Hochenergie-Andromeda

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, GSFC, NuSTAR, GALEX

Beschreibung: Die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie, auch bekannt als M31, liegt für eine große Galaxie gleich um die Ecke. Die Bilddaten des Nuclear Spectrosopic Telescope Array der NASA im eingefügten Scan zeigen die bisher beste Hochenergie-Röntgensicht auf unsere große Nachbarspirale und offenbaren etwa 40 extreme Röntgenquellen und Röntgendoppelsternsysteme, die ein Schwarzes Loch oder einen Neutronenstern enthalten und einen gewöhnlicheren Begleitstern in der Umlaufbahn. Die größere Andromeda und unsere Milchstraße sind sogar die massereichsten Mitglieder unserer Lokalen Gruppe. Andromeda ist nahe genug, sodass NuSTAR den Bestand an Röntgen-Binärsystemen im Detail untersuchen und mit denen in unserer Galaxis vergleichen kann. Das Hintergrundbild von Andromeda wurde mit dem Galaxy Evolution Explorer der NASA in energiereichem Ultraviolettlicht fotografiert.

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Kometen und heller Stern

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Bildcredit und Bildrechte: Fritz Helmut Hemmerich

Beschreibung: Dieses zeitige zweiteilige Teleskopmosaik umfasst etwa 10 Vollmonde in der Morgendämmerung am Himmel des Planeten Erde. Es wurde zu Beginn des Jahres auf Teneriffa (Kanarische Inseln) fotografiert. Beim oberen Bildrand befinden sich die blasse Koma und der Schweif des Kometen Borrelly (P/19). Der Kern des Kometen Borrelly, der eine Umlaufzeit von sieben Jahren hat, wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts von der ionengetriebenen Raumsonde Deep Space 1 besucht. Der gleißende Stern Arkturus (Alpha Bootis) und Komet Catalina (C/2013 US10), ein Erstbesucher aus der Oortschen Wolke, verankern unten die Szenerie. Catalinas gelblicher Staubschweif zeigt nach rechts unten. Der komplexe Ionenschweif, getrieben von Sonnenwinden und -stürmen, überzieht einen Großteil des Sichtfeldes nach rechts oben. Interessanterweise zeigt eines der 30 Sekunden belichteten Einzelbilder der Komposition auch die Spur eines hellen Meteors, der nach links zwischen die Kometen und den hellen Stern zielt.

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Der Lagunennebel in Wasserstoff, Schwefel und Sauerstoff

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Bildcredit und Bildrechte: John Nemcik

Beschreibung: Der majestätische Lagunennebel ist mit heißem Gas gefüllt und Heimat vieler junger Sterne. Er ist 100 Lichtjahre groß und nur ungefähr 5000 Lichtjahre entfernt. Der Lagunennebel ist so groß und hell, dass er ohne Teleskop im Sternbild Schütze (Sagittarius) zu sehen ist. Von NGC 6530, einem offenen Sternhaufen, der vor wenigen Millionen Jahren im Nebel entstanden ist, sind viele helle Sterne zu sehen. Der größere Nebel, auch bekannt als M8 und NGC 6523, wird wegen des Staubbandes rechts neben der Mitte des offenen Sternhaufens „Lagune“ genannt. Dieses Bild wurde im Licht von Wasserstoff (braun), Schwefel (rot) und Sauerstoff (blau) fotografiert und ist hier farbverstärkt dargestellt. Dieses Bild ist ein neu bearbeitetes, zwei Vollmonddurchmesser breites Panorama von M8. Die Sternbildung im Lagunennebel läuft weiter, was die vielen Globulen dort bezeugen.

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Lunar Reconnaissance Orbiter fotografiert einen Erduntergang

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Bildcredit: NASA/GSFC/Arizona State U. / Lunar Reconnaissance Orbiter

Beschreibung: Auf dem Mond geht die Erde niemals auf – oder unter. Würden Sie auf der Mondoberfläche sitzen, würden Sie die Erde am Himmel hängen sehen, weil der Mond immer die gleiche Seite zur Erde richtet. Seltsamerweise zeigt dieses Bild einen Erduntergang am Mondrand. Das war möglich, weil das Bild von einer Raumsonde fotografiert wurde, die um den Mond kreist – das Bild stammt vom Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO). Der LRO kreist so schnell um den Mond, dass von der Raumsonde aus gesehen die Erde ungefähr alle zwei Stunden erneut unterzugehen scheint. Dieses Bild zeigt einen solchen Erduntergang vor etwa drei Monaten. Von der Erdoberfläche aus gesehen geht der Mond etwa einmal pro Tag unter – was vorwiegend der Erdrotation geschuldet ist. LRO wurde 2009 gestartet. Während er eine detailreiche dreidimensionale Karte der Mondoberfläche erstellt, sucht er außerdem den Mond nach Wasser und möglichen guten Landeplätzen für künftige Astronauten ab.

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Sternklare Nacht auf Island

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Bildcredit: Stephane Vetter (Nuits sacrees); überlagerte Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: In manchen Nächten ist der Himmel die beste Schau der Stadt. In dieser Nacht war der Himmel sogar noch besser – ein Kompositbild des Himmels gewann einen internationalen Wettbewerb für Landschaftsastrofotografie.

Dieses Siegerbild entstand 2011 über dem Jökulsárlón, dem größten Gletschersee auf Island. Der Fotograf kombinierte sechs Aufnahmen, um nicht nur zwei grüne Polarlichtringe festzuhalten, sondern auch ihre Reflexionen im ruhigen See. Am fernen Himmelshintergrund sind das Band unserer Milchstraße und die Andromedagalaxie zu sehen.

Ein mächtiger koronaler Massenauswurf von der Sonne verursachte Polarlichter bis ins relativ weit im Süden liegende Wisconsin (USA). Die Sonnenaktivität der vergangenen Woche führte in den letzten Tagen zu Polarlichtern.

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Himmelslichter im neuen Jahr

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Bildcredit und Bildrechte: Gill Fry

Beschreibung: Ein mäßiger geomagnetischer Sturm, ausgelöst durch das Auftreffen eines koronalen Massenauswurfs zu Silvester, brachte gestern in hohen geografischen Breiten des Planeten Erde ein Fest der Himmelslichter. Auf dieser Neujahrs-Himmelslandschaft wurden die schimmernden rötlichen Schleier von Südlichternam Südhorizont von Morgiana im Südwesten von Victoria (Australien) fotografiert. Natürlich sind auch beständigere Schätze des Südhimmels zu sehen. Links stehen die südliche Milchstraße, Alpha und Beta Centauri sowie die hellen Sterne im Kreuz des Südens. Die Zweige eines großen Baums sind im Vordergrund als Silhouetten erkennbar und umrahmen die Begleitgalaxien der Milchstraße, die Große und die Kleine Magellansche Wolke. Der helle Stern, der rechts von den Zweigenden umfasst wird, ist Achernar. Er ist der Alphastern des Sternbildes Eridanus und manchen auch als das südliche Ende des Flusses bekannt.

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Komet Catalinas Schweife

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Bildcredit und Bildrechte: José J. Chambó

Beschreibung: Komet Catalina (C/2013 US10), das Neujahrsgeschenk 2016 für Ferngläser, zieht in der Morgendämmerung beim hellen Stern Arkturus, dem hellsten Stern im Bärenhüter, über den Himmel des Planeten Erde. Dieses Teleskopmosaik vom 21. Dezember zeigt die hübschen Schweife des Kometen in einem 10 Vollmonde breiten Sichtfeld. Die im Hintergrund verteilten fernen Galaxien und blassen Sterne befinden sich im Sternbild Jungfrau. Catalinas Staubschweif zieht hinter dem Kometen her und ist nach links unten aufgefächert. Der Ionenschweif wird vom Sonnenwind getrieben und zeigt von der Sonne weg nach rechts oben. Am 17. Januar erreicht der Besucher aus der Oortschen Wolke auf dem Weg nach draußen den erdnächsten Punkt seiner Bahn, etwa 110 Millionen Kilometer entfernt, und ist in der Nähe der hellen Deichselsterne im Großen Wagen zu sehen.

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