Bildcredit und Bildrechte: Daniele Boffelli
Beschreibung: Polarlichter treten normalerweise hoch über den Wolken auf. Ein Polarlicht entsteht, wenn schnelle, von der Sonne ausgestoßene Teilchen auf die Magnetosphäre der Erde treffen, die geladenen Teilchen die Erdmagnetfeldlinien entlangschrauben und auf Atome und Moleküle hoch in der Erdatmosphäre treffen. Ein Sauerstoffatom zum Beispiel erzeugt das grüne Licht, in dem ein Polarlicht typischerweise leuchtet, nachdem es bei einer solchen Kollision angeregt wurde. Der niedrigste Teil eines Polarlichtes tritt meist in einer Höhe von 100 Kilometern und darüber auf, während die meisten Wolken normalerweise unterhalb von etwa 10 Kilometern auftreten. Die jeweilige Höhe von Wolken und Polarlichtern erkennt man sehr schön auf diesem Bild aus Dyrhólaey in Island. Dort widerstand ein unbeirrter Astrofotograf starken Winden und einem zunächst bewölkten Himmel, weil er Polarlichter über einem pittoresken Leuchtturm fotografieren wollte und ihm unterwegs zufällig dieses Bild gelang.