Yukon-Polarlicht mit Strichspuren

Der Himmel ist sternklar, am Horizont stehen Nadelbäume. Quer über die lang belichteten Strichspuren von Sternen verlaufen grüne Polarlichter.

Bildcredit und Bildrechte: Yuichi Takasaka / TWAN / www.blue-moon.ca

Beschreibung: Eine Kamera mit Stativ kann die zarten Spuren der Sterne aufzeichnen, während sich der Planet Erde um seine Achse dreht. Doch in hohen geografischen Breiten kann sie im März und April auch ein Polarlicht aufzeichnen, das in der Nacht schimmert. Die Wochen um die Tag- und Nachtgleiche bieten sowohl im Frühling als auch im Herbst eine günstige Gelegenheit für Polarlichtjäger. Diese prachtvolle, vom Mond beleuchtete Ansicht der Region Yukon im Nordwesten von Kanada entstand bei so einer Gelegenheit. Sie wurde am frühen Morgen des 1. März abseits des Klondike-Highways etwa 60 Kilometer südlich von Dawson City aufgenommen. Für dieses Bild wurden viele kurz belichtete Aufnahmen digital zusammengefügt, um die konzentrischen Sternspurbögen aufzuzeichnen. Dabei wurden auch die grünlichen Polarlichtschleier oder Nordlichter fotografiert.

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Schloss und Vollmond

Über einer beleuchteten Burgruine auf einem Berg leuchtet der Vollmond, über dem ein Wolkenschleier liegt.

Credit und Bildrechte: Paolo Tanga, Observatoire de la Cote d’Azur

Die Wolken konnten diesen hellen Vollmond nicht verstecken, als er letzte Woche über der mittelalterlichen Burg von Tourrette-Levens in der Nähe der französischen Stadt Nizza aufging. Er war genau am 9. April um 14:56 UT voll und folgte auf die Tag- und Nachtgleiche im März. Somit war er der erste Vollmond des Frühlings im Norden und des Herbstes auf der Südhalbkugel.

Dieser Vollmond war der Ostervollmond, der das Datum des christlichen Osterfestes bestimmt. Es findet am Sonntag nach dem ersten Vollmond im nördlichen Frühling statt¹. Im Norden wird er auch Grasmond oder Eiermond genannt. Auf der Südhalbkugel leuchtet dieser Vollmond nach der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche die ganze Nacht und wird Jagdmond genannt.

¹ Tatsächlich ist es etwas komplizierter

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Äquinoktium: Die Sonne von Sonnenwende zu Sonnenwende

Das Bild zeigt den Lauf der Sonne zu drei verschiedenen Jahreszeiten: Winter- und Sommersonnenwende sowie Äquinoktium. Die Sonne wurde an drei Tagen im Abstand von einer Stunde fotografiert.

Credit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Heute ist Äquinoktium. Etwa um dieses Datum sind Tag und Nacht gleich lang. Morgen und an jedem darauf folgenden Tag sind bis zum nächsten Äquinoktium auf der Nordhalbkugel die Nächte länger als die Tage. Auf der Südhalbkugel sind die Tage länger als die Nächte.

Ein Äquinoktium findet zwischen zwei Sonnenwenden statt. Zu den Sonnenwenden ist die Länge von Tag und Nacht am unterschiedlichsten. Das Kompositbild entstand aus Sonnebildern, die über Bursa in der Türkei im Abstand von je einer Stunde aufgenommen wurden, und zwar an Schlüsseltagen von Sonnwende bis Äquinoktium bis Sonnwende.

Das untere Sonnenband wurde im Dezember 2007 zur Wintersonnenwende aufgenommen. Weder stieg die Sonne hoch am Himmel, noch blieb sie lange über dem Horizont. Dieser Mangel an Sonne führte zum Winter. Das obere Sonnenband entstand im Juni 2008 zur Sommersonnenwende, als die Sonne am Himmel am höchsten stieg und länger als 12 Stunden über dem Horizont blieb. Damit begann der Sommer.

Das Mittelband entstand zur Frühlings-Tag- und Nachtgleiche im März 2008, doch es ist dasselbe Sonnenband, das wir Erdlinge heute am Tag der Herbst-Tag- und Nachtgleiche sehen.

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Sonnenuntergang über dem Planet Erde

Die Besatzung der Expedition 15 auf der Internationalen Raumstation fotograierte dieses Bild eines Sonnenuntergangs mit blauem Himmel und rötlichem Horizont.

Credit: Besatzung Expedition 15, NASA

Beschreibung: Heute überquert die Sonne um 05:48 Universalzeit den Himmelsäquator Richtung Norden. Dieses geozentrische astronomische Ereignis wird als Äquinoktium bezeichnet. Es markiert den ersten Tag des Frühlings auf der Nordhalbkugel und den Herbstbeginn im Süden.

Äquinoktium bedeutet gleiche Nacht. Wenn die Sonne am Himmelsäquator steht, erleben alle Erdbewohner fast genau 12 Stunden Tageslicht und 12 Stunden Dunkelheit. Für jene im Norden werden die Tage länger, während die Sonne am Himmel höher wandert und der Sommer kommt.

Seht euch zur Feier der Tag- und Nachtgleiche diese farbenfrohe Ansicht des Sonnenuntergangs an. Dieses Bild wurde letzten Juni auf der Internationalen Raumstation fotografiert. Der Sonnenrand reicht im Erdorbit in der Ferne noch über den Horizont. Die Wolken erscheinen als Silhouetten.

Durch den Staub in der dichteren, tiefer liegenden Atmosphäre wirkt das Sonnenlicht rötlich. Die Moleküle in der dünneren oberen Atmosphäre streuen hauptsächlich blaues Licht.

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Die gleiche Nacht

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit: Besatzung STS-68, NASA

Beschreibung:  Heute passiert die Sonne um 9:50 UT den Äquator des Sternenhimmels nach Süden. Dieses astronomische Ereignis, das so genannte Äquinoktium, markiert auf der Nordhalbkugel den ersten Herbsttag und des Frühlings im Süden. Äquinoktioum bedeutet gleiche Nacht; wenn die Sonne am Himmelsäquator steht, erleben die Erdbewohner fast genau 12 Stunden Tageslicht und 12 Stunden Dunkelheit. Natürlich werden für Bewohner der Südhalbkugel die Tage länger, während die Sonne am Himmel höher steigt, wenn der Sommer näher kommt. Ein paar Wochen nach dem September-Äquinoktium 1994 nahm die Besatzung der Raumräfre Endeavor dieses Bild mit der über dem Rand der Erde platzierten Sonne. Gleißendes Sonnenlicht beleuchtet die Heckflosse der Endeavor (die zur Erde zeigt) zusammen mit der Radarausrüstung in der Ladebucht.

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