Eine totale Finsternis am Ende der Welt

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Bildcredit und Bildrechte: Fred Bruenjes (moonglow.net)

Beschreibung: Würden Sie bis ans Ende der Welt reisen, um eine totale Sonnenfinsternis zu sehen? Wenn Sie das täten, wären Sie dann überrascht, dort noch jemanden vorzufinden? 2003 standen Sonne, Mond, Antarktis und zwei Fotografen bei einer ungewöhnlichen totalen Sonnenfinsternis in der Antarktis einer Reihe. Trotz des extremen Schauplatzes wagte sich eine Gruppe begeisterter Finsternisjäger ans untere Ende der Welt, um das unwirkliche, flüchtige Verschwinden der Sonne hinter dem Mond zu erleben. Einer der gesammelten Schätze war das obige Bild – ein Komposit aus vier digital kombinierten Einzelbildern, das realistisch zeigt, wie das anpassungsfähige menschliche Auge die Finsternis sah. Als das Bild fotografiert wurde, erreichten Mond und Sonne gemeinsam den höchsten Punkt über einem antarktischen Höhenrücken. In der plötzlichen Dunkelheit wurde die prächtige Korona der Sonne um den Mond herum sichtbar. Eher zufällig gelangte ein weiterer Fotograf auf eines der Bilder, als er seine Videokamera überprüfte. Links neben ihm sind eine Gerätetasche und ein Klappstuhl zu sehen. Am Freitag findet eine totale Sonnenfinsternis statt, die vom Nordatlantik aus beobachtbar ist.

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Rückkehr bei Sonnenaufgang

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Am Donnerstag kurz nach Sonnenaufgang schwebte in Zentralasien diese Sojus-Raumsonde bei ihrem Abstieg am Fallschirm durch die dichte Atmosphäre des Planeten Erde über einem Meer goldener Wolken. An Bord waren Barry Wilmore von der NASA und Commander der Expedition 42 sowie Alexander Samokutjajew und Elena Serowa, beide von der Raumfahrtbehörde der Russischen Föderation (Roscosmos). Die Landung fand am 12. März um 8:07 kasachischer Zeit (3:07h MEZ) südöstlich von Schesqasghan in Kasachstan statt. Die drei kehrten nach fast sechs Monaten aus dem niedrigen Erdorbit zurück, die sie als Besatzungsmitglieder der Expeditionen 41 und 42 auf der Internationalen Raumstation verbracht hatten.

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Die Chinesische Mauer im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Francis Audet

Beschreibung: Letzten Freitag ging bei Sonnenuntergang ein fast voller Mond über dieser Berglandschaft im Norden Beijings in China auf. Da er auch nahe dem Apogäum stand – dem erdfernsten Punkt seiner elliptischen Bahn um den Planeten Erde -, war es der kleinste, blasseste Vollmond des Jahres. Der Jiankou-Abschnitt der Chinesischen Mauer mäandert durch die Szenerie. Die antike Chinesische Mauer ist Gegenstand eines Irrglaubens älter als das Raumfahrtzeitalter, der besagt, sie wäre von der Mondoberfläche aus mit bloßem Auge sichtbar. Doch sogar im niedrigen Erdorbit ist es schwierig, das ausgedehnte Artefakt menschlicher Zivilisation zu erkennen. Der Mond ist am weitesten von unserem lieblichen Planeten entfernt, er leuchtet hell in der Abenddämmerung und posiert in einem zartrosa Band, das als Gegendämmerung oder Venusgürtel bekannt ist.

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An der Cygnus-Wand

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Bildcredit: Jimmy Walker

Beschreibung: Der W-förmige Emissionsgrat, der auf dieser lebhaften Himmelslandschaft abgebildet ist, ist als Cygnus-Wand bekannt. Der etwa 20 Lichtjahre große kosmische Grat ist Teil eines größeren Emissionsnebels, der wegen seines unverwechselbaren Umrisses landläufig Nordamerikanebel genannt wird. Das Mosaik aus zwei Bildern wurde aus Schmalbanddaten erstellt und betont das verräterische rötliche Leuchten ionisierter Wasserstoffatome, das beim Rekombinieren von Elektronen entsteht. Es folgt einer Ionisationsfront und den Silhouetten dunkler, staubiger, detailreicher Formen, die von der energiereichen Strahlung heißer, massereicher Sterne in der Region geformt werden, welche im Sichtfeld verteilt sind. Es handelt sich um Wolken aus kühlem Gas und Staub, in denen wahrscheinlich Sterne entstehen. Der Nordamerikanebel, auch als NGC 7000 bezeichnet, ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt.

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Feuervulkan bricht unter Sternen aus

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Bildcredit und Bildrechte: Diego Rizzo

Beschreibung: Erst war da ein ungewöhnlicher Geruch. Dann folgte ein lauter Knall. Doch was mit bloßem Auge zu sehen war, war das Erstaunlichste von allem. Während letzten Monat etwa um Mitternacht eine Kamera darauf wartete, einen möglichen Ausbruch des Volcán de Fuego (Feuervulkan) in Guatemala zu dokumentieren, fotografierte sie dieses außergewöhnliche Bild. Lava läuft seitlich am Vulkan hinab, während Asche aufsteigt und leuchtende Magmablasen aus der Kaldera platzen.

Im Hintergrund sind Lichter nahe der Stadt Escuintla zu sehen, einer von mehreren nahen Städten, die in der Vergangenheit Zeugen einiger spektakulärer Ausbrüche wurden. Hoch oben und im Vergleich scheinbar ruhig leuchten vertraute Sterne des Nachthimmels. Obwohl der Volcán de Fuego normalerweise wenig Aktivität aufweist, weiß niemand, wann der nächste spektakuläre Ausbruch stattfindet.

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Polarlicht über isländischem Gletscher

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Bildcredit und Bildrechte: James Boardman Woodend (Images Inspired by Nature)

Beschreibung: Mehrere Umstände traten bei diesem preisgekrönten Schnappschuss zusammen auf: eine dunkle Nacht, wenige Wolken, eine prachtvolle Polarlichtschau und ein Gewässer – ruhig und eisfrei genug, um Sterne zu reflektieren.

Die dargestellte Himmelslandschaft aus Aktivität und Ruhe war im Januar vor einem Jahr über dem Gletscher Vatnajökull auf Island zu beobachten, die Gletscherflusslagune Jökulsárlón ist im Vordergrund abgebildet. An den Polen der Erde ist der Himmel weiterhin häufig von Polarlichtern bedeckt, da unsere Sonne nahe dem Solarmaximum weiterhin energiereiche Wolken aus Plasma ins Sonnensystem ausstößt.

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Galaxie und Haufen erzeugen vier Bilder einer fernen Supernova

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Bildcredit: NASA, ESA und S. Rodney (JHU) und das FrontierSN-Team; T. Treu (UCLA), P. Kelly (UC Berkeley) und das GLASS-Team; J. Lotz (STScI) und das Frontier-Fields-Team; M. Postman (STScI) und das CLASH-Team; und Z. Levay (STScI)

Beschreibung: Was sind die ungewöhnlichen Flecken, die diese Galaxie umgeben? Sie sind allesamt Bilder derselben Supernova. Zum ersten Mal wurde beobachtet, wie eine einzige Supernovaexplosion durch Ablenkung mittels der Masse dazwischenliegender Gravitationslinsen in mehrere Bilder aufgeteilt wurde. In diesem Fall sind die Massen eine große Galaxie und ihr Heimat-Galaxienhaufen. Das dargestellte Bild wurde letzten November mit dem Weltraumteleskop Hubble im Erdorbit fotografiert. Die gelbfarbene, vierfach abgebildete Supernova Refsdal ereignete sich im frühen Universum weit hinter dem Haufen. Eine Vermessung der Orte und der Zeitverzögerung zwischen den Supernovabildern sollte es den Astrophysikern ermöglichen, den Anteil an Dunkler Materie in der Galaxie und dem Haufen zu ermitteln. Mit Geduld und Glück wird im Laufe der nächsten Jahre in der Nähe noch ein fünftes Bild der Supernova entdeckt.

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Sterne im galaktischen Zentrum

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Bildcredit: Susan Stolovy (SSC/Caltech) et al., JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Das Zentrum unserer Galaxis, der Milchstraße, ist durch Wolken aus verdunkelndem Gas und Staub vor den neugierigen Blicken optischer Teleskope verborgen. Doch auf dieser fantastischen Aussicht dringen die Infrarotkameras des Weltraumteleskops Spitzer durch einen Großteil des Staubs und enthüllen die Sterne der überfüllten galaktischen Zentralregion. Das detailreiche Falschfarbenbild – ein Mosaik aus vielen kleineren Schnappschüssen – zeigt ältere, kühlere Sterne in bläulichen Farbtönen. Rötlich leuchtende Staubwolken gehen mit jungen, heißen Sternen in Sternkrippen einher. Erst kürzlich entdeckte man, dass genau im Zentrum der Milchstraße neue Sterne entstehen können. Das galaktische Zentrum liegt etwa 26.000 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze. In dieser Entfernung ist das Bild ungefähr 900 Lichtjahre breit.

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