Bildcredit: MAVEN, LASP, Univ. Colorado, NASA
Beschreibung: Letzten Monat löste ein starkes Sonnenereignis auf dem Mars ein heftiges planetenweites Polarlicht aus. Diese Projektionen vor (links) und während (rechts) des Sonnensturms zeigen die plötzliche Zunahme an Ultraviolettemission des marsianischen Polarlichts, es wurde mehr als 25 Mal heller als zuvor vom Raumschiff MAVEN im Orbit entdeckte Polarlichtemission. Rechts sind sonnenbeleuchtet Sicheln, die Daten von MAVENs ultraviolett-bildgebendem Spektrografen sind in der Simulation in violetten Farbtönen auf die Nachtseite der Marskugeln projiziert, was den Beobachtungsdaten und -zeiten entspricht. Auf dem Mars können Sonnenstürme zu planetenweiten Polarlichtern führen, weil der Rote Planet – anders als die Erde – nicht durch ein starkes planetenweites Magnetfeld geschützt wird, das elektrisch geladene Teilchen zu den Polen leitet. Für jene auf der Planetenoberfläche waren die gefährlichen Strahlenwerte doppelt so hoch wie alle, die je zuvor vom Rover Curiosity gemessenen worden waren. MAVEN erforscht, ob der Mars seine Atmosphäre mangels eines planetenweiten Magnetfeldes verloren hat.