Frische Tigerstreifen auf Saturns Enceladus

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Lassen Ozeane im Untergrund des Saturnmondes Enceladus durch die Tigerstreifen Druck ab? Lange Strukturen – die so genannten Tigerstreifen – speien Eis aus dem frostigen Inneren des Mondes in den Weltraum, die über dem Südpol des Mondes eine Wolke aus feinen Eispartikeln bilden, woraus der geheimnisvolle E-Ring Saturns entsteht. Hinweise darauf kamen von der robotischen Raumsonde Cassini, die derzeit Saturn umkreist. Oben ist ein hoch aufgelöstes Bild von Enceladus von einem nahen Vorbeiflug zu sehen. Die ungewöhnliche Oberflächenstrukturen, die als Tigerstreifen bezeichnet werden, sind in Falschfarben-Blau zu sehen. Warum Enceladus aktiv ist, bleibt ein Rätsel, da der Nachbarmond Mimas, der fast gleich groß ist, ziemlich tot erscheint. Kürzlich lieferte eine Analyse leichter Gravitationsschwankungen unabhängige Hinweise auf Ozeane unter der Oberfläche. Diese Forschung ist besonders interessant, da solche Ozeane mögliche Kandidaten für Leben sind.

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Mondrückseite

Die Rückseite des Mondes sieht ganz anders aus als die Vorderseite. Sie zeigt nur ein einziges kleines meerartiges Becken und ist sonst hell und von zahllosen Kratern übersät.

Bildcredit: NASA / GSFC / Arizona State Univ. / Lunar Reconnaissance Orbiter

Die Rotation des Mondes ist durch die Gezeitenkraft an die Erde angepasst. Sie zeigt den Erdbewohnern immer seine vertraute Vorderseite. In der Mondumlaufbahn kann jedoch auch die Mondrückseite vertraut sein.

Dieses scharfe Bild zeigt die Rückseite des Mondes. Es ist ein Mosaik aus Bildern der Weitwinkelkamera des Lunar Reconnaissance Orbiter. Das globale Mosaik, zu dem dieses Bild gehört, entstand aus mehr als 15.000 Bildern. Die Einzelbilder entstanden zwischen November 2009 und Februar 2011. Die höchstaufgelöste Version des Mosaiks zeigt 100 Meter große Strukturen pro Bildpunkt.

Überraschenderweise wirkt die raue, gebeulte Oberfläche der Rückseite ganz anders als die Vorderseite, die mit glatten dunklen Mondmeeren bedeckt ist. Die wahrscheinliche Erklärung lautet, dass die Kruste der Rückseite dicker ist. Daher konnte geschmolzenes Material nicht so leicht aus dem Inneren an die Oberfläche fließen, um die glatten Meere zu bilden.

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Am westlichen Schleier

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Bildbearbeitung: Oliver CzernetzDaten: Digitized Sky Survey (POSS-II)

Beschreibung: Diese zart erscheinenden Fasern aus komprimiertem leuchtendem Gas sind am Himmel des Planeten Erde im Sternbild Schwan (Cygnus) drapiert und bilden den westlichen Teil des Schleiernebels. Der Schleiernebel selbst ist ein großer Supernovaüberrest – eine sich ausdehnende Wolke, die bei der Todesexplosion eines massereichen Sterns entstand. Das Licht der ursprünglichen Supernovaexplosion erreichte die Erde wahrscheinlich vor mehr als 5000 Jahren. Die interstellare Stoßwelle, die bei dem katastrophalen Ereignis ausgestoßen wurde, pflügt durch den Weltraum, fegt dabei interstellare Materie zusammen und bringt sie zum Leuchten. Die leuchtenden Fasern sind eigentlich eher lange Wellen in einer Hülle, die von der Seite zu sehen ist, bemerkenswert gut aufgeteilt in atomares Wasserstoff- (rot) und Sauerstoffgas (blaugrün). Der Schleiernebel ist auch als Cygnus-Schleife bekannt und umfasst beinahe 3 Grad oder 6 Vollmonddurchmesser. Das entspricht in der geschätzten Entfernung von 1500 Lichtjahren mehr als 70 Lichtjahren, dieses breite Bild des westlichen Teils zeigt etwa die Hälfte dieser Entfernung. Hellere Teile des westlichen Schleiers wurden als gesonderte Nebel erkannt, darunter der Hexenbesen (NGC 6960) am oberen Bildrand und Pickerings Dreieck (NGC 6979) rechts unter der Mitte.

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Am Rand von NGC 2174

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble Heritage Team (STScI/AURA)

Beschreibung: Diese fantastische Himmelslandschaft liegt am Rand von NGC 2174, einer zirka 6400 Lichtjahre entfernten Sternbildungsregion im nebelreichen Sternbild Orion. Sie folgt gebirgigen Wolken aus Gas und Staub, geformt von Winden und der Strahlung neu geborener Sterne in der Region, die nun in offenen Sternhaufen verstreut und um das Zentrum von NGC 2174 zu finden sind, der außerhalb des oberen Bildrandes liegt. Obwohl in diesen staubigen kosmischen Wolken weiterhin Sterne entstehen, werden sie wahrscheinlich innerhalb weniger Millionen Jahre von den energiereichen neu geborenen Sternen aufgelöst. Die interstellare Szenerie wurde vom Weltraumteleskop Hubble in Infrarot-Wellenlängen aufgenommen und umfasst etwa 6 Lichtjahre. Das Bild feiert den bevorstehenden 24. Jahrestag des Starts von Hubble an Bord der Raumfähre Discovery am 24. April 1990.

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Mars rot und Spica blau

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Bildcredit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Zwei helle Himmelsobjekte sind in den nächsten Monaten als Paar zu sehen. Der Mars leuchtet hell in seinem vertrauten rostigen Farbton, wenn er nächste Woche die größte Helligkeit 2014 erreicht. Der Grund, warum Mars so hell erscheint, ist, dass Erde und Mars auf ihren langen Bahnen um die Sonne einander nahe kommen. Spica jedoch leuchtet beständig als einer der hellsten blauen Sterne am Nachthimmel. Der blau gefärbte Stern Spica war während der gesamten Menschheitsgeschichte zu sehen, und der Klang seines Namens datiert bis in die Urzeit zurück. Der Planet und der Stern, oben abgebildet, wurden fotografiert, als sie letzte Woche nach Sonnenuntergang zusammen im Südosten aufgingen und durch alte Eichen in Schweden hindurch zu sehen waren.

Klick in den Hyperraum: APOD-Zufallsgenerator
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Raumstationsroboter vergisst wieder mal den Schlüssel

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Bildcredit: Besatzung der Expedition 38, International Space Station, NASA

Beschreibung: Raumstationsroboter AFJ013 hat schon wieder mal den Schleusenschlüssel vergessen. Der frustrierte Roboter wurde abgesenkt, um an ein Fenster der Raumstation zu klopfen und einen Menschen zu bitten, ihn wieder reinzulassen – zum dritten Mal in dieser Woche. „Ja, er hat die Toleranzen am neuen Wissenschaftsmodul toll justiert, aber warum er immer wieder vergisst, seinen Schlüssel einzustecken, geht über meinen Verstand,“ meinte der ungläubige Stationskommandant Koichi Wakata (Japan). „Wir würden den Eingang ja offen lassen, aber wir fürchten, dass Außerirdische reinkommen und uns den Kühlschrank plündern„, klagt der Astronaut. April, April! von den Leuten bei APOD. In Wirklichkeit posiert der Astronaut Wakata auf der Internationalen Raumstation vor einem Fenster der Cupola, während der am Canadarm2 befestigte Latching End Effector draußen zu sehen ist.

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