Plejaden-Deep-Field

Mitten im Bild strahlt ein Sternhaufen, umgeben von leuchtend blauen Staubnebeln. In unmittelbarer Umgebung leuchten die Staubnebel blau, in größerer Entfernung sind die Nebel graubraun.

Bildcredit und Bildrechte: Stanislav Volskiy

Beschreibung: Habt ihr schon einmal den Sternhaufen der Plejaden gesehen? Vielleicht, aber ihr habt ihn sicherlich nicht so gesehen wie hier: Alles ist voller Staub. Die hellen Sterne der Plejaden sind vielleicht der berühmteste Sternhaufen am Himmel. Man sieht sie ohne Fernglas sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt.

Doch an einem dunklen Ort wird bei einer langen Belichtungszeit die Staubwolke sichtbar, die den Sternhaufen der Plejaden umgibt. Dieses Bild zu fotografieren dauerte etwa 30 Stunden. Seine Ausdehnung am Himmel ist mehrere Male größer als der Vollmond.

Die Plejaden sind auch als die sieben Schwestern oder M45 bekannt. Sie sind etwa 400 Lichtjahre entfernt und befinden sich im Sternbild Stier (Taurus). Eine bekannte Legende mit moderner Wendung besagt, dass einer der helleren Sterne verblasste, seit der Haufen seinen Namen erhielt. Daher sind mit bloßem Auge nur sechs Sterne sichtbar.

Die tatsächliche Anzahl an sichtbaren Plejadensternen beträgt manchmal mehr, manchmal weniger als sieben, je nachdem, wie dunkel der umgebende Himmel und wie klar das Sehvermögens des Beobachtenden ist.

APOD-Rückblick: Der Sternhaufen der Plejaden
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