Eclipsosaurus Rex

Hinter der Silhouette eines riesigen Dinosauriers und einigen Zirruswolken leuchtet die Korona am blauen Himmel, die Sonne selbst ist vom Mond verdeckt.

Bildcredit und Bildrechte: Fred Espenak (MrEclipse.com)

Beschreibung: Wir leben in einer Epoche, in der es totale Sonnenfinsternisse gibt, weil die scheinbare Größe des Mondes genau die Sonne bedecken kann. Doch der Mond entfernt sich langsam vom Planeten Erde. Messungen zeigten, dass er sich wegen der Gezeitenreibung um etwa 3,8 Zentimeter pro Jahr von der Erde entfernt.

In etwa 600 Millionen Jahren wird der Mond so weit entfernt sein, dass die Mondscheibe zu klein ist, um die Sonne ganz abzudecken. Dann sind nur noch ringförmige Finsternisse auf dem Planeten Erde zu sehen. Bei einer ringförmigen Finsternis umgibt ein Feuerring die Silhouette des zu kleinen Mondes.

Natürlich war der Mond vor 100 Millionen Jahren etwas näher und wirkte am Himmel größer auf, daher fanden im Zeitalter der Dinosaurier totale Sonnenfinsternisse häufiger statt. Diese Dinosaurierstatue vor dem Tate Geological Museum am Casper College in Wyoming posierte jedoch vor einer zeitgenössischen totalen Sonnenfinsternis. Darunter fotografierte eine automatische Kamera sein Porträt während der großen amerikanischen Finsternis am 21. August.

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Planetenweites Polarlicht auf dem Mars

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Bildcredit: MAVEN, LASP, Univ. Colorado, NASA

Beschreibung: Letzten Monat löste ein starkes Sonnenereignis auf dem Mars ein heftiges planetenweites Polarlicht aus. Diese Projektionen vor (links) und während (rechts) des Sonnensturms zeigen die plötzliche Zunahme an Ultraviolettemission des marsianischen Polarlichts, es wurde mehr als 25 Mal heller als zuvor vom Raumschiff MAVEN im Orbit entdeckte Polarlichtemission. Rechts sind sonnenbeleuchtet Sicheln, die Daten von MAVENs ultraviolett-bildgebendem Spektrografen sind in der Simulation in violetten Farbtönen auf die Nachtseite der Marskugeln projiziert, was den Beobachtungsdaten und -zeiten entspricht. Auf dem Mars können Sonnenstürme zu planetenweiten Polarlichtern führen, weil der Rote Planet – anders als die Erde – nicht durch ein starkes planetenweites Magnetfeld geschützt wird, das elektrisch geladene Teilchen zu den Polen leitet. Für jene auf der Planetenoberfläche waren die gefährlichen Strahlenwerte doppelt so hoch wie alle, die je zuvor vom Rover Curiosity gemessenen worden waren. MAVEN erforscht, ob der Mars seine Atmosphäre mangels eines planetenweiten Magnetfeldes verloren hat.

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Plutos geriffeltes Gelände

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Bildcredit: NASA, Johns Hopkins Univ./APL, Southwest Research Institute

Beschreibung: Diese Nahaufnahme einer fernen Welt zeigt Plutos geriffeltes Gelände, es wurde im Juli 2015 beim Vorbeiflug der Raumsonde New Horizons abgebildet. Die seltsame Struktur wurde in extrem hoch gelegenen Regionen in der Nähe von Plutos Äquator entdeckt und gehört zu Feldern aus hochhaushohen, zerklüfteten Oberflächenformen, die fast zur Gänze aus Methaneis bestehen. Die riesigen, messerartigen Grate werfen dramatische Schatten und sind anscheinend durch Sublimation entstanden. Bei diesem Prozess geht während Plutos wärmeren geologischen Perioden kondensiertes Methaneis ohne eine flüssige Phase direkt in Methangas über. Auf dem Planeten Erde können durch Sublimation Felder aus messerartigen Eisscheiben entstehen, solche sind in den Hochplateaus der Anden zu finden. Diese geriffelten Strukturen sind als Büßereis bekannt, sie bestehen aus Wassereis und sind höchstens wenige Meter hoch.

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Der Seelennebel in Infrarot von Herschel

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Bildcredit und Lizenz: ESA, Weltraumteleskop Herschel, NASA, JPL-Caltech

Beschreibung: Sterne entstehen in der Seele der Königin von Aethiopia. Genauer gesagt liegt eine große Sternbildungsregion, die Seelennebel genannt wird, in Richtung des Sternbildes Kassiopeia, die in der griechischen Mythologie die eitle Gattin eines Königs ist, der vor langer Zeit Ländereien am oberen Nil regierte. Der Seelennebel enthält mehrere offene Sternhaufen, eine große Radioquelle, die als W5 bekannt ist, sowie riesige ausgehöhlte Blasen, die von den Winden junger, massereicher Sterne geformt wurden. Der Seelennebel ist etwa 6500 Lichtjahre entfernt und ungefähr 100 Lichtjahre groß. Meist wird er zusammen mit seinem himmlischen Nachbarn, dem Herznebel (IC 1805), abgebildet. Dieses eindrucksvoll detailreiche Bild wurde letzten Monat vom Weltraumteleskop Herschel in mehreren Infrarot-Spektralbereichen fotografiert.

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Eisring um den nahen Stern Fomalhaut

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Bildcredit: ALMA (ESO/NAOJ/NRAO), M. MacGregor; NASA/ESA Hubble, P. Kalas; B. Saxton (NRAO/AUI/NSF)

Beschreibung: Warum verläuft ein großer Eisring um Fomalhaut? Dieser interessante Stern ist am Nachthimmel leicht sichtbar und nur etwa 25 Lichtjahre entfernt. Er wird von mindestens einem Planeten – Dagon – sowie mehreren inneren Staubscheiben umkreist. Vielleicht noch faszinierender ist ein äußerer Ring, der vor etwa 20 Jahren entdeckt wurde, und der eine ungewöhnlich scharfe Innengrenze besitzt. Dieses aktuelle Bild des Atacama Large Millimeter Array (ALMA) zeigt den ganzen äußeren Ring in rosarot beispiellos detailreich über ein Hubble-Bild des Fomalhautsystems in Blau gelegt. Eine führende Theorie besagt, dass dieser Ring aus zahlreichen gewaltigen Kollisionen hervorging, unter Beteiligung eisiger Kometen und Planetesimale – das sind Bauteile für Planeten -, während die Ringgrenzen durch die Gravitation eines noch unsichtbaren Planeten verursacht werden. Falls das stimmt, werden wahrscheinlich alle inneren Planeten im Fomalhautsystem ständig mit großen Meteoren und Kometen beworfen – ein Ansturm, wie er in unserem Planetensystem zuletzt vor vier Milliarden Jahren stattfand, in einer Periode, die als Großes Bombardement bezeichnet wird.

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Zwei Kometen und ein Sternhaufen

Rechts im Bild leuchtet der Sternhaufen der Plejaden, in seiner Umgebung leuchtet der Staub blau. Die Staubwolken sind im ganzen Bild verteilt. Rechts leuchtet die grüne Koma des Kometen ASAS-SN, in der Mitte der Komet PanSTARRS.

Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach

Beschreibung: In der Nähe des berühmten Sternhaufens der Plejaden sind zwei ungewöhnliche Flecken unterwegs. Diese Flecken wandern jede Nacht nur ein klein wenig weiter. Es sind Kometen im nahen Sonnensystem. Sie sind zufällig in das Sichtfeld der Sterne geraten, die Lichtjahre entfernt sind.

Links steht Komet C/2017 O1 ASAS-SN. Der Block aus verdampfendem Eis ist viele Kilometer groß und präsentiert eine helle Koma. In dieser Koma leuchtet grünes Kohlenstoffgas. Komet ASAS-SN1 entwickelt rechts unten einen kleinen Schweif. Komet C/2015 ER61 PanSTARRS in der Bildmitte ist ebenfalls ein riesiger Block aus sublimierendem Eis. Sein Schweif ist länger und zeigt nach rechts.

Rechts oben leuchten die Plejaden. Sie sind ein offener Sternhaufen mit hellen blauen Sternen. Diese Sterne beleuchten den Staub in der Nähe. Diese Aufnahme entstand vor ungefähr zwei Wochen. Sie ist sehr detailreich. Der gefaserte interstellare Staub füllt das ganze Bildfeld. Die Plejaden sind mit bloßem Auge sichtbar, doch um die Kometen zu sehen, braucht man ein Fernglas.

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Flugzeugentwurf: Supersonic Green Machine

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Illustrationscredit: NASA, Lockheed Martin Co.

Beschreibung: Wie sehen Passagierflugzeuge der Zukunft aus? Um interessante, brauchbare Eigenschaften zu erarbeiten, fördert die NASA Designwettbewerbe. Dies ist die künstlerische Darstellung eines Flugzeugentwurfes, der 2010 eingereicht wurde. Dieses futuristische Flugzeug soll Überschallgeschwindigkeit erreichen und vielleicht die Geschwindigkeiten von Überschallflugzeugen übertreffen, die Ende des 20. Jahrhunderts kommerziell betrieben wurden. Zur Lärmreduktion wurde das futuristische Flugzeug mit umgekehrtem V-Flügel entworfen, der sich über die Motoren wölbt. Diese Konstruktion soll den Lärm des störenden Schallknalls reduzieren. Zusätzlich sollen künftige Flugzeuge die Umwelt möglichst wenig beeinträchtigen, unter anderem durch grüne Verschmutzungsgrenzwerte und geringen Treibstoffverbrauch. Flugzeuge mit ähnlichen Entwurfskonzepten könnten schon in den 2030er Jahren in Betrieb gehen.

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