Bildcredit und Bildrechte: Carlos Kiko Fairbairn
Beschreibung: Man muss im Süden sein und nach Süden schauen, um so einen Himmel zu sehen. Und Glück gehört auch dazu. Über diesem malerischen Baum leuchtet der eindrucksvolle Carinanebel, er ist einer von wenigen Nebeln am Himmel, die man mit bloßem Auge sieht. Dieses Bild musste an einem sehr dunklen Ort fotografiert werden, um den Carinanebel mit dieser Perspektive und so nahe am Horizont zu fotografieren.
Der große Nebel in Carina ist als NGC 3372 katalogisiert, er enthält den stark veränderlichen Stern Eta Carinae, der manchmal aufflackert und dann einer der hellsten Sterne am Himmel wird. Über Carina erkennt man IC 2944, der Running-Chicken-Nebel, der nicht nur wie ein Huhn aussieht, sondern auch eindrucksvolle dunkle Knoten aus Staub enthält. Über diesen rot leuchtenden Emissionsnebeln stehen die hellen Sterne im Kreuz des Südens, links oben im Bild befindet sich der dunkle Kohlensacknebel.
Dieses Bild entstand aus sechs Aufnahmen, die letzten Sommer nacheinander in Padre Bernardo (Goiás, Brasilien) fotografiert wurden. Trotz sorgfältiger Planung hatte der Astrofotograf Glück mit diesen Aufnahmen, weil immer wieder Wolken im Weg waren – einige sind noch am Horizont zu sehen.
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