Io: Mond über Jupiter

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Wie groß ist der Jupitermond Io? Io (meist I-Jo ausgesprochen), der vulkanischste Körper im Sonnensystem, hat einen Durchmesser von 3600 Kilometern und ist somit etwa so groß wie der einzige große natürliche Begleiter des Planeten Erde. Die Raumsonde Cassini passierte Jupiter zur Jahrtausendwende und fotografierte diese beachtliche Ansicht des aktiven Io mit dem größten Gasriesen im Hintergrund – eine eindrucksvolle Demonstration der relativen Größe des dominanten Planeten. Obwohl Io sich im Bild scheinbar knapp über den wabernden Jupiterwolken befindet, rast er etwa 420.000 Kilometer vom Zentrum Jupiters entfernt einmal in 42 Stunden um seinen Orbit. Damit befindet sich Io fast 350.000 Kilometer über Jupiters Wolkenoberflächen, was ungefähr der Entfernung zwischen Erde und Mond entspricht. Im Juli begann die NASA-Raumsonde Juno um Jupiter zu kreisen, sie wird sich Jupiters Wolkenoberflächen manchmal weniger als 5000 Kilometer nähern.

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Mond und Merkur über Las Campanas

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las Campanas Observatory, TWAN)

Beschreibung: Letzten Donnerstag war der Blick vom 2,5 Kilometer hohen Gipfel des Cerro Las Campanas in den abgelegenen chilenischen Anden Richtung Sonnenuntergang staunenswert. Der helle, verblassende Merkur stand sehr nahe beim zwei Tage alten Mond. Die sonnenbeleuchtete Mondsichel und die erdbeleuchtete Mondnacht wurden auf dieser atemberaubenden Gebirgslandschaft mit dem flüchtigen innersten Planeten fotografiert. Unter der Konjunktion von Mond und Merkur hängt eine enge Begegnung der gleißenden Venus und des hellen Sterns Regulus über dem farbenprächtigen westlichen Horizont am Himmel. Natürlich kam der prächtige Himmel über Las Campanas nicht unerwartet. Die Region ist der Standort der Magellan-Zwillingsteleskope des Las Campanas Observatoriums, und der Gipfel ist die Baustelle des künftigen Giant Magellan Telescope.

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Apollo-15-Panorama

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Bildcredit und Bildrechte: Apollo 15, USGS, NASA

Beschreibung: Am 31. Juli 1971 entfalteten die Apollo-15-Astronauten Jim Irwin und David Scott das erste Lunar Roving Vehicle auf dem Mond. Sie verwendeten es, um ihren Landeplatz bei der Hadley-Rille zu erforschen, wo sie fast drei Tage auf dem Mond verbrachten, während Alfred Worden im Orbit blieb. Dieses digital zusammengefügte Panorama zeigt Scott, der am Abhang des 3,5 Kilometer hohen Mons Hadley Deltalinks neben ihrem elektrisch betriebenen allradgetriebenen Fahrzeug einen Felsblock untersucht. Irwin mit der Sonne im Rücken wirft den starken Schatten rechts neben dem Rover. Die Panoramaansicht läuft sonnenwärts weiter nach rechts über die Hadley Rille und das Mondgelände im grellen, ungefilterten Sonnenlicht. Insgesamt fuhr der Rover 28 Kilometer (17 Meilen) über die Mondoberfläche. Die Apollo-15-Mission brachte etwa 76 Kilogramm Mondgestein zum Planeten Erde.

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M63: Sonnenblumengalaxie – Weitwinkel

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Bildcredit und Bildrechte: Daten: Deep Sky West, Bearbeitung: John Vermette

Beschreibung: Die Sonnenblumengalaxie blüht in der Mitte dieses Weitwinkel-Teleskopsichtfeldes. Die Szene umfasst etwa 2 Grad oder 4 Vollmonde am Himmel im loyalen Sternbild Jagdhunde. Das majestätische Inseluniversum ist formell als Messier 63 bekannt und fast 100.000 Lichtjahre groß, es hat somit etwa die Größe unserer Milchstraße. Ausladende Spiralarme, die ihren hellen, gelblichen Kern umgeben, sind von kosmischen Staubbahnen durchzogen und mit Sternbildungsregionen gesprenkelt. M63 ist ein markantes Mitglied einer bekannten Galaxiengruppe, sie besitzt blasse, ausgedehnte Strukturen, welche die Überreste von Zwerg-Begleitgalaxien sein könnten – ein Hinweis, dass große Galaxien wachsen, indem sie kleinere akkretieren. M63 leuchtet im gesamten elektromagnetischen Spektrum und erlebte vermutlich Ausbrüche intensiver Sternbildung.

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Betrachte das Universum

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Bildcredit und Bildrechte: A. Garrett Evans; Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Kann man auf einen Felsen klettern und das Universum entdecken? Ja. Obwohl es viele Aufzeichnungen gibt, können Sie für sich Sterne, Planeten und die Ebene unserer Milchstraße orten. Alles, was Sie brauchen, ist ein dunkler, klarer Himmel – der Felsen ist optional. Wenn Sie eine Kamera haben, können Sie außerdem blasse Nebel, Galaxien und lange Fasern aus interstellarem Staub abbilden.

Wenn Sie digitale Bilder bearbeiten, können Sie blasse Strukturen herausarbeiten, wissenschaftliche Farben aufzeigen sowie Vordergrund- und Hintergrundbilder verschmelzen.

Ein fleißiger Astrofotograf erstellte mit all diesen Möglichkeiten dieses Bild. Alle Einzelbilder wurden Anfang letzten Monats in einer Nacht in Abständen von wenigen Metern fotografiert. Das malerische Umfeld war Sand Beach in Stonington im US-amerikanischen Maine, die Kamera war nach Süden über die Penobscot Bay gerichtet.

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Eine Starthilfsrakete fällt zur Erde zurück


Videocredit und -rechte: Matthew Holt

Beschreibung: Was kreuzte da den Himmel? Es sah ein bisschen wie ein großer Meteor aus, doch es war die Starthilfsrakete einer chinesischen Rakete, die nach ihrem Start zwei Tage zuvor zur Erde zurückkehrte. In der Nacht des 27. Juli erhitzte die Raketenkomponente und zerbrach in leuchtende Teile, als sie in die Erdatmosphäre eintrat. Die Bahn der fallenden Hilfsrakete verlief über mehrere US-Bundesstaaten, sie bewegte sich west-ostwärts von Kalifornien nach Utah. Weltraumtrümmer kann man meist durch die langsame Geschwindigkeit und ihr umfassendes Auseinanderbrechen von Meteoren unterscheiden. Dieses Video wurde vor der Provo City Library in Utah aufgenommen, die zufällig von mehr als 100 Menschen besetzt war – viele hatten die Smartphones bereits aus den Taschen gezogen und spielten Pokémon GO.

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Hinter Saturn

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Bildcredit: NASA/JPL-Caltech/Space Science Institute

Beschreibung: Was ist hinter Saturn? Die erste Antwort lautet: Die Kamera, sie sitzt auf der Raumsonde Cassini, die derzeit hinter dem Planeten mit dem prächtigsten Ringsystem unseres Sonnensystems kreist. Der ungewöhnliche Blickwinkel platziert Cassini von der Sonne aus gesehen hinter Saturn, sodass mehr als die Hälfte des Planeten dunkel erscheint – eine Perspektive, die kein irdischer Beobachter sehen kann. In Bezug auf das Infrarotbild steht der Saturnmond Tethys hinter Saturn, er ist als kleiner Fleck über dem ungewöhnlichen sechseckigen Wolkenmuster um Saturns Nordpol sichtbar. Tethys umkreist Saturn eigentlich direkt in der Ringebene, womit der 1000-Kilometer-Mond viel weiter von Cassini entfernt ist als der Planet selbst. Cassini erforschte Saturn und seine Monde 12 Jahre lang, und leider endet ihre erstaunliche Mission bald. Um Leben zu schützen, das es auf oder in Saturns Monden geben könnte, wird die Roboterraumsonde im September 2017 in Saturns dicke Atmosphäre gelenkt.

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