Venera 13 zeigt die Oberfläche der Venus

Aussicht der Landesonde Venera 13 auf der Oberfläche der Venus. In einer trostlosen Landschaft sind flache Felsen verteilt, unten sieht man den Rand der Sonde.

Bildcredit: Sowjetisches Programm zur Planetenerforschung, Venera 13;
Bearbeitung und Bildrechte: Donald Mitchell und Michael Carroll (mit Genehmigung verwendet)

Wenn wir auf der Venus stehen könnten, was würden wir sehen? Das Bild zeigt die Ansicht der sowjetischen Roboter-Landesonde Venera 13. Sie stieg im März 1982 mit Fallschirmen und Luftbremse in der dicken Venusatmosphäre ab. In der trostlosen Landschaft lagen flache Felsen in einem weiten, leeren Gelände. Oben ist ein strukturloser Himmel über Phoebe Regio nahe am Venusäquator.

Links unten ist das Penetrometer der Raumsonde zu sehen. Damit wurden wissenschaftliche Messungen durchgeführt. Der helle Teil rechts gehörte zu einer abgeworfenen Linsenabdeckung. Die Temperaturen betragen ständig um die 450 Grad Celsius. Der Druck ist 75-mal so hoch wie auf der Erde. Daher hielt die robuste Venera-Raumsonde nur etwa zwei Stunden durch.

Die Daten von Venera 13 wurden vor fast 40 Jahren durch das innere Sonnensystem geschickt. Doch Veneras ungewöhnlichen Bilder sind noch heute interessant. Aktuelle Analysen der Infrarotmessungen der ESA-Raumsonde Venus Express aus dem Orbit lassen vermuten, dass es auf der Venus noch heute aktive Vulkane gibt.

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