die auch als Gegendämmerungsstrahlen bekannten Bänder entstehen, wenn eine große Wolkenbank in der Nähe des westlichen Horizonts bei Sonnenuntergang lange Schatten durch die Atmosphäre wirft. Aufgrund der Kameraperspektive scheinen die Licht- und Schattenbänder zum östlichen (gegenüberliegenden) Horizont hin zusammenzulaufen, und zwar an einem Punkt direkt über einer Burg nahe Brünn (Tschechien) aus dem 14. Jahrhundert.

Im Vordergrund genießen die Bewohner des Planeten Erde das jährliche Planetenfestival im Park unterhalb der Sternwarte und des Planetariums von Brünn. Während Dämmerungsstrahlen und Gegendämmerungsstrahlen ein relativ häufiges atmosphärisches Phänomen sind, gibt es die aufblasbaren Kugeln mit einem Durchmesser von 10 Metern, die Objekte des Sonnensystems darstellen, auf dem Planeten Erde viel seltener zu sehen.

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