Eine Sonnensäule über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Thorleif Rødland

Beschreibung: Haben Sie schon mal eine Sonnensäule gesehen? Wenn die Luft kalt ist und die Sonne auf- oder untergeht, können fallende Eiskristalle Sonnenlicht reflektieren und ungewöhnliche Lichtsäulen bilden. Eis formt manchmal flache, sechsseitige Kristalle aus, wenn es aus Wolken in großer Höhe fällt.

Durch den Luftwiderstand kommen diese Kristalle, wenn sie zu Boden flattern, einen Großteil der Zeit fast waagrecht zu liegen. Sonnenlicht, das an den gut ausgerichteten Kristallen reflektiert wird, bildet den Sonnensäuleneffekt. Auf diesem Bild von letzter Woche reflektiert eine Sonnensäule Licht von der Sonne, die über dem Fensfjord in Norwegen untergeht.

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Komplexer Jupiter

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Bildcredit:  NASA, Juno, SwRI, MSSS; Komposition: David Marriott

Beschreibung: Wie komplex ist Jupiter? Die Mission Juno der NASA zu Jupiter zeigt, dass der jovianische Riese komplexer ist als erwartet. Es stellte sich heraus, dass sich Jupiters Magnetfeld stark von dem einfachen bipolaren Feld unserer Erde unterscheidet und mehrere Pole in ein komplexes Netzwerk eingebettet sind, das im Norden stärker verschachtelt ist als im Süden. Weiters zeigen Junos Radiomessungen, dass Jupiters Atmosphäre weit unter der oberen Wolkendecke Strukturen aufweist – sogar in einer Tiefe von Hunderten Kilometern.

Jupiters neu entdeckte Komplexität tritt auch bei südlichen Wolken auf, wie man auf diesem Bild sieht. Zonen und Gürtel, die den ganzen Planeten umkreisen und nahe dem Äquator vorherrschen, zerfallen dort in ein komplexes Wunderwerk aus Sturmwirbeln von der Größe ganzer Kontinente. Juno zieht weiterhin ihre elliptischen Schleifenbahnen. Sie saust alle 53 Tage an dem riesigen Planeten vorbei und erforscht bei jeder Runde einen leicht abweichenden Sektor.

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Monduntergang hinter dem Vulkan Teide


Videocredit und -rechte: Daniel López (El Cielo de Canarias); Musik: Prelude in C Major (J. S. Bach)

Beschreibung: Diese Menschen sind nicht in Gefahr. Was von links runterkommt, ist nur der Mond in weiter Ferne. Luna erscheint hier so groß, weil sie mit einer Teleskoplinse fotografiert wurde. Was sich bewegt, ist hauptsächlich die Erde, durch deren Rotation der Mond langsam hinter dem Pico del Teide verschwindet, einem Vulkan auf den Kanarischen Inseln vor der nordwestlichen Küste von Afrika.

Die hier fotografierten Menschen sind 16 Kilometer entfernt, und viele blicken in die Kamera, um zu beobachten, wie hinter dem Fotografen die Sonne aufgeht. Es ist kein Zufall, dass der Vollmond genau dann aufgeht, wenn die Sonne untergeht, weil die Sonne bei Vollmond am Himmel immer gegenüber einem Vollmond steht. Dieses Video entstand letzte Woche beim Milch-Vollmond. Es ist kein Zeitraffervideo, sondern zeigt, wie schnell der Mond tatsächlich unterging.

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Saturns Iapetus: Bemalter Mond

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Bildcredit: NASA, ESA, JPL, SSI, Cassini-Bildgebungsteam

Beschreibung: Was ist mit dem Saturnmond Iapetus passiert? Große Teile dieser seltsamen Welt sind dunkel wie Kohle, andere sind hell wie Eis. Die Zusammensetzung des dunklen Materials ist unbekannt, doch Infrarotspektren lassen vermuten, dass es vielleicht eine dunkle Form von Kohlenstoff enthält. Iapetus besitzt auch einen ungewöhnlichen Äquatorwall, mit dem er wie eine Walnuss aussieht.

Um diesen scheinbar bemalten Mond besser zu verstehen, lenkte die NASA im Jahr 2007 die Roboter-Raumsonde Cassini im Saturnorbit weniger als 2000 Kilometer an ihn heran. Dieses Bild wurde aus einer Entfernung von etwa 75.000 Kilometern fotografiert. Cassinis Flugbahn erlaubte eine beispiellos detailreiche Abbildung der Halbkugel von Iapetus, die immer hinten liegt.

Der riesige Einschlagskrater im Süden ist gewaltige 450 Kilometer groß und liegt über einem älteren, ähnlich großen Krater. Das dunkle Material bedeckt zunehmend den östlichsten Teil von Iapetus und verdunkelt Krater und Hochland gleichermaßen. Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass die dunkle Beschichtung üblicherweise zum Äquator des Mondes zeigt und weniger als einen Meter dick ist. Laut einer führenden Hypothese ist das dunkle Material vorwiegend Schmutz, der übrig bleibt, wenn relativ warmes, schmutziges Eis sublimiert. Eine erste Schicht des dunklen Materials stammt vielleicht von Meteortrümmern von anderen Monden.

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Jupitersaison, hawaiianischer Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Die vulkanische Aktivität auf Hawaii hat zugenommen, seit diese hawaiianische Nachtlandschaft zu Beginn dieses Jahres aufgenommen wurde. Neue Schlote und Lavaströme liegen etwa 30 Kilometer östlich in Richtung des treibenden Rauchs und Dampfs im Panoramablick auf die Caldera des Kīlauea und den Krater Halemaʻumaʻu, der im Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark fotografiert wurde.

Dieses Jahr leuchtet Jupiter hell am späten Frühlings- und frühen Sommerhimmel. Er ist das hellste Himmelslicht hoch im Süden der Szene, wo die Wölbung der Milchstraße über Dämpfen und Wolken aufgeht. Der gelbliche Antares ist der helle Stern am Ende der dunklen Staubflüsse, die beim Zentrum unserer Galaxis zu sehen sind. Nahe dem Horizont leuchten die Sterne Alpha und Beta Centauri sowie das kompakte Kreuz des Südens durch den fast zu hellen Vulkanrauch.

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Marsannäherung

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Beschreibung: Da sich die Entfernung zwischen Erde und Mars drastisch ändert, während die Planeten um die Sonne kreisen, ändert sich Mars‘ Aussehen dramatisch. Mars leuchtet derzeit hell und und wird immer heller, während er bis Ende Juli auf seiner Bahn der Opposition 2018 und seiner größten Annäherung an die Erde entgegengeht.

Diese Abfolge scharfer Teleskopbilder dokumentiert die stetige Zunahme an scheinbarer Größe des Roten Planeten in den Monaten Januar (links oben) bis April. Währenddessen schrumpfte seine Entfernung zur Erde von 284 Millionen Kilometern im Januar auf 129 Millionen Kilometer im April, sodass sich seine scheinbare Größe mehr als verdoppelte.

Bei seiner größten Annäherung ist Mars nur etwa 58 Millionen Kilometer entfernt und scheinbar mehr als doppelt so groß wie die Scheibe rechts unten. Dann konkurriert seine Helligkeit am Nachthimmel des Planeten Erde mit der von Jupiter. Glauben Sie aber keinesfalls die Behauptungen des unweigerlichen Internetschwindels.

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