Bildcredit und Bildrechte: Optisch: Aldo Mottino und Carlos Colazo, OAC, Córdoba; Infrarot: Hubble Legacy Archive
Beschreibung: Einer der am leichtesten wiedererkennbaren Nebel am Himmel, der Pferdekopfnebel im Orion, ist Teil einer großen, dunklen Molekülwolke. Die ungewöhnliche Form, auch als Barnard 33 bekannt, wurde erstmals in den späten 1880er Jahren auf einer Fotoplatte entdeckt. Das rote Leuchten stammt von Wasserstoff, der großteils hinter dem Nebel liegt, und der vom nahen hellen Stern Sigma Orionis ionisiert wird. Die dunkle Erscheinung des Pferdekopfes entsteht hauptsächlich durch dicken Staub, wenngleich der untere Teil des Pferdekopfnackens einen Schatten nach links wirft. Gas, das aus dem Nebel strömt, wird von einem starken Magnetfeld gebündelt. Die hellen Flecken in der Basis des Pferdekopfnebels sind junge Sterne im Entstehungsprozess. Licht braucht etwa 1500 Jahre, um vom Pferdekopfnebel zu uns zu gelangen. Das obige Bild ist eine digitale Kombination aus Bildern, die in Blau, Grün, Rot und H-Alpha-Licht in Argentinien aufgenommen wurden, sowie einem Bild, das mit dem Weltraumteleskop Hubble in Infrarotlicht im Orbit aufgenommen wurde.