Anaglyphe der VIP-Site von Apollo 17

Die Anaglyphe zeigt den Mondrover  und das Landemodul der Apollo-Mission 17 im Taurus-Littrow-Tal.

Bildcredit: Gene Cernan, Apollo 17, NASA; Anaglyphe von Erik van Meijgaarden

Nehmt eure rot-blauen Brillen und seht euch diese Stereo-Szene im Taurus-Littrow-Tal auf dem Mond an! Die Farb-Anaglyphe zeigt eine detailreiche 3-D-Ansicht des Mondfahrzeugs von Apollo 17 im Vordergrund, dahinter seht ihr das Mondmodul und ferne Mondhügel. Weil die Welt über die TV-Kamera des Mondfahrzeugs beim Start der Aufstiegsstufe des Mondmoduls zusehen konnte, wurde dieser Parkplatz auch VIP-Schauplatz genannt.

Vor 50 Jahren verbrachten Eugene Cernan und Harrison Schmitt, die Astronauten von Apollo 17, im Dezember 1972 etwa 75 Stunden auf dem Mond, während ihr Kollege Ronald Evans im Orbit blieb. Die Besatzung kehrte mit 110 Kilogramm Gesteins- und Bodenproben zurück, mehr als von jeder anderen Mondlandestelle. Cernan und Schmitt sind immer noch die Letzten, die den Mond betreten (oder befahren) haben.

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Mondstaub und Klebeband

Das Bild zeigt ein Rad des Mondrovers der Mission Apollo 17, der mit einer Karte, einer Klammer und Klebeband repariert wurde.

Bildcredit: Apollo 17, NASA

Warum ist der Mond so staubig? Auf der Erde verwittern Felsen durch Wind und Wasser, dabei entstehen Erde und Sand. Auf dem Mond hat ein kontinuierliches Bombardement von Mikrometeoriten die felsige Oberfläche zersplittert. Dadurch entstand eine Schicht aus pulverartigem Mondboden oder Regolith.

Für die Apollo-Astronauten und ihre Ausrüstung war der allgegenwärtige, feine, scharfkantige Staub definitiv ein Problem. Im Dezember 1972, vor fünfzig Jahren, mussten die Apollo-17-Astronauten Harrison Schmitt und Eugene Cernan auf der Mondoberfläche einen Kotflügel ihres Rovers reparieren, um die Hahnenschweife aus Staub von sich und ihrer Ausrüstung fernzuhalten.

Das Bild zeigt das Rad und den Kotflügel ihres staubbedeckten Rovers mit der einfallsreichen Befestigung von Ersatzkarten, Klammern und einem grauen Streifen Klebeband.

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America und das Meer der Ruhe

Das Bild zeigt eine Anaglyphe aus zwei Einzelbildern mit dem Kommandomodul America von Apollo 17 vor dem Südmassiv und dem Taurus-Littrow-Tal.

Bildcredit: Gene Cernan, Apollo 17, NASA; Anaglyphe von Patrick Vantuyne

Nehmt eure rot-blauen Brillen und seht diese Stereoansicht einer anderen Welt an. Vor fünfzig Jahren, am 11. Dezember 1972, fotografierte Eugene Cernan, der Missionskommandant von Apollo 17, einen Umlauf vor dem Abstieg zur Landung auf dem Mond diese Szene.

Die Stereoanaglyphe wurde aus zwei Bildern (AS17-147-22465, AS17-147-22466) zusammengesetzt, beide Bilder fotografierte Cernan an Bord des Mondlandemoduls Challenger, als er und Dr. Harrison Schmitt über den Landeort von Apollo 17 im Taurus-Littrow-Tal flogen.

Die breite, sonnenbeschienene Bergwand des Südmassivs ragt nahe der Bildmitte auf, links daneben liegt der dunkle Boden von Taurus-Littrow. Vor dem Gipfel des Südmassivs seht ihr das von Ron Evans gesteuerte Kommandomodul America im Orbit. Hinter den Bergen zum Mondrand hin liegt das Mare Serenitatis.

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Der Adler steigt auf

Anaglyphe des Mondlandemoduls Eagle beim Aufstieg von der Mondoberfläche, links ragt die Erde über den Mondrand.

Bildcredit: Apollo 11, NASABildrechte: John Kaufmann (ALSJ)

Nehmt eure rot-blauen Brillen und seht euch dieses Stereobild im Mondorbit an. Die Stereo-Anaglyphe entstand aus zwei Fotos (AS11-44-6633, AS11-44-6634), die der Astronaut Michael Collins 1969 bei der Mission Apollo 11 fotografiert hat. Sie zeigt die Aufstiegsstufe der Mondlandefähre, genannt The Eagle (Adler), die am 21. Juli in der Mondumlaufbahn auf die Kommandokapsel traf.

An Bord der Aufstiegsstufe befanden sich Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die als erste Menschen den Mond betreten haben. Der glatte, dunkle Bereich auf der Mondoberfläche ist das Mare Smythii. Es liegt knapp unter dem Äquator am äußersten östlichen Rand der Mondvorderseite. Hinter dem Horizont des Mondes lugt unser schöner Planet Erde hervor.

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Panorama des Landeplatzes von Apollo 11

Dieses Panorama vom Landeplatz der Mission Apollo 11 wurde aus Bildern erstellt, die durch die Fenster der Mondlandefähre Eagle fotografiert wurden.

Neil Armstrong, Apollo 11, NASA

Habt ihr kürzlich ein Panorama aus einer anderen Welt gesehen? Dieses Panorama wurde aus hoch aufgelösten Rasterdateien der Original-Filmaufnahmen erstellt, es zeigt die prächtige Einöde am Landeplatz von Apollo 11 im Meer der Ruhe auf dem Mond. Neil Armstrong fotografierte die Bilder, als er kurz nach der Landung am 20. Juli 1969 aus seinem Fenster des Mondlandemoduls Eagle (Adler) blickte.

Das Bild ganz links (AS11-37-5449) ist das erste, das je eine Person auf einer anderen Welt fotografiert hat. Links im Vordergrund Richtung Süden sind Schubdüsen zu sehen, rechts im Westen der Schatten des Adlers. Zum Größenvergleich: Der große, seichte Krater rechts hat einen Durchmesser von etwa 12 Metern.

Die Bilder wurden etwa eineinhalb Stunden nach der Landung durch die Fenster der Mondlandefähre aufgenommen, noch vor dem Ausstieg auf die Mondoberfläche. Sie sollten den Landeplatz dokumentieren, für den Fall, dass eine frühe Abreise nötig wäre.

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Mondpanorama von Apollo 16

Mondlandefähre und Elektrofahrzeug von Apollo 16 mit den Astronauten John Young und Charles Duke.

Bildcredit: Apollo 17, NASA; Montage des Panoramas: Mike Constantine

Beschreibung: Vor fünfzig Jahren, am 20. April 1972, landete das Mondmodul Orion von Apollo 16 auf der Vorderseite des Mondes im südlichen Descartes-Hochland. Während der Astronaut Ken Mattingly mit dem Kommandomodul Casper im Orbit blieb, landeten John Young und Charles Duke mit dem Landemodul Orion auf der Mondoberfläche. Die beiden verbrachten fast drei Tage auf dem Mond.

Dieses Panorama entstand aus Bildern (AS16-117-18814 bis AS16-117-18820), die am Ende ihrer dritten und letzten Oberflächenexkursion aufgenommen wurden. Hinten links steht das Mondlandemodul Orion, vorne seht ihr das elektrische Mondfahrzeug. Duke bedient die Kamera, Young richtet die leistungsstarke Kommunikationsantenne auf den Planeten Erde.

Morgen ist Tag der Erde

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Erdaufgang 1: Historisches Bild neu aufbereitet

Die Erde taucht hinter dem Mond auf - fotografiert vom Apollo 8-Astronauten Bill Anders.

Bildcredit: NASA, Besatzung Apollo 8, Bill Anders; Bearbeitung und Lizenz: Jim Weigang

Beschreibung: „Meine Güte! Seht euch das Bild da drüben an! Hier kommt die Erde rauf. Hach, ist das schön!“ Kurz nach diesem Ausruf wurde vor mehr als 50 Jahren eines der berühmtesten Bilder aller Zeiten in der Umlaufbahn des Mondes fotografiert.

Das kultige Bild ist nun als „Erdaufgang“ bekannt, es wurde von der Besatzung von Apollo 8 aufgenommen und zeigt, wie die Erde vom Mondrand aufsteigt. Doch das bekannte Bild des Erdaufgangs war eigentlich das zweite Bild, das vom Erdaufgang über dem Mondrand fotografiert wurde – es war aber das erste Bild in Farbe. Mit moderner digitaler Technik wurde jedoch das tatsächlich erste – ursprünglich schwarz-weiße – Bild des Erdaufgangs überarbeitet, um Auflösung und Farbe der ersten drei Bilder zu kombinieren.

Aufgepasst! Dieses Bild ist eine Detailansicht des Bildes, das der Apollo 8-Astronaut Bill Anders meinte. Dank moderner Technik und menschlichem Einfallsreichtum können wir es jetzt alle sehen.

(Historischer Hinweis: Ein weiteres historisches Schwarz-Weiß-Bild der Erde, die hinter dem Mondrand unterging, wurde zwei Jahre zuvor vom robotischen Lunar Orbiter 1 aufgenommen.)

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Blaue Murmel Erde

Voll beleuchtete Erde, fotografiert von Harrison

Bildcredit: NASA, Besatzung Apollo 17

Beschreibung: Willkommen auf dem Planeten Erde, der dritte Planet eines Sterns namens Sonne. Die Erde hat die Form einer Kugel und besteht hauptsächlich aus Gestein. Mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Der Planet hat eine relativ dünne Atmosphäre, die größtenteils aus Stickstoff und Sauerstoff besteht.

Dieses Bild, das die Erde als blaue Murmel zeigt, wurde 1972 bei Apollo 17 fotografiert und zeigt Afrika und die Antarktis. Es ist gilt als eines der am weitesten verbreiteten Fotos.

Die Erde hat einen einzigen großen Mond. Sein Durchmesser beträgt etwa ein Viertel des Erddurchmessers, und von der Erdoberfläche aus gesehen hat er fast exakt dieselbe Winkelgröße wie die Sonne. Mit ihrem Reichtum an flüssigem Wasser bietet die Erde Platz für eine große Vielzahl an Lebensformen, darunter potenziell intelligente Arten wie Delfine und Menschen.

Viel Vergnügen bei eurem Aufenthalt auf der Erde!

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