Video- und Textcredit: James O’Donoghue (JAXA); Daten: NASA, New Horizons; h/t: Josef Chlachula
Beschreibung: Jedes Mal, wenn die Venus an der Erde vorbeizieht, sehen wir sie von der gleichen Seite. Diese faszinierende Tatsache ist erst seit etwa 50 Jahren bekannt – seit damals können Radioteleskope hinter die dicken Wolken der Venus spähen und ihre langsam rotierende Oberfläche verfolgen.
So eine untere Konjunktion – wenn Venus der Erde am nächsten kommt – tritt heute auf. Diese Animation zeigt die Positionen von Sonne, Venus und Erde von 2010-2023, basierend auf Daten der NASA. An der Venusoberfläche wurde ein gelber Pseudo-Arm angebracht, der ihre Rotation anzeigt. Der Grund für diese ungewöhnliche 1,6-jährige Resonanz ist der gravitative Einfluss, den die Erde auf die Venus ausübt, und der überraschenderweise den Gezeiteneinfluss der Sone übertrifft.
Wenn man heute die Venus hinter dem grellen Licht der Sonne sehen könnte, wäre sie nur ein sehr schmaler Teil einer Sichel. Obwohl die Venus bisher am Abendhimmel sichtbar war, erscheint sie ab morgen am Morgenhimmel – von der Erde aus gesehen auf der anderen Seite der Sonne.
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