Der Planet Erde in der Dämmerung

Das Bild zeigt den allmählichen Übergang vom Tag zur Nacht. Die Schattengrenze ist keine scharfe Linie. Auf der Erde sind Wolken und Gewässer zu sehen, hinten fängt hinter dem blauen Erdrand der Weltraum an.

Bildcredit: Besatzung der ISS-Expedition 2, Tor zur Astronautenfotografie* der Erde, NASA

In dieser himmlischen Aufnahme eines wolkenverhangenen Ozeans unseres wunderschönen Planeten Erde ist der Wechsel von Tag zu Nacht keine plötzlich auftretende scharfe Grenze. Die Schattenlinie, auch Terminator genannt, ist vielmehr diffus – ein fließender Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung bezeichnen.

Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts. Die oberen Bereiche der Wolken erstrahlen in sanften Rottönen, da das Sonnenlicht durch die staubige Troposphäre gefiltert wird. Sie ist die niedrigste Schicht unserer lebenspendenden Erdatmosphäre. Am oberen Rand der Tagesseite ist in größer Höhe eine klare Schicht zu erkennen, die blaues Sonnenlicht streut, welches im tiefen Schwarz des Weltalls verblasst.

Dieses Bild wurde von der Internationalen Raumstation (ISS) aufgenommen, welche in etwa 400 km Höhe die Erde umkreist. Mit „Earth Now“ kann man jetzt auch von zu Hause jederzeit die Erde von oben beobachten.

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