Polarlicht auf Eis

Das Fischaugenbild zeigt unten glitzernde Eisbrocken auf schwarzem Sand. Oben schimmern grüne Polarlichter über dem hellen Mond. Um den Mond verläuft ein 22-Grad-Halo.

Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Vetter (Nuits sacrées)

Das Weitwinkelbild mit Eis und Himmel wurde mit einem Fischauge fotografiert. Es stammt nicht aus einer Schneekugel. Das Bild wurde am 1. Februar in Jökulsárlón im Südosten von Island auf der Erde fotografiert. Auf dem schwarzen Sandstrand funkeln Brocken aus Gletschereis im Licht des fast vollen Mondes. Er war von einem strahlenden Hof umgeben.

Der 22-Grad-Halo um den Mond entsteht durch Eiskristalle. Sie schwebten hoch oben in dünnen Wolken und brechen das Mondlicht. Obwohl der Mond so hell schien, tanzen Schleier aus Polarlichtern in der surrealen Szene. Auslöser der Polarlichter waren die rastlose Magnetosphäre der Erde und ein energiereicher Teilchenwind. Er strömte aus einem koronalen Loch nahe am Sonnensüdpol.

Der helle Jupiter stand fast in Opposition. Ihr seht ihn links unter dem eisigen Mondhalo.

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