Voyagers Neptun

Der Planet Neptun und sein größter Mond Triton sind auf diesem Komposit sichelförmig abgebildet, umgeben von den zarten Ringen Neptuns. Im Hintergrund wurde ein Sternenhimmel eingefügt, welcher der Sicht der Raumsonde Voyager 2 auf das Neptunsystem entsprach.

Kompositbild-Credit und Bildrechte: Montage/Bearbeitung – Rolf Olsen, Daten – Voyager 2, Planetares Datensystem der NASA

Auf ihrer Reise durch das äußere Sonnensystem erreichte die Raumsonde Voyager 2 am 25. August 1989 die größte Annäherung an Neptun. Sie ist die einzige Raumsonde, die je den fernsten Gasriesen besucht hat.

Diese anregende Kompositszene entstand aus Bildern, die bei der Annäherung und an den folgenden Tagen fotografiert wurden. Sie zeigt den blassen äußeren Planeten, seinen größten Mond Triton und das zarte Ringsystem. Die interplanetare Perspektive knapp außerhalb Neptuns Orbit blickt zur Sonne. Sie zeigt den Planeten und Triton als dünne, sonnenbeleuchtete Sicheln.

Federwolken und ein dunkles Band umkreisen Neptuns Südpolregion. Über dem Pol befindet sich ein Wolkenwirbel. Teile des sehr blassen Ringsystems und die drei hellen Ringbögen wurden erstmals von Voyager bei ihrem Vorbeiflug fotografiert. Die blassen Segmente sind in dieses zusammengesetzte Bild hineinmodelliert.

Das Sternenfeld im Hintergrund umfasst 7,5 Grad. Es wurde aus Daten einer Himmelsdurchmusterung zusammengesetzt, die auf das Sternbild Giraffe zentriert war. Das entspricht dem Blickwinkel der abreisenden Voyager-Sonde auf das Neptunsystem.

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Live-Ansicht der Internationalen Raumstation


Credit: NASA, UStream, HDEV Project

Beschreibung: Wenn wir gerade über der Erde schweben würden, sehen wir vielleicht das hier. Die robotische Kapsel SpaceX Dragon, die vor zwei Wochen Versorgungsgüter zur Internationalen Raumstation (ISS) im Erdorbit brachte, lieferte auch High-Definition-Earth-Viewing-Kameras (HDEV), die Live-Ansichten der Erde aufnehmen und senden. Oben ist – wenn in Betrieb – der Live-Videofeed zu sehen, der zwischen vier unterschiedlich ausgerichteten Kameras wechselt. Beobachten Sie, wie weiße Wolken, braunes Land und blaue Ozeane vorbeiziehen. Das obige Video erscheint schwarz, wenn auf der Erde unten Nacht ist, doch der kurze 90-Minuten-Orbit der Raumstation verkürzt diese dunkle Zeit auf nur 45 Minuten. Die aktuelle Position der ISS über der Erde ist im Netz zu finden. Wenn das Video grau erscheint, wechselt die Ansicht gerade zwischen den Kameras, oder die Kommunikation mit der ISS ist gerade nicht möglich. Im Laufe des HDEV-Projekts wird die Videoqualität überwacht, um herauszufinden, wie sich die energiereiche Strahlung auswirkt, welcher Kameratyp am besten arbeitet und welche Erdansichten die beliebtesten sind. Auch wenn dieser Feed später eingestellt wird, können aufgrund der Erfahrung in Zukunft bessere Kameras an der ISS installiert werden, um vielleicht noch interessantere Livefeeds anzubieten.

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CG4: Eine zerrissene kometenartige Globule

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Bildcredit und Bildrechte: Jason Jennings (cosmicphotos)

Beschreibung: Kann eine Gaswolke eine Galaxie packen? Sie ist nicht einmal in der Nähe. Die „Kralle“ dieser seltsam aussehenden „Kreatur“ auf dem oben gezeigten Foto ist eine Gaswolke, die als kometenartige Globule bekannt ist. Diese Globule ist jedoch gerissen. Kometenartige Globulen sind meist von staubigen Köpfen und lang gezogenen Schweifen geprägt. Wegen dieser Strukturen haben kometenartige Globulen eine visuelle Ähnlichkeit mit Kometen, doch in Wirklichkeit sind sie ganz anders. Globulen sind häufig die Geburtsstätten von Sternen, und viele weisen in ihren Köpfen sehr junge Sterne auf. Die Ursache für den Abriss im Kopf dieses Objekts ist nicht vollständig bekannt. Die Galaxie links neben der Globule ist riesig, sehr weit entfernt und nur durch zufällige Überlagerung in der Nähe von CG4 platziert.

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Illustris-Simulation des Universums

Videocredit: Illustris-Arbeitsgemeinschaft, NASA, PRACE, XSEDE, MIT, Harvard CfA; Musik: The Poisoned Princess (Media Right Productions)

Wie sind wir hierher gekommen? Klickt auf den Pfeil, lehnt euch zurück und seht zu. Diese neue Computersimulation zeigt die Entstehung des Universums. Es ist die größte und anspruchsvollste Simulation, die je erstellt wurde. Sie liefert neue Erkenntnisse zur Bildung von Galaxien und bietet neue Perspektiven zum Platz der Menschheit im Universum.

Das Illustris-Projekt ist das bisher größte seiner Art. Es verbrauchte 20 Millionen CPU-Stunden. Dabei verfolgte es 12 Milliarden Auflösungselemente in einem Würfel mit einer Kantenlänge von 35 Millionen Lichtjahren. Die berechnete Entwicklungszeit umfasst 13 Milliarden Jahre. Die Simulation veranschaulicht erstmals, wie aus Materie eine große Vielfalt an Galaxientypen entsteht.

Während sich das virtuelle Universum entwickelt, kondensiert bald durch Gravitation ein Teil der Materie, die mit dem Universum expandiert. Das Material bildet Filamente, Galaxien und Galaxienhaufen.

Das Video zeigt die Perspektive einer virtuellen Kamera, die einen Teil des Universums umkreist, während sich dieses verändert. Zuerst zeigt sie die Entwicklung Dunkler Materie. Dann folgt Wasserstoff, der nach Temperatur codiert ist (0:45). Später sind schwere Elemente wie Helium und Kohlenstoff zu sehen (1:30). Schließlich kehrt die Kamera zu Dunkler Materie zurück (2:07).

Links unten ist die Zeit gelistet, die seit dem Urknall vergangen ist. Rechts unten ist die Art der gezeigten Materie zu lesen. Explosionen (0:50) zeigen Galaxienzentren mit sehr massereichen Schwarzen Löchern. Sie werfen Blasen aus heißem Gas aus. Es gibt interessante Unstimmigkeiten zwischen Illustris und dem realen Universum. Nun wird untersucht, warum die Simulation zum Beispiel ein Übermaß an alten Sternen erzeugt.

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Valles Marineris: Die große Schlucht auf dem Mars

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Bildcredit: Viking Project, USGS, NASA

Beschreibung: Die größte Schlucht im Sonnensystem zieht eine breite Schneise über die Marsoberfläche. Das große Tal, das Valles Marineris genannt wird, ist mehr als 3000 Kilometer lang, ganze 600 Kilometer breit und 8 Kilometer tief. Der Grand Canyon auf der Erde in Arizona (USA) ist im Vergleich dazu 800 Kilometer lang, 30 Kilometer breit und 1,8 Kilometer tief. Der Ursprung des Valles Marineris ist nicht bekannt, doch eine führende Hypothese besagt, dass er vor Milliarden Jahren als Riss begann, als der Planet abkühlte. Mehrere geologische Prozesse wurden im Canyon erkannt. Das obige Mosaik wurde aus mehr als 100 Marsbildern erstellt, die in den 1970er Jahren von den Viking-Orbitern aufgenommen wurden.

Klick in den Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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Im Inneren des Flammennebels

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Bildcredit: Optisch: DSS; Infrarot: NASA/JPL-Caltech; Röntgen: NASA/CXC/PSU/ K.Getman, E.Feigelson, M.Kuhn und das MYStIX-Team

Beschreibung: Auf diesem optischen Bild der staubigen, überfüllten, etwa 1400 Lichtjahre entfernten Sternbildungsregion in Orions Gürtel sticht der Flammennebel heraus. Röntgendaten des Chandra-Observatoriums und Infrarotbilder des Weltraumteleskops Spitzer blicken jedoch ins Innere des leuchtenden Gases und der undurchsichtigen Staubwolken. Wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben oder darauf klicken, kommen viele Sterne des kürzlich entstandenen, eingebetteten Haufens NGC 2024 zum Vorschein, die 200.000 bis 1,5 Millionen Jahre jung sind. Das überlagerte Röntgen-Infrarot-Kompositbild umfasst zirka 15 Lichtjahre im Zentrum des Flammennebels. Die Röntgen-Infrarot-Daten zeigen auch, dass die jüngsten Sterne auf die Mitte des Haufens konzentriert sind. Das widerspricht einfachen Modellen der Sternbildung in dieser Sternkrippe, die besagen, dass die Sternbildung zuerst im dichteren Zentrum beginnt und schrittweise nach außen zu den Rändern fortschreitet, wobei die älteren Sterne im Zentrum des Flammennebels zurückbleiben, und nicht die jüngeren.

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Halleys Staub und die Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Mike Taylor

Beschreibung: Die frühen Morgenstunden des 6. Mai waren mondlos, als Körnchen kosmischen Staubs über den dunklen Himmel zogen. Der jährliche Meteorstrom, der zusammengefegt wird, wenn der Planet Erde durch die staubigen Geröllströme des Kometen Halley pflügt, ist als die Eta-Aquariiden bekannt. Diese beeindruckende Aufnahme zeigt einen Meteorstreifen, der sich von links nach rechts durchs Bildfeld bewegt. Seine Bahn zeigt zurück zum treten mit etwa 66 Kilometern pro Sekunde in die Atmosphäre ein. Das ruhige Wasser eines kleinen Teichs in der Nähe von Albion in Maine (USA) reflektiert die sternklare Szenerie und das orangefarbene Leuchten der nahen künstlichen Lichter, die von einer niedrigen Wolkenbank gestreut werden. Am 24. Mai erwarten Himmelsbeobachter auf der Nordhalbkugel einen neuen Meteorstrom – die Camelopardaliden, die vom periodischen Kometen 209P/LINEAR stammen.

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Der Schweif der Hamburger-Galaxie

Rechts neben der Mitte schwebt eine von der Seite sichtbare Galaxie. Sie wirkt ein bisschen aufgebauscht, an der Kante verläuft eine markante Staubbahn, das Zentrum ist etwas heller. Im Hintergrund sind nur sehr wenige schwache Sterne. Die Galaxie hat einen schwach leuchtenden Gezeitenschweif.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Scharfe Teleskopansichten von NGC 3628 zeigen eine flauschige galaktische Scheibe. Die prächtige Spiralgalaxie ist von der Kante sichtbar und wird von einer breiten, dunklen Staubbahn geteilt. Das detailreiche Porträt erinnert manche an ihren gängigen Namen „Hamburger-Galaxie“.

Das Bild zeigt auch einen zarten, langen Gezeitenschweif und eine kleine Galaxie in ihrer Nähe. Diese kleine Galaxie ist wahrscheinlich eine Begleitgalaxie von NGC 3628. Das hübsche Inseluniversum ist etwa 100.000 Lichtjahre groß und 35 Millionen Lichtjahre entfernt. Es befindet sich im nördlichen Frühlingssternbild Löwe. Der lang gezogene Schweif ist ungefähr 300.000 Lichtjahre lang. Er reicht über den linken Bildrand hinaus.

NGC 3628 teilt sich die Nachbarschaft im lokalen Universum mit zwei großen Spiralgalaxien: M65 und M66. Die drei bilden eine Gruppe, die als Leo-Triplett bekannt ist. Gravitative Wechselwirkung mit ihren kosmischen Nachbarn sorgte wahrscheinlich für den Gezeitenschweif, den hellen Hof und die Krümmung der Scheibe dieser Spiralgalaxie.

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