- Stellvertretende Leiterin des Hauses der Astronomie in Heidelberg
- Deputy Director des Office of Astronomy for Education (OAE) der Internationalen Astronomischen Union (IAU)
- Seit mehr als 20 Jahren Tätigkeiten in der astronomischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
- National Outreach Coordinator des Office of Astronomy Outreach (OAO) der IAU für Deutschland
- Studium der Physik mit Schwerpunkt Astronomie an der Universität Hamburg. Anschließend Promotion an der Hamburger Sternwarte; Forschungsarbeit auf den Gebieten stellare Aktivität und Röntgenastronomie
- Passionierte Amateurastronomin, in mehreren astronomischen Vereinen und Internet-Communities aktiv, unter anderem im Vorstand der Vereinigung der Sternfreunde
Kembles Kaskade
Bildcredit und Bildrechte: Tommy Lease
Diese Sternenkette ist echt. Kembles Kaskade aus Sternen ist etwas zu blass, um sie mit bloßem Auge zu sehen, doch mit Fernglas ist sie ein echter Hingucker. Wie auch der Große Wagen ist Kembles Kaskade kein Sternbild, sondern ein Asterismus. Die Sterngruppe ist am nördlichen Himmel im langhalsigen Sternbild Giraffe (Camelopardalis) zu sehen.
Die Kette aus etwa 20 nicht zusammenhängenden Sternen, die alle ähnlich hell sind, umfasst die fünffache Winkelgröße des Vollmondes. Kembles Kaskade verläuft im Bild diagonal von links oben nach rechts unten. Sie wurde im letzten Jahrhundert durch den Astronomiefreund Lucian Kemble beliebt. Das helle Objekt links oben ist der relativ kompakte Jolly-Roger-Sternhaufen, der offiziell als NGC 1502 bezeichnet wird.