Yosemite-Winternacht

Über einer verschneiten Berglandschaft im Yosemite-Nationalpark leuchtet der Planet Jupiter bei Aldebaran und den Hyaden. Die Milchstraße steigt vom Sternbild Zwillinge zum Fuhrmann auf.

Bildcredit und Bildrechte: Wally Pacholka (astropics.com, TWAN)

Über dieser stillen Nacht wölbt sich das von Sternen geschmückte Band der Milchstraße über dem Yosemite-Tal in der irdischen Sierra Nevada. Jupiter ist das hellste Himmelslicht dieser winterlichen Szenerie. Der wandernde Planet steht im Sternbild Stier fast genau gegenüber der Sonne. Er begegnet dem gelblichen Aldebaran und dem Sternhaufen der Hyaden.

Darunter ist Orion, er geht immer auf der Seite liegend auf und ist über einem Einschnitt in den Bergen zu sehen. Von dort reichen die Sterne der Zwillinge bis zur Milchstraße. In dieser friedlichen Winternacht folgten sie dem Fuhrmann (Auriga) und seinem Alphastern Kapella beim oberen Bildrand.

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Hyaden für die Ferien

Die Hyaden sind ein kompakter, großer Sternhaufen in der Bildmitte. Links leuchten zwei rote, hellere Sterne, rechts daneben sind viele Sterne V-förmig verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Sie sind seit der Antike bekannt und waren laut Homer auf dem Schild des Achilles abgebildet: die Sterne im Sternhaufen Hyaden am Kopf des Sternbildes Stier (Taurus). Ihre V-Form ist bei Aldebaran verankert, dem Auge des Stiers, dem bei Weitem hellsten Stern des Sternbildes. Der gelbliche Rote Riese Aldebaran gehört jedoch nicht zu den Hyaden.

Die moderne Astronomie schätzt die Entfernung des Sternhaufens Hyaden auf 151 Lichtjahre. Damit ist er der nächstliegende offene Sternhaufen. Aldebaran ist weniger als halb so weit entfernt, liegt aber in derselben Sichtlinie. Dieses stellare Ferienporträt zeigt Aldebaran etwas unter der Mitte zusammen mit den farbigen Hyadensternen. Links daneben befindet sich NGC 1647, ein weiterer offener Sternhaufen im Stier, der mindestens 2000 Lichtjahre oder mehr dahinter liegt.

Schiebt den Mauspfeil über das Bild, dann erkennt ihr die Sterne. Die zentralen Hyadensterne sind über etwa 15 Lichtjahre verteilt. Der Sternhaufen der Hyaden entstand vor etwa 800 Millionen Jahren und hat vielleicht eine gemeinsame Herkunft mit M44 (Praesepe), einem mit bloßem Auge sichtbaren Sternhaufen im Krebs. Die Vermutung liegt nahe wegen des auffallend ähnlichen Alters und der Bewegung von M44 im Weltraum.

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Der helle Jupiter im Stier

Das Bild zeigt den Planeten Jupiter im Sternbild Stier kurz vor seiner Opposition. Auch die Plejaden und Hyaden sind zu sehen. Die Raumsonde Dawn bewegt sich vom Asteroiden Vesta zum Kleinplaneten Ceres.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Der helle Stern, den ihr vielleicht unlängst kurz nach Sonnenuntergang aufgehen gesehen habt, ist alles andere als ein Stern. Es ist Jupiter, der größte Gasriese im Sonnensystem. Der helle Jupiter nähert sich am 3. Dezember seiner Opposition und steht dann im Stier, am irdischen Himmel gegenüber der Sonne.

Jupiter steht in der Mitte dieser Himmelsansicht vom 14. November. Das Bild zeigt auch die Sternhaufen Plejaden und Hyaden sowie vertraute Himmelsanblicke, die auf der Nordhalbkugel im Winter zu sehen sind. Deutlich überstrahlt Jupiter den gelblichen Stern Aldebaran, den Alphastern im Stier. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr eine Beschriftung der Szenerie. Sie markiert zwei weitere Welten im Sonnensystem, die im Dezember in Opposition kommen.

Der Asteroid Vesta und der Zwergplanet Ceres sind beide klein und blass. Sie sind etwa 10 Grad von Jupiter entfernt links im Bild zu sehen. Ihr könnt euch auch die NASA-Raumsonde Dawn in diesem Bildfeld vorstellen. Im September hat sie Vesta verlassen. Nun läuft Dawns Ionentriebwerk ständig, um ihren Orbit an Ceres anzupassen, wo sie im Februar 2015 ankommen soll.

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Morgendliche Linie aus Sternen und Planeten

Die Plejaden, Jupiter, Venus und Aldebaran stehen in einer Reihe am Morgenhimmel.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Las-Campanas-Observatorium, Carnegie Institut für Wissenschaft)

Leute, die frühmorgens mit ihren Hunden spazieren gehen, sahen letzte Woche ein besonderes visuelles Vergnügen. Helle Sterne und Planeten standen in einer Reihe. Von links nach rechts verlaufen der offene Sternhaufen der Plejaden, Jupiter, Venus und der „Folge„-Stern Aldebaran. Der Hintergrund ist sternklar.

Das Bild entstand in der Atacamawüste im Westen von Südamerika. Am Osthorizont leuchtet schon die aufgehende Sonne. Jupiter und Venus glänzen noch den ganzen Monat in der Dämmerung auf dem gesamten Planeten Erde. Doch die Morgenplaneten haben sich schon von der Linie zu ihren fernen stellaren Himmelsgefährten entfernt.

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Konjunktionen in der Dämmerung

Die Planeten Venus und Jupiter begegnen dem Sternhaufen der Plejaden. Auch der Asteroid Vesta und der Kleinplanet Ceres sind im Bild. Die Aussicht bei Buenos Aires in Argentinien reicht hinaus übers Meer.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Die gleißenden Planeten Venus und Jupiter leuchten derzeit am Osthimmel in der Dämmerung. Auf dieser Meeres- und Himmelslandschaft begegnen sie dem Sternhaufen der Plejaden. Das Bild wurde Anfang der Woche in der Nähe von Buenos Aires in Argentinien aufgenommen.

Venus überstrahlt die Szenerie, rechts darunter ist der helle Stern Aldebaran. Morgenmenschen können die Planeten leicht erkennen. Dieses Himmelsporträt zeigt auch zwei kleine Welten im Sonnensystem, Vesta und Ceres. Sie sind für das bloße Auge nicht hell genug. Die Belichtungszeit der Digitalkamera zeigt sie jedoch gerade noch. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, werden ihre Positionen angezeigt.

Letzten Juli schwenkte die Raumsonde Dawn der NASA in einen Orbit um Vesta ein. Bald endet ihr Besuch bei diesem Asteroiden im Hauptgürtel. Im August legt sie voraussichtlich ab und reist wie geplant zum Zwergplaneten Ceres, den sie 2015 erreicht.

10.-12. August 2012: Perseïden und Burggespräche auf Schloss Albrechtsberg

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Lichthof um den Mond im Februar

Über einem kahlen Baum steht der Vollmond am dunklen Himmel, er ist von einem hellen HOf umgeben. Unten am Horizont sind Stadtlichter zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte:  Rafael Schmall

Der Februarvollmond, der letzten Dienstag die Nacht beleuchtete, wird manchmal Schneemond genannt. Die Himmelslandschaft ist ein Mosaik aus Bildern, die am 2. Februar südlich der ungarischen Stadt Budapest fotografiert wurden. Der Mond war nicht ganz voll, und es gab dort auch kein Schnee.

Am kalten Winterhimmel hingen jedoch dünne Wolken aus Eiskristallen und bildeten diesen prächtigen Mondhalo. Durch die Brechung des Mondlichtes in den sechsseitigen Kristallen entstand der leicht gefärbte Hof mit einem charakteristischen Radius von 22 Grad. Knapp unter dem Mond glänzt der helle Stern Aldebaran.

Rechts im Hof steht der Sternhaufen der Plejaden. Links unten stehen knapp unter dem Rand des Hofes die Sterne des Orion. Kapella, der helle Alphastern im Fuhrmann (Auriga), befindet sich beim oberen Bildrand.

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Von den Plejaden zu den Hyaden

Links leuchten die Plejaden, sie sind von blauen Nebeln umgeben, rechts ein orangefarbener Stern, der ebenfalls von einem offenen Sternhaufen umgeben ist. Im Hintergrund sind braune Staubwolken und kleine Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Rogelio Bernal Andreo

Diese kosmische Aussicht im zahmen Sternbild Stier (Taurus) zeigt fast 20 Grad. Sie beginnt bei den Plejaden und endet bei den Hyaden. Diese sind zwei der bekanntesten Sternhaufen am Himmel des Planeten Erde.

Links steht der hübsche Sternhaufen der Plejaden. Er ist etwa 400 Lichtjahre entfernt. In der vertrauten Himmelsszene leuchten die Haufensterne hinter Staubwolken, die blaues Sternenlicht streuen. Der v-förmige Haufen der Hyaden sieht verglichen mit den kompakten Plejaden viel loser aus. Er liegt einiges näher, nur 150 Lichtjahre entfernt.

Der Sternhaufen der Hyaden ist scheinbar am hellen Aldebaran verankert, einem roten Riesenstern mit gelblicher Erscheinung. Doch Aldebaran ist nur 65 Lichtjahre entfernt und liegt nur zufällig in einer Sichtlinie mit dem Sternhaufen der Hyaden.

Im gesamten Mosaik aus 12 Einzelbildern sind zarte Staubwolken am Rand der Taurus-Molekülwolke verteilt. Das Weitwinkelfeld zeigt auch den jungen Stern T Tauri und Hinds veränderlichen Nebel. Er steht am Himmel etwa vier Grad links von Aldebaran.

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Sternklare Nacht über Dubai

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Eine sternklare Nacht über Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist eigentlich nicht richtig sternklar. Der Mond ist das einzige Himmelslicht, das sich auf dieser nächtlichen Himmelslandschaft mit den Stadtlichtern messen kann. Diese Situation ist Himmelsbeobachtern in der Stadt nur allzu vertraut.

In der futuristisch wirkenden Szene ragt der 800 Meter hohen Khalifa Tower auf. Er ist derzeit das höchste frei stehende Gebäude auf dem Planeten Erde. Doch einige der hellsten Sterne am Nachthimmel sind erkennbar. Kapella leuchtet links neben dem Turm, auch Aldebaran, Beteigeuze, Rigel und die Gürtelsterne des Orion sind auf diesem stark lichtverschmutzten Himmel mit Mühe erkennbar.

Braucht ihr Hilfe bei der Suche? Schiebt einfach den Mauspfeil über das Bild.

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