Credit und Bildrechte: Roberto Colombari
Habt ihr schon einmal den Sternhaufen der Plejaden gesehen? Selbst wenn – ihr habt ihn sicherlich noch nie so staubig gesehen wie hier.
Die hellen Sterne der Plejaden sind der vielleicht berühmteste Sternhaufens am Himmel. Man sieht sie sogar mitten in einer lichtverschmutzten Stadt ohne Fernglas. Wenn man sie jedoch bei dunklem Himmel lange belichtet, tritt die Staubwolke um den Sternhaufen der Plejaden markant hervor. Das Bild wurde etwa 30 Stunden belichtet. Es zeigt eine Himmelsregion, die viel größer ist als der Vollmond.
Die Plejaden sind auch als die sieben Schwestern oder M45 bekannt. Sie sind ungefähr 400 Lichtjahre von uns entfernt und befinden sich im Sternbild Stier (Taurus). Eine bekannte Legende mit moderner Wendung besagt, dass einer der helleren Sterne verblasste, nachdem der Haufen seinen Namen erhielt. Daher sind mit bloßem Auge nur sechs Sterne sichtbar.
Die Zahl der sichtbaren Plejadensterne kann mehr oder weniger als sieben betragen, je nachdem, wie dunkel der umgebende Himmel ist, und wie gut die Beobachterin sieht.
APOD-Rückblick: Der Sternhaufen der Plejaden