Bildcredit: Apollo 11, NASA; Stereobild von Patrick Vantuyne
Am Himmel des Planeten Erde gibt es viele helle Nebel und Sternhaufen. Etliche davon werden mit dem Astronomen Charles Messier und seinem berühmten Katalog aus dem 18. Jahrhundert in Verbindung gebracht. Auch diese beiden großen interessanten Mondkrater tragen seinen Namen.
Messier (links) und Messier A ragen aus dem dunklen, glatten Meer der Fruchtbarkeit oder Mare Fecunditatis hoch. Sie messen 15 mal 8 beziehungsweise 16 mal 11 Kilometer. Der Einschlagskörper, der die Krater schlug, folgte vermutlich einer extrem flachen Flugbahn von links nach rechts. Das erklärt ihre längliche Form. Durch den flachen Einschlag entstanden auch zwei helle Materiestrahlen. Sie verlaufen außerhalb des Bildes über die Oberfläche nach rechts.
Das beeindruckende Stereobild des Kraterpaares, das mit rotblauen Brillen (rot beim linken Auge) betrachtet werden sollte, wurde kürzlich aus den hoch aufgelösten Scans zweier Bilder (AS11-42-6304, AS11-42-6305) erstellt, die bei der Mondmission Apollo 11 fotografiert wurden.