
Bildcredit und Bildrechte: Harry Karamitsos
Der Rosettennebel NGC 2237 ist nicht die einzige kosmische Gaswolke, die an das Bild einer Blume erinnert, doch er ist wahrscheinlich der berühmteste. Er liegt in etwa 5.000 Lichtjahren Entfernung am Rand einer großen Molekülwolke im Sternbild Monoceros (das Einhorn).
Die Blütenblätter dieser kosmischen Rose sind tatsächlich ein Sternentstehungsgebiet. Winde und Strahlung aus dem zentralen Haufen aus jungen, heißen O-Typ-Sternen formen das symmetrische Erscheinungsbild. Die Sterne in diesem energiereichen Haufen mit der Bezeichnung NGC 2244 sind nur wenige Millionen Jahren jung. Die Aushöhlung im Zentrum des Rosettennebels hat einen Durchmesser von etwa 50 Lichtjahren.
Der Nebel ist bereits mit kleinen Teleskopen zu sehen. Er liegt im Sternbild Monoceros (das Einhorn). Diese natürlich wirkende Aufnahme des Rosettennebels wurde mit Breitband-Farbfiltern gemacht. Doch manchmal sind Rosen doch nicht rot.
Vortrag in der Wiener Urania, 7. März 2025, 19:30-21 Uhr: Was sich am Himmel tut