Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh
Beschreibung: Diese helle kosmische Wolke wurde von Sternwinden und der Strahlung der jungen heißen Sterne im offenen Haufen NGC 3324 geformt. Vor der taschenförmigen Sternbildungsregion aus leuchtendem atomarem Gas zeichnen sich die Silhouetten von Staubwolken ab. Die Region ist ungefähr 35 Lichtjahre groß und liegt etwa 7500 Lichtjahre entfernt im nebelreichen südlichen Sternbild Carina.
Die Teleskopansicht ist ein Komposit aus Schmalband-Bilddaten der charakteristischen Emission ionisierter Schwefel-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome, die in den roten, grünen und blauen Farbtönen der beliebten Hubble-Farbpalette kartiert wurden. Manche erkennen in der himmlischen Landschaft mit hellen Emissionsrändern, die rechts von kühlem, undurchsichtigem Staub begrenzt sind, das Profil eines bekannten Gesichtes. Der beliebte Name der Region lautet Gabriela-Mistral-Nebel nach einer chilenischen Dichterin und Nobelpreisträgerin.*
*der Text wurde geändert
Geschlechtergerechte oder geschlechtsneutrale Schreibweise werden ja ganz unterschiedlich gehandhabt.
Eine Frau jedoch als Dichter und Nobelpreisträger zu bezeichnen – also rein die männliche Form – muss wohl nicht sein. Da darf man schon Dichterin und Nobelpreisträgerin schreiben.
Man sollte das alles nicht zerreden. Mich als Frau stört diese Ausdrucksweise nicht.
Da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen, Gabriela Mistral war eine Frau.