Hochenergie-Andromeda

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, GSFC, NuSTAR, GALEX

Beschreibung: Die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie, auch bekannt als M31, liegt für eine große Galaxie gleich um die Ecke. Die Bilddaten des Nuclear Spectrosopic Telescope Array der NASA im eingefügten Scan zeigen die bisher beste Hochenergie-Röntgensicht auf unsere große Nachbarspirale und offenbaren etwa 40 extreme Röntgenquellen und Röntgendoppelsternsysteme, die ein Schwarzes Loch oder einen Neutronenstern enthalten und einen gewöhnlicheren Begleitstern in der Umlaufbahn. Die größere Andromeda und unsere Milchstraße sind sogar die massereichsten Mitglieder unserer Lokalen Gruppe. Andromeda ist nahe genug, sodass NuSTAR den Bestand an Röntgen-Binärsystemen im Detail untersuchen und mit denen in unserer Galaxis vergleichen kann. Das Hintergrundbild von Andromeda wurde mit dem Galaxy Evolution Explorer der NASA in energiereichem Ultraviolettlicht fotografiert.

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M31 versus M33

In der Mitte leuchtet der gelbliche, gezackte Stern Mirach, links darüber und rechts darunter sind kleine Galaxien, die drei Objekte bilden eine Diagonale im Bild.

Bildcredit und Bildrechte: Malcolm Park (Astronomische Vereinigung North York)

Beschreibung: Die Spiralgalaxien M31 (links) und M33 sind am Himmel des Planeten Erde nur 14 Grad (28 Vollmonde) voneinander entfernt. Beide sind große Mitglieder der Lokalen Gruppe, wie auch unsere eigene Galaxis, die Milchstraße.

Dieses Bild kombiniert Schmal- und Breitbandbilder verschiedener Kameras. Es zeigt Details der Spiralstruktur in beiden massereichen Galaxien, die auf diesem Sternenfeld zu beiden Seiten des hellen Sterns Mirach balancieren. Mirach ist als auch Beta Andromedae katalogisiert.

Mirach ist nur 200 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Doch bis zu M31, der Andromedagalaxie, ist es ganze 2,5 Millionen Lichtjahre, und zu M33, der Dreiecksgalaxie, muss man ebenfalls ungefähr 3 Millionen Lichtjahre zurücklegen.

Die beiden Galaxien sind scheinbar weit voneinander entfernt, trotzdem führen M31 und M33 in einen Gravitationskampf. Radioastronomen fanden sogar Hinweise auf eine Brücke aus Wasserstoff zwischen den beiden – ein Indiz für eine enge Begegnung in der Vergangenheit.

Gravitationssimulationen, die auf Messungen basieren, zeigen, dass Milliarden Jahre in der Zukunft die Milchstraße, M31 und M33 einander begegnen und möglicherweise sogar verschmelzen.

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M31: Die Andromedagalaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Robert Gendler

Beschreibung: Welche große Galaxie befindet sich in nächster Nähe unserer Milchstraße? Andromeda. Es wird vermutet, dass unsere Galaxis Andromeda sehr ähnlich sieht. Zusammen dominieren diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Das diffuse Licht der Andromedagalaxie stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht. Die Einzelsterne um Andromedas Bild sind Sterne in unserer Galaxis, die weit vom Hintergrundobjekt entfernt sind. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie der 31. Eintrag auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht ungefähr zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. M31 ist ohne optische Hilfe sichtbar, doch das obige Bild von M31 ist ein digitales Mosaik aus 20 Einzelbildern, die mit einem kleinen Teleskop fotografiert wurden. Vieles an M31 ist noch zu erforschen, zum Beispiel wie lang es dauert, bis sie mit unserer Heimatgalaxis kollidiert.

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Andromeda geht über den Alpen auf

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Bildcredit und Bildrechte: Matteo Dunchi

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Andromedagalaxie gesehen? M31 sieht mit bloßem Auge wie ein blasser, verschwommener Klecks aus, doch das Licht, das Sie sehen, ist mehr als zwei Millionen Jahre alt und somit wahrscheinlich das älteste Licht, das Sie je direkt sehen werden. Andromeda geht derzeit in mittleren nördlichen Breiten wenige Stunden nach Sonnenuntergang auf, doch jede Nacht etwas früher, und ab September ist sie für nördliche Beobachter die ganze Nacht sichtbar. Das dargestellte Bild zeigt Andromedas Aufgang letzten Monat über den italienischen Alpen. Es ist toll, diese Nachbargalaxie unserer Milchstraße mit eigenen Augen zu sehen, doch Fotografien mit langer Belichtungszeit bringen viele zarte, atemberaubende Details zum Vorschein. Aktuelle Daten lassen den Schluss zu, dass unsere Galaxis, die Milchstraße, in wenigen Milliarden Jahren mit der etwas größeren Andromedagalaxie kollidieren und verschmelzen wird.

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Die ultravioletten Ringe von M31

Die Andromedagalaxie ist in Ultraviolettlicht schräg abgebildet und wirkt verfremdet. Die Spiralarme treten stärker als sonst hervor.

Bildcredit: GALEX, JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Die Andromedagalaxie ist ungefähr 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie wird auch als M31 bezeichnet. In der Größenordnung von Galaxien liegt sie gleich ums Eck. Da sie so nahe und groß ist – ihr Durchmesser beträgt etwa 260.000 Lichtjahre -, waren 11 Bildfelder des Satellitenteleskops Galaxy Evolution Explorer (GALEX) nötig, um dieses prächtige Porträt der Spiralgalaxie in ultraviolettem Licht zu erstellen.

Bilder von Andromeda in sichtbarem Licht zeigen ihre Spiralarme markant. Auf der GALEX-Ultraviolettansicht sehen die Arme eher wie Ringe aus. Die Ansicht wird vom energiereichen Licht heißer, junger, massereicher Sterne bestimmt. In den Ringen findet intensive Sternbildung statt, das ist ein möglicher Hinweis auf eine Kollision von Andromeda mit ihrer kleineren, elliptischen Begleitgalaxie M32 vor mehr als 200 Millionen Jahren. Die große Andromedagalaxie und unsere Milchstraße sind die massereichsten Mitglieder der lokalen Galaxiengruppe.

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100 Millionen Sterne in der Andromeda-Galaxie

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Bildcredit: NASA, ESA, J. Dalcanton, B. F. Williams, L. C. Johnson (U. Washington), PHAT team, R. Gendler

Beschreibung: Welche Sterne bilden die Andromeda-Galaxie? Um das besser zu verstehen, untersuchte eine Gruppe von Forschern die nahe Spirale, indem sie das größte Bild zusammensetzten, das je mit dem Weltraumteleskop Hubble fotografiert wurde. Das Ergebnis wird als Panchromatic Hubble Andromeda Treasury (PHAT) bezeichnet, es entstand aus Tausenden Beobachtungen, Hunderten Bildfeldern, umfasst etwa ein Drittel der Galaxie und löst mehr als 100 Millionen Sterne auf. Auf dem dargestellten Kompositbild ist der zentrale Teil der Galaxie links zu sehen, während rechts ein blauer Spiralarm markant hervortritt. Die hellsten im Bild verteilten Sterne sind Vordergrundsterne der Milchstraße. Die PHAT-Daten werden analysiert, um besser zu verstehen, wo und wie die Sterne in M31 entstanden sind – im Unterschied zu unserer Galaxis, und um Sternhaufen und undurchsichtigen Staub in Andromeda zu erkennen und beschreiben.

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Andromeda in infrarotem und sichtbarem Licht

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Bildcredit: Subaru-Teleskop (NAOJ), Weltraumteleskop Hubble
Mayall-4M-Teleskop (KPNO, NOAO), Digitized Sky Survey, Weltraumteleskop Spitzer
Bearbeitung und Bildrechte: Robert Gendler

Beschreibung: Dieses bemerkenswerte, künstlich gefärbte Kompositbild wurde aus Archiv-Bilddaten in sichtbarem und infrarotem Licht montiert. Das Sichtfeld zeigt die Andromedagalaxie (M31), eine massereiche, etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Spirale. Tatsächlich ist Andromeda, die den doppelten Durchmesser unserer eigenen Milchstraße hat, die größte Galaxie in unserer Nähe. Die Population heller junger blauer Sterne in Andromeda liegt in ihren ausgedehnten Spiralarmen, gesäumt vom verräterischen rötlichen Leuchten von Sternentstehungsgebieten, das auf Bilddaten im sichtbaren Licht erkennbar ist, die im Weltraum und am Boden fotografiert wurden. Die Infrarotdaten des Weltraumteleskops Spitzer, die direkt in die detailreichen Rot- und Grünkanäle des Kompositbildes gemischt wurden, betonen die klumpigen, von jungen Sternen gewärmten Staubbahnen, die sich immer enger zum Kern der Galaxie winden. Der warme Staub, der in Wellenlängen des sichtbaren Lichts unsichtbar ist, nimmt orange Farbtöne an. Zwei kleinere Begleitgalaxien, M110 (unten) und M32 (oben) sind ebenfalls im Bildfeld.

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NGC 206 und die Wolken von Andromeda

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Bildcredit und Bildrechte: Subaru-Teleskop (NAOJ),
Weltraumteleskop Hubble, Local Group Galaxy Survey (Phil Massey, PI), Mayall 4 Meter, Robert Gendler

Beschreibung: Das große, als NGC 206 katalogisierte Sterngebilde ist in die staubigen Arme der benachbarten Andromedagalaxie eingebettet. Die auch als M31 bekannte Spiralgalaxie ist etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. NGC 206 liegt auf dieser prächtigen Nahaufnahme der Südwestausdehnung der Andromeda-Galaxienscheibe oben mittig. Das beachtliche Kompositbild entstand aus Daten, die von Teleskopen im Weltraum und auf der Erde gewonnen wurden. Das helle Blau der Sterne von NGC 206 ist ein Hinweis auf ihre Jugend. Tatsächlich sind die jüngsten massereichen Sterne weniger als 10 Millionen Jahre alt. NGC 206 ist viel größer als offene oder galaktische Haufen aus jungen Sternen in der Scheibe unserer Milchstraße – das Objekt ist etwa 4000 Lichtjahre groß. Damit ist es von der Größe her vergleichbar mit der riesigen Sternkrippe NGC 604 in der nahen Spiralgalaxie M33 und dem Tarantelnebel in der Großen Magellanschen Wolke. Sternbildungsorte in Andromeda verraten sich durch vielsagende rötliche Emissionen von Wolken ionisierten Wasserstoffs.

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