Leuchtende Nachtwolken über Florida

Der Himmel in der Morgendämmerung ist oben schwarz und in der Nähe des Horizonts braun. Rechts ziehen dünne Wolken zusammen, die von einem weißen zu einem blauen Farbton wechseln. Unweit vom Scheitelpunkt der Konvergenz ist die Mondsichel.

Bildcredit und Bildrechte: Pascal Fouquet

Diese Wolken sind aus zwei Gründen ungewöhnlich. Zum einen sind sie seltene leuchtende Nachtwolken, d. h. sie sind in der Nacht sichtbar – aber nur kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang.

Zum anderen kennt man die Quelle diese leuchtenden Nachtwolken. In diesem seltenen Fall können die sonnenlichtreflektierenden Eiskristalle in der oberen Atmosphäre auf eine SpaceX-Rakete, die 30 Minuten vorher gestartet ist, zurückgeführt werden.

Formal nennt man sie Polare Mesosphärenwolken. Der Angelpunkt dieser Eissträhnen sieht aus, als ob er sich genau vor dem aufgehenden Sichelmond befinden würde.

Das Bild – und das dazugehörige Video – wurde vor ungefähr einer Woche in Orlando, Florida, USA aufgenommen. Der helle Fleck rechts vom Mond ist der Planet Jupiter, während die Lichterkette rechts über dem Horizont sind Lichter eines Flugzeugs.

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Orion geht vor der Kamera auf

Das Bild zeigt eine verschneite Landschaft mit einem großen Hügel in der Mitte. Über dem Hügel sind die Sterne und Nebel des Sternbildes Orion zu sehen. Das rote Leuchten der Nebel steht in starkem Kontrast zum dunklen Himmel und dem hellen Schnee.

Bildcredit und Bildrechte: Marcin Ślipko

Wie sieht der aufgehende Orion durch eine Kamera aus?
Zu dieser Zeit des Jahres ist die berühmte Konstellation kurz nach Sonnenuntergang im Südwesten zu sehen. Vielerorts geht das bekannte Sternbild mit seinen berühmten drei Gürtelsternen seitlich liegend auf.

Das Bild zeigt einen großen Himmelsbereich, indem sich auch Orion befindet. Es wurde über einem Berg namens Śnieżka an der Grenze zwischen Polen und Tschechien, fotografiert. Die lange Belichtungszeit bringt viele lichtschwache Objekte zum Vorschein, wie den Orion– und Flammennebel, die beide von der geschwungenen Barnardschleife umschlossen werden.

Die gezeigte Weitwinkelaufnahme hat auch andere Schätze des Nachhimmels eingefangen, wie den blauen Sternhaufen der Plejaden oben im Bild und den roten Rosettennebel links von Orion. Zu den berühmten Sternen im Bild gehören Sirius, Beteigeuze, Rigel und Aldebaran. In den kommenden Monaten wird Orion bei Sonnenuntergang immer höher am Himmel zu sehen sein.

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Nebelfeld mit Details: Von Möwe bis Kalifornien

Das sehr detailreiche Bild des Nachthimmels zeigt viele Sterne und Nebel, die scheinbar durch schwache orangefarbene Fäden verbunden sind.

Bildcredit und Bildrechte: Alistair Symon

Wie gut kennt ihr den Nachthimmel? Und wie gut erkennt ihr bekannte Himmelsobjekte auf einem sehr detailreichen Bild? Hier ist ein Test: Findet ihr einige sehr bekannte Motive des Nachthimmels auf diesem detailreichen Bild mit vielen zarten Nebeln?

Dieses Bild zeigt den Sternhaufen der Plejaden, die Barnardschleife, den Pferdekopfnebel, den Orionnebel, den Rosettennebel, den Kegelnebel, Rigel, den Quallennebel, den Affenkopfnebel, den Flammensternnebel, den Kaulquappennebel, Aldebaran, Simeis 147, den Möwennebel und den Kaliforniennebel.

Diese beschriftete Bildversion hilft, um die Orte der Nebel zu erkennen. Die Aufgabe ist schwierig aus einem ähnlichen Grund, warum es anfangs schwierig ist, vertraute Sternbilder bei einem sehr dunklen Himmel zu finden: Der Bildteppich unseres Nachthimmels hat eine extrem detailreiche, versteckte Komplexität.

Dieses Komposit ist ein Mosaik aus 28 Bildern, die in einem Zeitraum von mehr als 800 Stunden unter dem dunklen Himmel von Arizona in den USA fotografiert wurden. Es zeigt eine Andeutung dieser Komplexität.

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Mars und die Sternhaufen

Mars, Plejaden und Hyaden mit dem hellroten Stern Aldebaran

Bildcredit und Bildrechte: Gabor Balazs

Ende dieses Jahres leuchtet der Mars immer noch hell am Nachthimmel des Planeten Erde, während er durch das kopflastige Sternbild Stier wandert. Sein heller, gelblicher Farbton prägt dieses sternklare Sichtfeld mit Aldebaran, dem Alphastern im Stier, das auch die Sternhaufen der Hyaden und Plejaden enthält.

Der rote Riese Aldebaran verankert scheinbar die V-förmigen Hyaden links im Bild, doch er gehört nicht zum Sternhaufen der Hyaden. Die Hyaden sind 151 Lichtjahre entfernt und somit der nächstgelegene etablierte offene Sternhaufen, doch Aldebaran ist weniger als die Hälfte dieser Distanz entfernt und liegt in derselben Sichtlinie.

Rechts befindet sich der ungefähr 400 Lichtjahre entfernte offene Sternhaufen, der als Messier 45 katalogisiert ist. Wir kennen ihn auch als Plejaden oder Sieben Schwestern. In der griechischen Mythologie waren die Plejaden Töchter des astronomischen Titanen Atlas und der Meeresnymphe Pleione.

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Die 25 hellsten Sterne am Nachthimmel

Das Bild zeigt die 25 hellsten Sterne des Nachthimmels in natürlichen Farben, zusammen mit ihrem Namen.

Bildcredit und Bildrechte: Tragoolchitr Jittasaiyapan

Kennt ihr die Namen von einigen der hellsten Sterne? Wahrscheinlich schon, obwohl die Namen einiger heller Sterne so alt sind, dass sie bis zum Beginn der Schriftsprache zurückreichen. Viele Weltkulturen haben ihre eigenen Namen für die hellsten Sterne, und es ist kulturell und historisch wichtig, sie in Erinnerung zu behalten. Doch im Interesse einer weltweit eindeutigen Kommunikation arbeitet die Internationale Astronomische Union (IAU) daran, standardisierte Sternnamen zu vergeben.

Hier seht ihr die 25 hellsten Sterne des Nachthimmels in Echtfarben, wie Menschen sie derzeit sehen, zusammen mit ihren von der IAU festgelegten Namen. Einige Sternnamen haben interessante Bedeutungen, zum Beispiel Sirius (Lateinisch für „der Versengende“), Wega (Arabisch für „fallen“) oder Antares (Griechisch für „Gegenspieler des Mars“). Wahrscheinlich kennt ihr sogar den Namen von mindestens einem Stern, der zu blass für diese Liste ist: Polaris.

Beinahe Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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Mars im Stier

Mars zieht am Sternhaufen der Plejaden im Sternbild Stier vorbei, links unten leuchten Aldebaran und die Hyaden, oben der Kaliforniennebel.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horalek / Institut für Physik in Opava

Beschreibung: Heute Abend könnt ihr den Mars am Abendhimmel sehen. Dort ist derzeit der Rover Perseverance stationiert. Der Rote Planet wandert am Himmel derzeit durch das Sternbild Stier und zieht nahe am Sternhaufen der Plejaden vorbei, benannt nach den sieben Schwestern.

Diese detailreiche Weitwinkelansicht der Region zeigt Mars am 3. März bei seiner fast engsten Annäherung an die Plejaden. Mars ist das helle, gelbliche Himmelslicht unten in der Mitte, er ist nur etwa 3 Grad vom hübschen blauen Sternhaufen entfernt.

Aldebaran, der Alphastern im Stier, wetteifert in Farbe und Helligkeit mit dem Mars. Der rote Riesenstern befindet sich links unten, er ist ein Vordergrundstern in der Sichtlinie zum weiter entfernten Sternhaufen der Hyaden. Die dunklen, staubigen Nebel sind für das bloße Auge zu blass, sie liegen am Rand der massereichen Perseus-Molekülwolke. Rechts oben seht ihr das markante rötliche Leuchten von NGC 1499, dem Kaliforniennebel.

Umfrage zu Ästhetik und Astronomie (englisch): Vertonungen
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Nördliche Winternacht

Orion mit Betelgeuse und der Stier mit dem Riesenstern Aldebaran in den Hyaden leuchten auf dieser nördlichen Nachthimmelslandschaft.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block

Beschreibung: Orion geht an nördlichen Winterabenden anscheinend immer seitlich auf. Diese vertrauten Sterne im Sternbild des Jägers leuchten auf dieser farbenprächtigen Nachtlandschaft über den Bäumen.

Der große Nebel im Orion ist ganz und gar kein Stern, aber ihr seht ihn mit bloßem Auge. Er leuchtet unter Orions Gürtelsternen. Die Kameraaufnahme zeigt das zarte rosarote Leuchten des Sternentstehungsgebietes.

Beteigeuze, der Riesenstern an Orions Schulter, hat die Farbe warmer, gemütlicher irdischer Lichter, wie auch Aldebaran, ein weiterer bekannter Sternenriese. Aldebaran ist der Alphastern im Sternbild Stier (Taurus), er verankert die erkennbare V-Form, die vom Sternhaufen der Hyaden gezeichnet wird, im oberen Teil des sternklaren Bildes.

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Orion über dem böhmischen Mittelgebirge

Orion und die Sterne Sirius, Aldebaran, Beteigeuze und Rigel über dem böhmischen Mittelgebirge; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Vojtěch Bauer

Beschreibung: Kennen Sie dieses Sternbild? Hinter dem böhmischen Mittelgebirge in Tschechien steht Orion, eine der am leichtesten erkennbaren Sterngruppen am Himmel und ein Kultobjekt, das der Menschheit seit mehr als 30.000 Jahren vertraut ist.

Orion sah während der letzten 50.000 Jahre ziemlich gleich aus und sollte auch noch viele Tausende Jahre gleich aussehen. Der markante Orion steht zu dieser Jahreszeit bei Sonnenuntergang hoch am Himmel und ist ein wiederkehrendes Zeichen für den (heutigen) Winter auf der Nordhalbkugel der Erde und des Sommers im Süden.

Dieses Bild ist eine Komposition aus mehr als dreißig Aufnahmen, die letzten Monat in einer einzigen Nacht am selben Ort aufgenommen wurden. Links unter Orions drei Gürtelsternen befindet sich der Orionnebel. Vier der hellsten Sterne um den Gürtel sind – im Uhrzeigersinn – Sirius (ganz links, blau), Beteigeuze (oben, orange, ungewöhnlich blass), Aldebaran (ganz rechts) und Rigel (darunter). In den nächsten Wochen geht Orion immer früher unter.

Unendliche Zufallsschleife: APOD-Station für Ihren Unterrichts- oder Wissenschaftsraum (englisch)
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