Volle Venus und Sichelmond gehen auf

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Bildcredit und Bildrechte: A. Rosenberg, D. López (El Cielo de Canarias) / IAC

Beschreibung: Der innere Planet Venus und ein dünner Sichelmond sind am irdischen Himmel niemals weit von der Sonne entfernt. Dieses Zeitraffer-Komposit, das am 6. April in der Dämmerung fotografiert wurde, zeigt, wie beide kurz vor der Sonne aufgehen. Die Kuppeln des Teide-Gipfelobservatoriums auf der glücklichen Insel Teneriffa zeichnen sich als Silhouetten in der Dämmerung ab. Die Serie der Teleobjektivaufnahmen zeigt die Bedeckung der Venus durch den Mond in drei Bildern. Die Venus war auf ihrer Bahn weit von der Erde entfernt in fast voller Phase zu 96 Prozent beleuchtet. Die schmale Mondsichel befindet sich nahe dem Perigäum – das ist der erdnächste Punkt der Mondbahn -, und nur etwa 2 Prozent der Mondscheibe sind vom Sonnenlicht beleuchtet. Der gleißende Morgenstern, der auf den ersten beiden Bildern sichtbar ist und hinter dem hellen Mondrand hervorblitzt, verschwindet im dritten. Fünf Minuten der dramatischen Bedeckung in der Dämmerung sind in diesem Zeitraffervideo (vimeo) auf 15 Sekunden komprimiert.

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Orion in Rot und Blau

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Bildcredit und Bildrechte: David Lindemann

Beschreibung: Wann wurde Orion so grell? Diese farbenprächtige Wiedergabe eines Teils des Sternbildes Orion stammt von rotem Licht, das von Wasserstoff und Schwefel (SII) abgestrahlt wird, sowie dem blau-grünen Licht des Sauerstoffs (OIII). Durch die digitale Neuzuweisung der Farbtöne auf diesem Bild erkennt man ihr Ursprungselement – es wird dadurch außerdem für das menschliche Auge sehr eindrucksvoll. Das atemberaubende Komposit wurde gewissenhaft aus Hunderten Bildern erstellt, deren Beschaffung fast 200 Stunden dauerte. Die unten abgebildete Barnard-Schleife scheint interstellare Gebilde wie den komplexen Orionnebel rechts neben der Mitte einzubetten. Der Flammennebel ist ebenfalls leicht erkennbar, aber man braucht ein scharfes Auge, um die leichte Einkerbung des dunklen Pferdekopfnebels zu erkennen. Was Orions Glanz betrifft – eine der besten Erklärungen für den Ursprung der Barnard-Schleife ist eine Supernovaexplosion, die vor etwa zwei Millionen Jahren stattfand.

Den Himmel teilen: NASA – offene API für APOD
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Kombinierte Sonnenfinsternis-Korona von der Erde und aus dem Weltraum

Das Bild erinnert an eine graue Iris in einem Auge vor einem roten Hintergrund. In der Mitte ist ein schwarzer Kreis - der Mond, umgeben von den feinen Schlieren der Sonnenkorona und einer rosaroten Protuberanz auf 11 Uhr, der grau-weiße Bereich um geht in rot über, dort sind weitläufige Strahlen der Sonnenkorona abgebildet.

Bildcredit: J. Vilinga (Angola, IAP), LASCO, NRL, SOHO, ESA, NASA; Bearbeitung: R. Wittich; Komposition und Bildrechte: S. Koutchmy (IAP, CNRS)

Beschreibung: Manchmal ist eine totale Finsternis eine gute Gelegenheit, um die Sonne zu betrachten. Dieses Bild nützt die Chance einer ungewöhnlichen Anordnung von Erde, Mond und Sonne und zeigt die totale Sonnenfinsternis vom letzten Monat, wie sie – fast gleichzeitig – auf der Erde und im Weltraum aussah. Das innere Bild zeigt die totale Finsternis am Boden, die Pupille in der Mitte entsteht, indem der vergleichsweise dunkle Mond die helle Sonne bedeckt. Die abgedeckte Sonnenscheibe ist von der zarten Korona der Sonne umgeben, die in weißem Licht abgebildet ist und vom Boden aus nur bei einer Finsternis leicht sichtbar ist. Normalerweise ist die weit von der Sonne entfernte Korona schwierig zu beobachten, doch auf dieser Montage sind Falschfarbenbilder der Sonne eingepasst, die mit dem Sonnen- und Heliosphären-Weltraumobservatorium (SOHO) der NASA und ESA im Sonnenorbit fotografiert wurden. Beobachtungen wie diese ermöglichen, die ständig wechselnde magnetische Aktivität nahe und fern der Sonne zu untersuchen – dieselbe Aktivität, die schließlich zu Polarlichtern auf der Erde führt.

APOD ist auch auf arabisch, indonesisch, katalanisch, chinesisch, chinesisch, kroatisch, tschechisch, niederländisch, Farsi, Farsi, galicisch, deutsch, französisch, hebräisch, japanisch, koreanisch, montenegrinisch, polnisch, rumänisch, russisch, serbisch, slowenisch, spanisch und türkisch verfügbar.
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Der Komet und der Sternhaufen

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Bildcredit und Bildrechte: José J. Chambó (Cometografia)

Beschreibung: Komet Linear wurde unerwartet hell. Der im Jahr 2000 entdeckte Komet hatte eine Woche vor seiner Passage an der Erde in einer Entfernung von 14 Monddistanzen, die letzten Monat stattfand, einen 100-fachen Ausbruch. Der Komet wurde letzte Woche etwa bei Größenklasse 6 fotografiert – gerade hell genug für das bloße Auge – als er vor dem fernen Kugelsternhaufen M14 vorbeizog. Komet 252/P LINEAR gehört zu der Gruppe seltener Kometen, die alle 5 Jahre zwischen Erde und Jupiter hin- und herwandern. Wie der Komet sich entwickelt, ist ungewiss, doch es gibt große Hoffnung, dass er noch ein bis zwei Wochen lang ein gutes Fernglasobjekt am Nordhimmel bleibt.

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Cassini nähert sich Saturn

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Bildcredit: Cassini-Bildgebungsteam, SWRI, JPL, ESA, NASA

Die Roboterraumsonde Cassini, die 1997 von der NASA gestartet wurde, kam 2002 ihrem Zielplaneten Saturn nahe genug, um viele Ringe und Monde aufzulösen. Damals schoss Cassini während eines Techniktests mehrere Bilder. Einige davon wurden zu diesem kontrastverstärkten Farbkomposit kombiniert. Unten sieht man Saturns Ringe und Wolkenoberflächen, sein größter Mond Titan ist der oben sichtbare Fleck. Als Cassini im Juli 2004 bei Saturn ankam, begann der Orbiter das Saturnsystem zu umkreisen und zu untersuchen. Ein Höhepunkt war der Start der Sonde Huygens, die 2005 eine beispiellose Landung auf Titan durchführte und detailreiche Bilder schickte. Nun, da sich das Missionsende nähert, soll Cassini Ende 2016 ein gigantisches Finale beginnen, bei dem sie wiederholt zwischen dem Riesenplaneten und den innersten Ringen pendelt.

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Ein grüner Frühlingsblitz

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Bildcredit und Bildrechte: Murray Schukar

Beschreibung: Dieser Urlaubsschnappschuss, fotografiert am 20. März auf dem Gipfel des Haleakala auf der Insel Maui (Planet Erde) zeigt den ersten Sonnenaufgang des nördlichen Frühlings. Diese mit Teleobjektiv fotografierte Aussicht von der vulkanischen Kaldera über einem Wolkenmeer zeigt auch einen flüchtigen grünen Blitz am oberen Sonnenrand. Atmosphäreschichten mit scharfen Temperaturänderungen verursachen dort, wo die Sonne hinter einer fernen Wolkenbank aufgeht, den farbigen Blitz. Die Lichtbrechung entlang der Sichtlinien durch die Luftschichten erzeugt verzerrte Mehrfachbilder der Sonne und kann für einen Augenblick die kürzeren Wellenlängen des grünen Lichtes sichtlich ablenken.

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Nordlichter in Lappland

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Bildcredit und Bildrechte: Juan Carlos Casado (TWAN, Earth and Stars)

Beschreibung: Der Frühlingsbeginn auf der Nordhalbkugel ist eine gute Zeit für Polarlichtjäger. Zum Äquinoktium ist das Erdmagnetfeld so ausgerichtet, dass es die Wechselwirkung mit dem Sonnenwind begünstigt, der das reizende Leuchten der Nordlichter auslöst. Von 28. auf 29. März war der Himmel über dem Hügel Kaunispää in Lappland (Finnland) keine Enttäuschung. Die ausgedehnten Polarlichtschleier dieser Nacht wurden auf diesem eindrucksvollen Panoramabild fotografiert, das die ganze 360-Grad-Sicht zeigt. Einheimische Himmelsbeobachter waren fasziniert von dem hellen Schauspiel, das die dunklen Stunden andauerte und in Farben schimmerte, die mit bloßem Auge gut sichtbar waren.

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Wolf-Lundmark-Melotte

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Bildcredit: ESO, VST/Omegacam Local Group Survey

Beschreibung: WolfLundmarkMelotte (WLM), benannt nach den drei Astronomen, die an seiner Entdeckung und Erkennung beteiligt waren, ist eine einsame Zwerggalaxie. Sie ist im großteils südlichen Sternbild Walfisch (Cetus) zu sehen, etwa 3 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und eines der abgelegensten Mitglieder unserer Lokalen Gruppe. Sie könnte sogar noch nie in Wechselwirkung mit einer anderen Galaxie der Lokalen Gruppe getreten sein. Doch verräterische rötliche Sternbildungsregionen und heiße junge bläuliche Sterne sprenkeln das einsame Inseluniversum. Ältere, kühle gelbliche Sterne verteilen sich im Halo der kleinen, etwa 8000 Lichtjahre großen Galaxie. Dieses scharfe Porträt von WLM wirde mit der 268-Megapixel-OmegaCAM am Weitwinkel-Abbildungs- und -Durchmusterungsteleskop des Paranal-Observatoriums der ESO fotografiert.

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