Perihel-Annäherung

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Bildcredit: ESA / Rosetta / MPS für das OSIRIS-Team; MPS/UPD/LAM/IAA/SSO/INTA/UPM/DASP/IDA

Beschreibung: Dieser dramatische Ausbruch auf dem Kern des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ereignete sich am 12. August wenige Stunden vor dem Perihel – seiner größten Annäherung an die Sonne. Die Periheldistanz dieses periodischen Kometen, der alle 6,45 Jahre einen Orbit um die Sonne vollendet, beträgt ungefähr 1,3 Astronomische Einheiten (AE), damit ist er noch außerhalb der Bahn des Planeten Erde (bei 1 AE). Das nüchterne Bild des 4 Kilometer großen zweilappigen Kerns mit hellem Sonnenlicht und dunklen Schatten wurde von der Wissenschaftskamera der Raumsonde Rosetta aus einer Entfernung von etwa 325 Kilometern fotografiert. Rosetta ist zu nahe, um den wachsenden Schweif des Kometen ganz zu sehen, behält aber ihren Platz in der ersten Reihe, um zu beobachten, wie der Kern warm und in den nächsten Wochen aktiver wird, wenn urzeitliche Eise auf der Oberfläche sublimieren und Strahlen aus Gas und Staub bilden. Staub aus dem Kern des periodischen Kometen Swift-Tuttle, dessen letzter Periheldurchgang 1992 in einer Entfernung von 0,96 AE stattfand, fiel diese Woche zur Erde.

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Kometenstaub über Enchanted Rock

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Bildcredit und Bildrechte: Jared Tennant

Beschreibung: Staub und Geröll des periodischen Kometen Swift-Tuttle wurden diese Woche vom Planeten Erde aufgefegt. Die winzigen Körnchen verdampfen in der dichten Atmosphäre bei 59 Kilometern pro Sekunde und erzeugten den Strom der Perseiden-Meteore. Während der 20-sekündigen Belichtung wurde ein heller, farbiger Perseiden-Meteorblitz fotografiert. Seine flüchtige Erscheinung war am 12. August nach Mitternacht am mondlosen Himmel über der breiten Granitkuppe des Enchanted Rock State Natural Area in Zentraltexas (USA) zu beobachten. Unter dem Perseiden stehen die Silhouetten von Bäumen vor den am Horizont verstreuten Lichtern und der blassen Milchstraße, die von dunklen Wolken aus interstellarem Staub durchschnitten wird.

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Mondlose Meteore und die Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: Haben Sie den Meteorstrom der Perseiden beobachtet? Der vorhergesagte Höhepunkt des jährlichen Stroms war zwar schon letzte Nacht, trotzdem sollte die Meteoraktivität heute Nacht (13. bis 14. August) andauern. Am besten blickt man nach Mitternacht bei klarem, dunklem Himmel einfach nach oben. Der Neumond am 14. August ist gut für die Beobachtung des Perseidenstroms dieses Jahres. Da der fast neue Mond nicht vor der Morgendämmerung aufgeht, sind bis dahin auch viele blasse Meteore ohne Störung durch helles Mondlichtgut erkennbar. Der Perseiden-Meteorstrom trat zuletzt 2013 nahe Neumond auf. Damals wurden die Fotos, aus denen dieses Bild entstand, auf der Insel Hvar vor der Küste Kroatiens bei dunklem, mondlosem Himmel fotografiert. Das Weitwinkel- Komposit zeigt 67 Meteore, die vom heroischen Sternbild Perseus – dem Radianten des Stroms – ausstrahlen. Die Meteore wurden von 8. bis 14. August 2013 vor einem Hintergrund aus zartem Zodiakallicht und der Milchstraße fotografiert. Der nächste mondlose Perseiden-Meteorstrom ist im August 2018 zu beobachten.

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Milchstraße und explodierender Meteor

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Bildcredit und Bildrechte: André van der Hoeven

Beschreibung: Heute Nacht erreicht der Meteorstrom der Perseiden sein Maximum. Körnchen aus eisigem Gestein ziehen über den Himmel, während sie bei ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre verdampfen. Diese Körnchen sind vom Kometen Swift-Tuttle abgefallen. Die Perseiden treten auf, wenn die Erde jedes Jahr die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt. Sie sind einer der aktivsten Meteorströme des Jahres. Bei jedem Meteorstrom ist es schwierig, seine Aktivität vorherzusagen, doch Sie können bei klarem, dunklem Himmel etwa einen Meteor pro Minute sehen. Die Perseiden dieses Jahres treten knapp vor Neumond auf, daher sind am relativ dunklen Himmel wahrscheinlich sogar sehr schwache Meteore sichtbar. Meteorströme betrachtet man am besten in entspannter Position an einem dunklen Ort. Der hier abgebildete Meteor wurde vor etwa zwei Wochen über Österreich fotografiert, als er gerade in der Nähe unserer Milchstraße explodierte.

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Blue Moon über der Antarktis

Über der Zhongshan-Station in der Antarktis leuchtet der Mond. Er ist von einem 22-Grad-Halo umgeben. Vorne stehen ein Stromaggregat und ein Schneemobil.

Bildcredit und Bildrechte: LI Hang

Habt ihr schon einmal einen Hof um den Mond gesehen? Solche 22-Grad-Ringe um den Mond entstehen durch Eiskristalle, die in der Erdatmosphäre absinken. Sie sind relativ selten.

Gut, aber habt ihr schon einmal einen Blue Moon gesehen? Ein „blauer Mond“ ist nach heutiger Definition der zweite Vollmond in einem Kalendermonat. Er ist ebenfalls selten. Die Erscheinung oben ist also doppelt selten: Es ist ein Hof um einen „blauen Mond“.

Das Bild entstand Ende des letzten Monats bei der Zhongshan-Station in der Antarktis. Vorne stehen ein Stromaggregat und ein Schneemobil. Beleuchtete Schneeflocken in der Nähe der Kamera sehen aus wie Sterne im Hintergrund.

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Dreiergruppe im Schützen

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Bildcredit und Bildrechte: Christian vd Berge (DSLR Astrophotograhy)

Beschreibung: Diese drei hellen Nebel werden bei Teleskopbesichtigungen im Sternbild Schütze und den überfüllten Sternfeldern der zentralen Milchstraße oft gezeigt. Charles Messier, ein kosmischer Tourist aus dem 18. Jahrhundert, katalogisierte zwei davon: M8, den großen Nebel links neben der Mitte und den farbenprächtigen M20 rechts. Der dritte, NGC 6559, liegt über M8 und ist durch eine dunkle Staubbahn mit dem größeren Nebel verbunden. Alle drei sind etwa 5000 Lichtjahre entfernte Sternkrippen. Der ausgedehnte, mehr als 100 Lichtjahre große M8 ist auch als Lagunennebel bekannt. Der beliebte Spitzname von M20 ist Trifid. Leuchtender Wasserstoff erzeugt die markante rote Farbe der Emissionsnebel, die kontrastierenden blauen Farbtöne, die im Trifid am auffälligsten sind, stammen von Staub, der Sternenlicht reflektiert. Die farbenprächtige Himmelslandschaft wurde mit Teleskop und Digitalkamera fotografiert und zeigt auch einen von Messiers offenen Sternhaufen, M21, knapp über dem Trifid.

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HCG 87: Eine kleine Galaxiengruppe

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Bildcredit: GMOS-S Commissioning Team, Gemini Observatory

Beschreibung: Manchmal bilden Galaxien Gruppen. Unsere Galaxis, die Milchstraße, ist beispielsweise Teil der Lokalen Gruppe. Kleine kompakte Gruppen wie die oben gezeigte Hickson Compact Group 87 (HCG 87) sind unter anderem deshalb interessant, weil sie sich langsam selbst zerstören. Die Galaxien der HCG 87 strecken einander durch Gravitation während ihrer 100 Millionen Jahre dauernden Umkreisungen des gemeinsamen Zentrums. Durch den Zug wird Gas komprimiert, was zu hellen Ausbrüchen an Sternbildung führt und Materie in die aktiven Galaxienzentren speist. HCG 87 besteht aus einer großen, von der Seite sichtbaren Spiralgalaxie nahe der Bildmitte, einer elliptischen Galaxie rechts und einer Spiralgalaxie oben. Die kleine Spirale in der Mitte könnte weit dahinter liegen. Im Vordergrund sind mehrere Sterne unserer Galaxis zu sehen. Die Untersuchung von Gruppen wie HCG 87 bietet einen Einblick in die Entstehung und Entwicklung aller Galaxien.

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Curiositys Aussicht

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Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Nach dem Kalender des Planeten Erde erreichte der Marsrover Curiosity am 6. August seinen 3. Jahrestag auf der Oberfläche des Roten Planeten. Werfen Sie zur Feier einen Blick auf dieses interessante Panorama unterschiedlicher Geländeformen auf der Reise des Rovers zu den geschichteten Hängen des Aeolis Mons, auch bekannt als Mount Sharp. Die Szenerie wurde mit Curiositys Mastkamera fotografiert und blickt über Geröll, Sandrippel und Felsbrocken zu den abgerundeten Spitzkuppen im Süden. Die höheren Schichten links im Hintergrund befinden sich im Südosten, der rechte Teil des Panoramas liegt im Südwesten. Die Einzelbilder, aus denen die Ansicht entstand, wurden an Curiositys Missions-Sols (Marstagen) 952 und 953 seit seiner Landung am 6. August 2012 fotografiert.

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