Großaufnahme eines Lochs im Mars

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Credit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Beschreibung: Diese Nahaufnahme des Instruments HiRISE an Bord des Mars Reconnaissance Orbiters zeigt eine geheimnisvolle dunkle Grube mit einem Durchmesser von etwa 150 Metern auf dem nördlichen Abhang des alten Marsvulkans Arsia Mons. Diese und ähnliche weitere Gruben weisen keine aufragenden Kanten oder andere Charakteristika eines Einschlagskraters auf, sie wurden in sichtbarem Licht und auf Infrarot-Bildern der Raumsonden Mars Odyssey und Mars Global Surveyor  entdeckt. Die Bilder im sichtbaren Licht zeigen nur die Dunkelheit darin, die Infrarotaufnahmen weisen thermale Merkmale darauf hin, dass die Öffnungen tief unter die Oberfläche des Mars reichen und vielleicht in unterirdische Höhlen sind. Auf dem später entstandenen Bild ist die Grubenwand von Sonnenlicht beleuchtet und offenbar fast senkrecht, obwohl der Grund, der mindestens 78 Meter tiefer liegt, nicht sichtbar ist. Die dunklen marsianischen Gruben sind vermutlich Einsturzschächte im Lavafluss, ähnlich vulkanischen Grubenkratern auf Hawaii.

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Pangäa Ultima: Die Erde in 250 Millionen Jahren?

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Credit und Bildrechte: C. R. Scotese (U. Texas at Arlington), PALEOMAP

Beschreibung: Wird die Oberfläche der Erde dereinst so aussehen? Die Oberfläche der Erde ist in mehrere riesige Platten aufgebrochen, die sich langsam verschieben. Vor etwa 250 Millionen Jahren waren die Platten, auf denen die heutigen Kontinente ruhen, anders platziert, sodass alle Landmassen zu einem Superkontinent zusammengefasst waren, der Pangäa genannt wird. In etwa 250 Millionen Jahren werden sich die Platten Berechnungen zufolge wieder so anordnen, dass eine einzige Landmasse dominiert. Die obige Simulation des PALEAOMAP-Projektes zeigt diese gigantische Landmasse: Pangäa Ultima. Zu der Zeit wird der Atlantische Ozean nur noch eine ferne Erinnerung sein, und welche Wesen auch immer dann die Erde bewohnen, sie werden in der Lage sein, zu Fuß von Nordamerika nach Afrika zu gelangen.

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Hinweise auf einen riesigen Hohlraum im fernen Universum

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Illustrationscredit: Bill Saxton, U. Minnesota, NRAO, AUI, NSF NASA

Beschreibung: Wie entstand diese schier unermessliche Leere im Universum? Niemand weiß das genau, und sogar die Ausdehnung der Leere von schätzungsweise einer Milliarde Lichtjahre wird noch untersucht. Diese Leere ist kein Loch im Raum wie etwa ein Schwarzes Loch, sondern anscheinend eher eine riesige Region im Universum, die weitgehend frei von normaler (baryonscher) Materie und sogar von Dunkler Materie ist. Vermutlich enthält sie jedoch Dunkle Energie und ist offensichtlich lichtdurchlässig.

Die Existenz dieses Hohlraums wurde postuliert, nachdem es Spekulationen darüber gab, warum auf der Karte von WMAP in der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (CMB) ungewöhnlich kalte Stellen auftreten. Eine Möglichkeit wäre, dass diese CMB-Region nicht wirklich sehr kalt ist, sondern das Licht an dieser Stelle auf irgendeine Weise weniger rotverschoben ist, als es eigentlich sein müsste.

Es sind auch andere Hohlräume im Universum bekannt, doch diese Leere scheint einen ungewöhnlichen Gravitationseinfluss auszuüben und ist daher vermutlich die größte derartige Stelle im gesamten sichtbaren Universum. Weitere Forschungen ergaben kürzlich, dass sich zwischen der Erde und dieser kalten Stelle in der Hintergrundstrahlung ungewöhnlich wenige kosmische Radioquellen befinden, was zur Schlussfolgerung auf diese riesige Leere führte. Oben sehen Sie eine künstlerische Illustration der riesigen kosmischen Leere.

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Schallknall

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Credit: Ensign John Gay, USS Constellation, US Navy

Beschreibung: Was sieht man bei einem Schallknall? Sieht so ein Schallknall aus? Wenn ein Flugzeug mit Überschallgeschwindigkeit fliegt, können die vom Flugzeug ausgesendeten Schallwellen das Flugzeug nicht überholen, daher sammeln sie sich in einem Kegel hinter dem Flugzeug an. Wenn diese Stoßwelle vorbeizieht, hört ein Beobachter in einem einzigen Augenblick den Schall, der in einem längeren Zeitraum erzeugt wurde, als Schallknall.

Wenn ein Flugzeug beschleunigt, um die Schallmauer zu durchbrechen, kann sich – warum auch immer – eine ungewöhnliche Wolke bilden. Der Ursprung einer solchen Wolke ist noch umstritten. Eine der führenden Theorien besagt, dass der Luftdruck fällt, wie in der Prandtl-Glauert-Singularität beschrieben, sodass der Dunst in der Luft dort kondensiert und Wassertröpfchen bildet.

Oben wurde eine F/A-18 Hornet genau in dem Augenblick fotografiert, als sie die Schallmauer durchbrach. Große Meteore und die Raumfähre erzeugen regelmäßig einen Schallknall, bevor sie von der Erdatmosphäre unter die Schallgeschwindigkeit abgebremst werden.

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