Mondraupe

Während einer partiellen Mondfinsternis wurden mehrere Bilder des Mondes kurz hintereinander fotografiert und zu diesem raupenartigen Gebilde kombiniert. Dadurch ist der Kernschatten gut erkennbar.

Bildcredit und Bildrechte: Joerg Kopplin

Dieses Kompositbild des langsam über den Himmel kriechenden Vollmondes entstand aus einer Serie an Aufnahmen, die kurz nacheinander fotografiert wurden. Die Bildfolge vom 25. April beginnt rechts oben um 19:42 UT. Sie endet um 22:14 UT. Die Kamera folgte dem Mond von Deutschland aus, während er bei einer partiellen Mondfinsternis durch den Erdschatten wanderte.

Oben streifte der Mond den südlichen Rand des Kernschattens der Erde. Er wird als Umbra bezeichnet. Die verringerte Helligkeit im dunkleren Teil der äußeren Schattenregion ist ebenfalls auf der Mondscheibe erkennbar. Dort befindet sich der Halbschatten oder Penumbra. Der Vergleich ist von Größe und Form des Erdschattens mit dem Mond ist auf den Segmenten dieser Mondraupe leicht erkennbar.

Am 25. Mai beginnt eine Halbschattenmondfinsternis. Es ist fast unmöglich, ihr mit bloßem Auge zu folgen, weil der Vollmond nur durch den blassen äußeren Halbschatten wandert.

Zur Originalseite