Der Norden und der Süden Jupiters

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Bildcredit: NASA, JPL, Juno Mission

Beschreibung: Eine stark elliptische Umlaufbahn brachte Juno am 27. August nahe an Jupiter heran. Als die Raumsonde die Pole des Riesenplaneten überflog, erhielt JunoCam diese erstklassigen direkten Polansichten, die sich von den Bildern hinausfliegender Raumsonden oder erdgebundener Teleskope mit dem üblichen Blickwinkel auf den Äquator unterscheiden. Die sonnenbeleuchtete Seite von Jupiters Nordpolregion (links) wurde zwei Stunden vor Junos größter Annäherung etwa 125.000 Kilometer über den Wolkenoberflächen fotografiert. Eine Stunde nach der Annäherung wurde die Südpolregion aus einer Entfernung von 94.500 Kilometern abgebildet. Auffallend anders als die hell gefärbten Zonen, welche sich um die vertraute Äquatorregion mit dunkleren Gürteln abwechseln, erscheinen die Wolken der Polregion verschlungener und übersät mit vielen rotierenden Sturmsystemen, die im und gegen den Uhrzeigersinn rotieren. Während der Juno-Mission sind weitere 35 nahe Vorbeiflüge im Orbit geplant.

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NGC 1672: Balkenspiralgalaxie von Hubble

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Bildcredit: Hubble Legacy Archive, NASA, ESA; Bearbeitung und Bildrechte: Steve Cooper

Beschreibung: Viele Spiralgalaxien haben Balken in der Mitte. Sogar unsere eigene Milchstraße hat vermutlich einen kleinen zentralen Balken. Die hier gezeigte Spiralgalaxie NGC 1672 mit einem mächtigen Balken wurde auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble im Orbit besonders detailreich abgebildet. Zu sehen sind dunkle, faserartige Staubbahnen, junge Haufen heller blauer Sterne, rote Emissionsnebel aus leuchtendem Wasserstoff, ein langer, heller Balken aus Sternen in der Mitte und ein heller aktiver Kern, der wahrscheinlich ein sehr massereiches Schwarzes Loch enthält. Licht von NGC 1672 braucht etwa 60 Millionen Jahre, um uns zu erreichen. NGC 1672 ist etwa 75.000 Lichtjahre breit und im Sternbild Schwertfisch (Dorado) zu sehen. Sie wird untersucht, um herauszufinden, wie ein Spiralbalken zur Sternbildung in den Zentralregionen einer Galaxie beiträgt.

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Landesonde Philae auf dem Kometen 67P gefunden

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Bildcredit und Bildrechte: ESA, Rosetta, MPS, OSIRIS; UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA/Navcam

Beschreibung: Eine kleine Raumsonde war verschollen und wurde nun wiederentdeckt. 2014 sank die Landesonde Philae langsam von ihrer Ursprungsraumsonde Rosetta zum Kern des Kometen C67/P Tschurjumow-Gerassimenko. Auf der Oberfläche prallte die Landesonde nach dem Ausfall einer Harpune zweimal sanft ab und schickte schließlich Bilder von einem unbekannten Ort. Zu Beginn dieses Monats flog Rosetta tief genug, um ihr Junges zu entdecken. Der einen Meter große Philae ist ganz rechts im Hauptbild zu sehen, die Bildeinschübe zeigen eine Weitwinkel- und eine Teleobjektivaufnahme. Ende des Monats wird Rosetta zur Landung auf 67P gebracht, doch Rosettas Landung wird härter sein, und – trotz einzigartiger Bilder und Daten – die Mission beenden.

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Alles Wasser des Planeten Erde

Wenn man alles Wasser der Erde in einer Kugel sammeln würde, wäre sie im Vergleich zur Erdkugel nur eine kleine Perle. Der größte Teil davon ist Salzwasser.

Illustrationscredit und Bildrechte: Jack Cook, Adam Nieman, Woods Hole Oceanographic Institution, Howard Perlman, USGS

Wie viel Wasser gibt es auf der Erde? Sehr wenig. Zwar bedecken Ozeane aus Wasser etwa 70 Prozent der Erdoberfläche. Doch sie sind im Vergleich zum Erdradius sehr seicht.

Diese Illustration zeigt, was passiert, wenn man alles Wasser auf oder nahe der Oberfläche der Erde in einer Kugel sammelt. Die Kugel hätte einen Radius von nur etwa 700 Kilometern. Das ist weniger als der halbe Radius des Mondes oder des Saturnmondes Rhea. Wie viele Monde im äußeren Sonnensystem besteht auch Rhea großteils aus Wassereis.

Wie das Wasser auf die Erde gelangt ist und ob eine größere Menge tief unter der Erdoberfläche eingeschlossen ist, wird weiterhin erforscht.

Umfrage: Habt ihr das heutige APOD schon einmal gesehen?

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Der Start von OSIRIS-REx

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Bildcredit: United Launch Alliance

Beschreibung: Am Donnerstag bei Sonnenuntergang war bei klarem Himmel der Start der Raumsonde OSIRIS-REx zu sehen. Ihre Trägerrakete Atlas V mit einer einzelnen Feststoffrakete hebt auf dieser Weitwinkelansicht mit Blick zur untergehenden Sonne von der Startrampe 41 auf Cape Canaveral ab. OSIRIS-REx hat Bennu zum Ziel und erreicht den berggroßen Asteroiden voraussichtlich 2018. Zuerst kehrt die Raumsonde jedoch für ein Gravitationsmanöver, das sie beschleunigen soll, zur Erde zurück. Nach einer genauen Untersuchung von Bennu wird OSIRIS-REx 2020 eine Probe von der Oberfläche des Asteroiden nehmen und 2023 damit zur Erde zurückkehren. Wenn alles gut geht, wird das die größte Probenrückholung einer Raumfahrtmission seit der Apollo-Ära.

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Die weite und tiefe Lagune

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Bildcredit und Bildrechte: Michael Miller, Jimmy Walker

Beschreibung: Wülste aus leuchtendem interstellarem Gas und dunklen Staubwolken bevölkern die turbulenten Tiefen des Lagunennebels. Die helle Sternbildungsregion ist auch als Messier 8 bekannt und etwa 5000 Lichtjahre entfernt. Sie ist ein beliebter Halt bei Teleskopstreifzügen im Sternbild Schütze, das sich beim Zentrum unserer Milchstraße befindet.

Diese detailreiche Ansicht der Lagune ist fast 100 Lichtjahre breit. Das vielsagende rote Leuchten ionisierter Wasserstoffatome, die mit abgestreiften Elektronen rekombinieren, bestimmt das Bild.

Die helle, kompakte Sanduhrform rechts neben der Mitte besteht aus Gas, das von der energiereichen Strahlung und den extremen Sternwinden eines massereichen jungen Sterns ionisiert und geformt wurde. Die hellen Sterne des offenen Haufens NGC 6530 sind vor wenigen Millionen Jahren in der Lagune entstanden.

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Mars in den Wolken

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Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Beschreibung: Mars wandert durch dieses atemberaubende Sichtfeld und liegt eigentlich vor diesen farbigen kosmischen Wolken. Das Mosaik wurde aus Teleskopbildern konstruiert und ist etwa 5 Grad (10 Vollmonde) groß. Es zeigt die Position des Planeten am 25. August, als er mehr als 7 Lichtminuten von der Erde entfernt und fast in der Sichtlinie zum hellen Stern Antares und dem Rho-Ophiuchi-Wolkenkomplex lag. Auf der Aufnahme sieht der gelbliche Mars links oben Antares sehr ähnlich. Antares steht unter der Mitte und ist auch als Alpha Scorpii bekannt. Der Kugelsternhaufen M4 leuchtet rechts neben Antares, ist jedoch etwa 7000 Lichtjahre entfernt, Antares im Vergleich dazu 500 Lichtjahre. Rho Ophiuchis bläuliches Sternenlicht ist etwas näher als Antares und wird von den staubhaltigen Molekülwolken am oberen Bildrand reflektiert.

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Finsternis bei Sonnenuntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Luc Perrot (TWAN)

Beschreibung: Die Septemberfinsternis der Sonne ist auf diesem Zeitrafferkomposit in 68 Bildern dokumentiert. Ab 13 Uhr Ortszeit zeigt ein Bild pro 4 Minuten den Verlaufdes Neumondes über die Sonnenscheibe. Die Aufnahmeserie wurde nahe der Zentrallinie des schmalen Finsternispfades fotografiert und endet mit einem goldenen Sonnenuntergang. Im Vordergrund säumen austarierte Steinmännchen einen Strand auf der Südseite der Insel La Réunion im Indischen Ozean in der Nähe des Dorfes Etang-Salé. Natürlich macht die fast gleiche scheinbare Größe eine Verfinsterung der Sonne durch den Mond auf dem Planeten Erde besonders dramatisch. Während der ringförmigen Finsternis ist die Silhouette des Mondes klein genug, um die Sonnenscheibe bei Finsternismaximum als schmalen Feuerring zu zeigen.

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