Bildcredit und Bildrechte: Ryan Han
Am 8. November wurde der Vollmond blutrot, als er bei einer totalen Mondfinsternis durch den Erdschatten glitt. Beobachtende der Finsternis in Teilen von Asien, Japan und Alaska sahen außerdem, wie er während der Totalität den äußeren Planeten Uranus bedeckte.
Die beiden Bilder wurden kurz vor Beginn der Finsternis mit zwei unterschiedlichen Teleskopen und Kameras auf demselben Dach in Schanghai in China fotografiert. Sie zeigen eine Nahaufnahme und eine größere Ansicht des Ereignisses. Die winzige blasse, grünliche Scheibe des fernen Eisriesen ist normalerweise – verglichen mit einem Vollmond – sehr blass. Ihr seht sie links knapp neben dem Mondrand, wo sie gerade hinter dem abgedunkelten roten Mond verschwindet.
Mondbedeckungen von Planeten sind zwar nur an bestimmten Orten auf dem Planeten Erde sichtbar, aber trotzdem relativ häufig. Doch damit diese seltene „Mondfinsternisbedeckung“ stattfinden konnte, musste der äußere Planet während der totalen Finsternis sowohl in Opposition als auch sehr nahe an der ekliptischen Ebene stehen, sodass er in einer Linie mit Sonne, Erde und Mond stand.
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