Adlerpolarlicht über Norwegen

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Bildcredit und Bildrechte: Bjørn Jørgensen

Beschreibung: Was schwebt da am Himmel? Ein Polarlicht. Es wurde 2012 fotografiert. Fünf Tage davor ereignete sich auf unserer Sonne ein großer koronaler Massenauswurf. Dieser schleuderte eine Wolke schnell wandernder Elektronen, Protonen und Ionen in Richtung Erde. Obwohl ein Großteil dieser Wolke an der Erde vorbeizog, traf ein Teil die Magnetosphäre unserer Erde. Das führte in hohen nördlichen Breiten zu spektakulären Polarlichtern. Hier ist eine besonders fotogene Polarlichtkorona abgebildet, der über Grøtfjorden in Norwegen fotografiert wurde. Manche sehen in dem schimmernden grünen Leuchten des rekombinierenden Sauerstoffs in der Atmosphäre einen großen Adler. Wenn Sie etwas anderes sehen, teilen Sie es uns mit! Das Sonnenmaximum ist inzwischen vorbei, doch ist unsere Sonne weiterhin gelegentlich aktiv und erzeugt eindrucksvolle Polarlichter auf der Erde – zum Beispiel letzte Woche.

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Cerro Tololo Strichspuren

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN), AURA

Beschreibung: An einem mondhellen Abend zeichneten Autoscheinwerfer die wandernden Spuren auf der Straße zum chilenischen Cerro-Tololo-Observatorium. Die untergehenden Sterne zogen die wandernden Spuren am Himmel. Der heitere Blick zum gebirgigen Horizont wurde mit Teleobjektiv auf einem lang belichteten Bild und auf Video festgehalten, fotografiert auf dem nahen Cerro Pachon, dem Sitz von Gemini Süd. Durch die Aussicht auf Bergspitze verläuft eine lange, klare Sichtlinie durch die Atmosphäreschichten. Die sich ändernde Brechung versetzt und verzerrt die sonst stabilen Spuren der Sterne, wenn sie untergehen. Dieser Effekt ähnelt den verzerrten Formen von Sonne und Mond an einem fernen Horizont.

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Vollmond im Bergschatten

Hinter einem dunklen Gelände breitet sich eine Nebeldecke bis zum Horizont aus, dahinter steigt am Himmel im Abendrot der Schatten eines Vulkans auf. Im Schattenkegel leuchtet der aufgehende Mond.

Bildcredit und Bildrechte: Greg Chavdarian

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss geht der Vollmond im Schatten eines Vulkans auf. Er entstand am 15. Oktober nahe dem Gipfel des Mauna Kea auf Hawaii, hinter dem Fotografen fand ein prächtiger Sonnenuntergang statt. Die Szene zeigt eine Anordnung im Sonnensystem mit scheinbarem Widerspruch, da der helle Mond im dunklen Schatten steht.

Die dreieckige Form des Schattens, der vom unregelmäßigen Profil eines Berges geworfen wird, ist normal. Sie entsteht durch die Perspektive beim Blick vom Gipfel durch die dichte Atmosphäre. Der antisolare Punkt – das ist der Punkt gegenüber der Sonne – geht auf, wenn die Sonne untergeht und liegt beim perspektivischen Fluchtpunkt des Bergschattens.

Doch wenn man den kegelförmigen Erdschatten in die Gegenrichtung der Sonne verlängert, ist er in der Entfernung des Mondes nur wenige Monddurchmesser groß. Daher reflektiert der Jagdvollmond im Oktober, den man im stimmungsvollen Schatten des Berges sieht, immer noch Sonnenlicht. Für eine Finsternis ist er zu weit vom Gegensonnenpunkt und vom verlängerten Erdschatten entfernt.

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Die Tulpe im Schwan

Ein orangefarbener Nebel ist schalenförmig nach rechts geöffnet, darin schimmert ein blauer, gefaserter Nebel, links unten sind zwei kleine dunkle Staubranken. Im Hintergrund sind viele kleine Sterne gleichmäßig verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Diese Teleskopansicht rahmt eine helle Emissionsregion, die auf die Ebene unserer Milchstraße zum nebelreichen Sternbild Schwan (Cygnus) hinausblickt. Die leuchtende Wolke aus interstellarem Gas und Staub wird allgemein Tulpennebel genannt. Sie ist auch im Katalog von 1959 des Astronomen Stewart Sharpless als Sh2-101 zu finden. Der komplexe, schöne Nebel ist etwa 8000 Lichtjahre entfernt und 70 Lichtjahre groß. Er blüht im Zentrum des Bildkomposits. Rote, grüne und blaue Farbtöne zeigen die Emissionen ionisierter Atome von Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff. Ultraviolette Strahlung von jungen, energiereichen Sternen am Rand der Cygnus-OB3-Assoziation – einer davon ist der O-Stern HDE 227018 – ionisiert die Atome und liefert die sichtbare Lichtemission des Tulpennebels. HDE 227018 ist der helle Stern beim blauen Bogen in der Mitte der kosmischen Tulpe.

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M45: Der Sternhaufen der Plejaden

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Bildcredit und Bildrechte: Hermann von Eiff

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Plejaden gesehen? Sicherlich sind sie Ihnen aber nicht so staubig vorgekommen. Die hellen Sterne der Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufen am Himmel. Sie sind ohne Fernglas sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt sichtbar. Bei einer lang belichteten Aufnahme an einem dunklen Ort treten jedoch die Staubwolken, welche den Sternhaufen der Plejaden umgeben, deutlich hervor. Dieses Bild ist eine Langzeitbelichtung und zeigt eine Himmelsregion, die viele Vollmonddurchmesser groß ist. Die Plejaden sind auch als die Sieben Schwestern und M45 bekannt. Sie stehen ungefähr 400 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier (Taurus). Eine bekannte Legende mit moderner Wende besagt, dass einer der helleren Sterne verblasst ist, seit der Haufen benannt wurde, und nur sechs mit bloßem Auge sichtbare Sterne übrig sind. Die tatsächliche Zahl der sichtbaren Plejadensterne kann jedoch mehr oder weniger als sieben sein, sie ist abhängig von der Dunkelheit der Himmelsumgebung und vom Sehvermögen des Beobachters.

APOD-Rückblick: der Sternhaufen der Plejaden
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Der Antlia-Galaxienhaufen

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Bildcredit und Bildrechte: Magellan Spacecraft Team, USGS, NASA

Beschreibung: Galaxien sprenkeln auf diesem eindrucksvollen breiten, detailreichen Bild des Antlia-Galaxienhaufens den Himmel. Der Antlia-Galaxienhaufen ist der Erde am drittnächsten nach Virgo und Fornax. Er ist bekannt für seine Kompaktheit und seinen hohen Anteil an elliptischen Galaxien gegenüber Spiralen. Antlia ist als Abell S0636 katalogisiert. Er ist ungefähr 2 Millionen Lichtjahre groß und zirka 130 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Luftpumpe (Antlia). Der Haufen hat unter seinen mehr als 200 galaktischen Mitgliedern zwei markante Galaxiengruppen – unten Mitte und links oben -, aber keine einzelne zentrale dominante Galaxie. Das senkrechte rote Band aus Gas links ist wahrscheinlich mit dem Antlia-Supernovaüberrest im Vordergrund verbunden, nicht mit dem Haufen. Dieses Kompositbild wurde in Neuseeland fotografiert. Es entstand mit mehr als 150 Stunden Belichtungszeit in einem Zeitraum von sechs Monaten.

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Eine Atlas-V-Rakete startet OSIRIS-REx


Videocredit und -rechte: United Launch Alliance, NASA

Beschreibung: Haben Sie schon einmal gesehen, wie eine Rakete ins Sonnensystem startet? Letzten Monat hob eine große Atlas-V-Rakete am Startkomplex 41 in Florida mit der Raumsonde OSIRIS-REx ab. Diese Roboter-Raumsonde soll versuchen, auf dem Asteroiden Bennu zu landen und eine Probe zur Erde zu bringen. Der Asteroid 101955 Bennu umkreist die Sonne nahe der Erde, ist etwa 500 Meter groß und dunkel, weil seine Oberfläche mit Kohlenstoff bedeckt ist, und könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:2500 innerhalb der nächsten Jahrtausende die Erde zu treffen. Das spannende 2,5-Minuten-Video zeigt, wie die Atlas-V-Rakete ausgerollt, vorbereitet und gestartet wird – bis zur Abtrennung der seitlichen Startraketen. Wenn die Dinge nach Plan laufen, wird ORISIS-REx im Jahr 2018 bei Bennu ankommen und 2023 Proben zur Erde bringen. OSIRIS-REx soll auch erforschen, ob durch Kollisionen zwischen Erde und kohlenstoffhaltigen Asteroiden wie Bennu vor Urzeiten große Mengen Wasser und organische Moleküle zur Erde gelangten, die für die Entstehung von Leben nötig sind.

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Zylindrische Berge auf der Venus

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Bildcredit: Magellan Spacecraft Team, USGS, NASA

Beschreibung: Wie kann ein riesiger zylindrischer Berg auf der Venusoberfläche entstehen? Diese Gebilde auf der Venus sind als Coronae bekannt. Im Vordergrund steht der 500 Kilometer große Atete Corona. Er befindet sich in einer Region der Venus, die als Galindo bekannt ist. Für dieses Bild wurden mehrere Radarkarten der Region kombiniert, um eine computergenerierte dreidimensionale Perspektive zu erstellen. Die Reihe dunkler Rechtecke, die das Bild von oben nach unten kreuzt, entstanden durch das Abbildungsverfahren, sie ist nicht echt. Die Entstehung massiver Coronas wird weiterhin erforscht, es gibt jedoch Vermutungen, dass sie durch Vulkanismus entstanden sind. Die Untersuchung der venerischen Coronae hilft Wissenschaftlern, den inneren Aufbau sowohl der Venus als auch der Erde besser zu verstehen.

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